Seelachsrouladen mit KKK-Brei

Ihr Lieben,

wahrscheinlich wird dieses Rezept überproportional häufig angeklickt werden. Wobei ich mit KKK natürlich keineswegs jene widerliche Organisation meine, sondern Kartoffeln, Karotten und Kokosmilch. Aber das war zu lang für eine Überschrift.

Ich setze zwei Töpfe mit Gemüsebrühe auf. In den einen gebe ich gewürfelte Karotten und 5 Minuten später gewürfelte Kartoffeln und gare sie, bis sie weich sind. Ich gieße alles ab (gut abtropfen lassen!) und gebe, während ich das Gemüse stampfe, so lange peu a peu Kokosmilch zu, bis die von mir gewünschte Konsistenz erreicht wird. Dabei kräftig mit Salz und Pfeffer sowie Muskatnussabrieb würzen. Warm stellen.

Die zweite Brühe ist für die Seelachsrouladen. Dort blanchiere ich erst längs gehobelte, sehr dünne Zucchinischeiben, um sie biegsamer zu machen. Die von Restgräten befreiten und dünn geschnittenen Filets werden mit Meerrettichsahne bestrichen und mit den Zucchinischeiben belegt. Salzen und pfeffern und vorsichtig einrollen. Die Fischrollen werden dann noch in Salatblätter gepackt und mit Küchengarn verschnürt; sie würden mit Zahnstochern und dergleichen nicht zusammenhalten. Dies alles kann man vorbereiten, während das Gemüse gart. Dann für maximal 10 Minuten (je nach Größe) in der simmernden Brühe köcheln lassen, herausnehmen. Aus einem Teil der Brühe mit Kokosmilch und Meerrettichsahne kann man noch eine Sauce rühren, das ist aber nicht wirklich erforderlich.

Alles anrichten und traurig sein, dass die Roulade beim Rüberheben zerfällt. Ich hätte sie nach 7 bis 8 Minuten rausholen müssen 🙂

Der Fischabschnitt, um die Filets dünn zu bekommen, und die Gräten lassen sich mit der Brühe zu einem schönen Fischfond einkochen. Der sollte dann aber zügig verbraucht werden und hat natürlich einen Meerrettich-Touch.

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