Apfel-Pudding-Kuchen mit Streuseln

Ihr Lieben,

mir ist gerade so herbstlich und ich finde, dass da prima ein leckerer Apfelkuchen zur Stimmung passt.

1. Reihe: Mürbeteig, 2. Reihe: Pudding, 3. Reihe: Apfelfüllung, 4. Reihe: Streuselteig
Aus dem übriggebliebenen Eiweiß kann man gut Meringue/Baiser machen oder sich ein weißes Rührei mit Kräutern gönnen! 🙂

Wir stellen einen Mürbeteig her, und zwar den überfetten Mürbeteig aus dem Kochbuch meiner Großmutter: Die Zutatenverhältnisse eines normalen Mürbeteigs lassen sich einfach berechnen. Mehl, die Hälfte Fett, davon die Hälfte Zucker, pro 250 Gramm Mehl ein Eigelb sowie Aromen in Kleinstmengen. Überfett wird der Teig dann genannt, wenn man die die Hälfte der Fettmenge noch einmal draufgibt. Merke: Mehr geht immer, weniger nicht. In unserem Beispiel also: 250 Gramm Mehl, 185 Gramm KALTE Butter in Flocken bzw. kleinen Stückchen, 65 Gramm Zucker, 1 Eigelb, 1 Prise Salz, etwas Zitronenabrieb (ich hatte keine Zitrone und gab einen Spritzer Limettensaft an den Teig). Alles schnell miteinander zu einem Teig verarbeiten (am besten mit behandschuhten Händen) und kühl stellen.

Wir kochen einen Vanillepudding: Eine Vanilleschote (oder auch zwei) auskratzen. 400 ml Milch mit der ausgekratzten Schote auf dem Herd aufsetzen und erhitzen. Dann weitere 100 ml Milch mit 35 Gramm Speisestärke und 25 Gramm Zucker glattrühren. Zwei Eigelb sowie das Vanille-Mark dazu. Noch einmal glattschlagen. Die Milch nach Erreichen der Kochtemperatur vom Herd ziehen, die Schote herausnehmen und die Mischung mit dem Schneebesen einrühren. Wieder auf den Herd und einmal unter wildestem Rühren aufkochen lassen. Herunter nehmen und beiseite stellen.

Ofen jetzt schon vorheizen auf 180°C Ober-/Unterhitze.

Die Äpfel (je nach Lust und Laune, ich nahm 4 der Sorte Welland – was viel zu viel war, nehmt mal nur 3) schälen, entkernen und in Würfel schneiden, mit 2 Esslöffeln Rohrzucker und einen gehäuften Teelöffel Zimt vermengen. Prima passen auch Rumrosinen, dann den Zimt weglassen. Aber bekanntermaßen sind Rosinen ja immer so ein Ding 🙂

Der Streuselteig: 200 Gramm Mehl, 100 Gramm kalte Butter und 100 Gramm Zucker zu einem streuseligen Teig verkneten. So sieht das dann jeweils aus:

Eine Springform mit Backpapier auf dem Boden (einfach mit dem Ring festspannen) komplett innen einfetten, den Mürbeteig hineingeben und dabei einen Rand nach oben ziehen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Die lauwarme Puddingmasse hineingeben, die Äpfel darüber sowie die Streusel drauf. 50 bis 60 Minuten backen, jeder Herd ist anders, daher aufpassen (meine Kolleginnen und Kollegen mussten letztens angebrannte Cookies essen!). Wenn die Streusel zu dunkel werden, Alufolie über den Kuchen.

Nach dem Rausnehmen mit einem scharfen Messer am Springformrand entlangfahren, um den Kuchen davon zu lösen, aber in der Form belassen und komplett auskühlen lassen.

Die Kolleginnen und Kollegen waren sehr angetan! 🙂

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