Hühnernudeltopf / Hühnernudelsuppe

Ihr Lieben. Heute mal ein Suppenklassiker. Hühnernudeltopf. Vermutlich nach Linsensuppe der größte Verkaufsschlager der Dosensuppenindustrie. Also, man nehme einen Dosenöff…. Ach nee, ganz anders!

Ich habe 1 1/2 kg Hühnerteile besorgt (Schenkel und Flügel), diese gut abgebraust, mit zwei Esslöffeln Pfefferkörnern, einem Esslöffel Salz, je einem halben Dutzend Nelken, Piment- und Wacholderbeeren, drei Lorbeerblättern sowie einer großen, geviertelten Gemüsezwiebel in einen großen Topf gegeben und mit Wasser so weit aufgefüllt, dass alles bedeckt ist.

Jetzt kochen lassen, im normalen Topf mit Deckel anderthalb bis zwei Stunden (wer mag, zwischendurch den Schaum abschöpfen) oder im Schnellkochtopf in der Hälfte der Zeit.

Nach der Kochzeit (Test: das Fleisch sollte sich mühelos ablösen lassen) die Hühnerteile aus der Brühe fischen und etwas abkühlen lassen. Die Brühe durch ein Sieb, das mit einem Passiertuch ausgelegt ist, abgießen und auffangen.

Dann ein Sellerieknollenachtel, zwei Selleriestangen und 3 Karotten putzen und klein würfeln. In der Brühe kurz angaren, das von Knochen und Haut befreite und klein gezupfte Hühnerfleisch dazugeben. Nudeln nach Wahl ebenfalls dazu und so lange garen, bis diese noch ganz leicht Biss haben. Mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker, Cayennepfeffer und Paprika abschmecken, Frühlingszwiebelringe drüber (oder klassischer Petersilie oder Möhrengrün), ab auf die Teller und dann schmatzen und schlürfen. Reicht übrigens dicke für 6 bis 8 Personen. Ich werde das Wochenende also auch im Falle eines verschärften Lockdowns überleben. 🙂

Guten Appetit!

P.S.: Ein Tipp. Ich habe beim Nachschlag bemerkt, dass die Nudeln schon matschig wurden. Ich würde sie beim nächsten Mal gesondert kochen und die benötigte Menge dann in die heiße Brühe im Teller geben.

P.P.S.: Die Haut- und Knochenreste sowie die gut gereinigten Schalen und Reste des Gemüses können prima noch einmal für eine Brühe aufgesetzt werden. Gut Salz und Pfeffer ins Kochwasser und Gewürze wie Estragon und Thymian dazu. Nach zwei bis drei Stunden wieder filtern und in kleinen Dosen einfrieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert