Ihr Lieben,
heute gibt es eine Fischterrine, inspiriert durch ein überaus teures „Fertigprodukt“ in einer Großmarktkühltheke. Ich habe sie dreistöckig aufgebaut: Krabbe-Avocado, Forelle-Meerrettich und Lachs-Kräuter. Ich nehme es vorweg: Geschmacklich fand ich es Bombe, die Stabilität und Optik war aber durchaus verbesserungsfähig. Ich aktualisiere dann ggf. beim nächsten Versuch.
Lachs: 125 g Joghurt, 200 g Räucherlachs, Chiliflocken, 1 Zehe Knoblauch, 2 EL Mascarpone, 2 EL Dill (fehlt auf dem Foto oben), Salz, Pfeffer.
Forelle: 200 g Mascarpone, 250 g geräucherte Forelle, 1 EL Sahnemeerrettich, Schnittlauch, Salz, Pfeffer.
Krabben: 240 g gekochte Tiefseegarnelen, 200 g Frischkäse, 1 reife Avocado, 2 Zehen Knoblauch, Salz, Pfeffer.
Für jede Lage werden die Zutaten mit dem Stabmixer (Lachs und Krabben) bzw. einer Gabel (Forelle) vermengt. Anschließend werden noch je zwei Eier untergerührt, um eine Bindung zu erzielen. Eine passende Kastenform wird mit Backpapier oder Alufolie ausgekleidet. Die vorbereiteten Crèmes vorsichtig übereinander schichten und alles für 45 Minuten bei 150° C in der Mitte des Backofens auf mittlere Schiene stocken lassen. Komplett auskühlen lassen, vorsichtig stürzen und genießen.
Ich habe, das möchte ich nicht verhehlen, zwei Fehler gemacht: ich wollte eigentlich die grüne Crème in der Mitte haben, um einen deutlicheren Kontrast zu haben. Leider hatte ich im Tran dann aber einfach irgendeine Schüssel gegriffen und mit dieser begonnen. Zweitens eignet sich Joghurt nicht besonders, um eine Fischmasse damit anzurühren, es wird dann trotz Ei nicht fest genug. Dann bräuchte man entweder Gelatine oder man nimmt eine andere Trägermasse, die nicht so flüssig ist.