Ich möchte ja nicht behaupten, dass wir Pfirsich Melba heute neu erfunden haben oder das Ratatouille, aber wir hatten ein unüberlegtes, chaotisches Gemüsebett mit Entenbrust, das sehr lecker war.
Eigentlich wollte ich zur Grillbude in Gremberg fahren und dort etwas für das Abendessen besorgen, da wir beide einen ausgefüllten und anstrengenden Tag hatten. Aber ich hatte einen Parkplatz DIREKT vor meiner Haustür ergattert, den gibt man doch nicht für ein paar Pommes weg!!!!
Also spielten wir „Was muss weg?“. Die Kartoffeln. Die Entenbrust. Kartoffeln also spiralisiert, die Entenbrust auf der Hautseite rautiert. Das macht man, damit das Fett besser austreten kann und sich die Brust nicht wölbt. Und dann entstand der Name für das Gericht. „Soll ich noch die grüne Paprika dazuschnibbeln?“ – „Ja, mach mal. Was hältst Du von einer Zwiebel?“ – Ja, mach mal, wenn ich dann noch den Ingwer….“…..
Zusammengefasst: 6 kleine Kartoffeln, 1 grüne Paprika, 1 violette Zwiebel, 2 Karotten, eine gewürfelt, eine durch den Spiralschneider gejagt, 5 halbierte Knoblauchzehen, Fäden von einem daumengroßen Stück Ingwer. Dann eine viertel Tasse Öl mit Salz, Pfeffer, Garam Masala, Königskümmel und Chili verrührt und drüber geträufelt. 40 Minuten im Ofen bei 180°C Ober-/Unterhitze.
Die Ente salzen und pfeffern und auf der karierten Hautseite ohne Zugabe von Öl anbraten, das Hautfett reicht aus! Die Haut muss richtig kross werden. Auch von der anderen Seite gut anbraten, aber innen schadet ein bisschen rosa nicht.
Arrangieren, ggf. garnieren und servieren. „Jetzt essen?“ – „Jamachma!“