TAG 15: KAPSTADT VOR ABFLUG
Meinen Koffer konnte ich in den Studios lassen, so entschloss ich mich, doch noch einmal in die Stadt zu gehen. Ich besuchte die Old Biscuit Mill, ein schönes Shoppingcenter mit sehr individuellen und hippen Läden, den Greenmarket, wo ausgefuchste Souvenirverkäufer auf Touristen lauern und erneut die Victoria-Wharf. Einen Zwischenstopp machte ich im Company’s Garden. Sehr schön und ruhig dort. Ich erstand überall allerhand Tinnef, da ich noch ein paar Rand übrig hatte. Zuhause ist also umdekorieren angesagt. ?
Jetzt sitze ich am Flughafen und warte auf das Boarding, während im Hintergrund Bilder hochgeladen werden, die ich am letzten Tag gemacht habe.
And here they are:
Ich hoffe, niemand ist traurig, dass die Nummer des Wunderheilers nicht mehr vollständig ist ?
TAG 14: KAPSTADT – KAPHALBINSELTOUR
Um 6 Uhr 30 klingelte der Wecker heute, denn eine Stunde später sollte ich von einem Fahrer von PG Tours zu einer Tour über die Kap-Halbinsel abgeholt werden. Draußen regnete es Bindfäden. Das fand ich super!
Pünktlich erhielt ich eine SMS von Mark, er warte vor dem Eingang und es könne jederzeit losgehen.
Erste Station war Hout Bay Harbour, von wo aus ich eine Bootstour nach Duiker Island unternahm, einem Felsen, der von Robben bewohnt ist, von denen sich einige auch schon im Hafenbecken tummelten. Es war kabbelige See, aber alle Mitreisenden haben tapfer durchgehalten.
Von Hout Bay sind wir über den Chapman’s Peak gefahren, eine sehr schöne Küstenstraße, wahrscheinlich noch schöner bei Sonne. Tolle Ausblicke auf die Bucht. Dann ging es weiter bis zum Naturpark am Kap der guten Hoffnung. Dort war ein bisschen was los ? und die Sonne kam endlich durch. Ich bin den Wanderpfad vom Kap zum Leuchtturm gelaufen, während Mark den Wagen hochfuhr. Sehr schöner Weg! Oben angekommen sind wir mit der Standseilbahn bis zum Leuchtturm hoch, haben uns dort ein bisschen umgesehen und sind dann im Two Oceans essen gegangen. Nett, aber touristisch, besonders was die Preise angeht.
Wir haben wieder einige Paviane gesehen und konnten aber das erste Mal gefahrlos anhalten, um sie zu beobachten. Aber es gilt: den Wagen nicht verlassen und die Türen verschließen, denn sie sind in der Lage, Autotüren zu öffnen.
Vom Nationalpark aus (eigentlich ist das ja die ganze Halbinsel) fuhren wir nach Boulders Beach, der berühmt ist für seine Pinguinkolonie. Tausende von Touristen starrten auf Tausende Pinguine und umgekehrt.
Auf dem Rückweg nach Woodstock gab es dann noch ein paar Aussichtsstopps (Muizenberg, Fischhoek) und Erläuterungen. Halb fünf war ich dann wieder in meinem Studio. Alles in allem war das eine interessante und abwechslungsreiche Fahrt.
Obwohl es jetzt in Kapstadt sonnig war, konnte ich mich nur noch zum Supermarkt schleppen, um Brot und Käse zu kaufen und bin dann im Studio erst einmal eingenickt.
Und jetzt ist die Reise zuende. Morgen geht der Flieger zurück und ich werde auch im Laufe des Tages nicht mehr viel unternehmen. Das wäre mit dem Gepäck zu umständlich. Die 14 Tage sind rum wie nix und es war insgesamt sehr schön.
TAG 13: VON PATERNOSTER NACH KAPSTADT
Bei bewölktem Himmel verließen wir um 11 Uhr Paternoster, um über Bloubergstrand und Milnerton nach Kapstadt zu fahren. Die beiden letzteren Orte zeichnet aus, dass sie über lange weiße Strände verfügen.
An der Albert&Victoria Wharf wurde ich dann rausgelassen, um mir ein Taxi zu meinem Appartement zu nehmen, dass in Woodstock liegt. Dave, mein Fahrer, hat mir einiges über diesen Stadtteil erzählt. Hier wohnen Gangs, die tagsüber freundlich sind, aber nachts ihren Drogengeschäften nachgehen. Als Tourist sei man ungefährdet, solange man sich nicht in irgendetwas einmische.
An der Unterkunft angekommen empfing mich Dencel, ein quirliger Mann, der mehrere „Businesses“ betreibt. Die sehr individuell eingerichteten Studios und eine Wäscherei z.B., aber nebenbei studiert er auch Gastgewerbe. Er ist übrigens eigentlich Ingenieur. Trotz der … hmmm… ungewöhnlichen Lage ist das hier sehr schön.
Entgegen aller Ratschläge (nimm nur Taxen) beschloss ich, von der Cecil Road zu Fuß zur Long Street zu laufen. Und ja, man wird ein bisschen angeguckt wie ein Außerirdischer. Aber ich fühlte mich nicht übermäßig bedroht…
Die Longstreet hoch und die Loopstreet runter mit einem Abstecher ins das Bo-Kaap-Viertel. Dann zur Waterfront. Dort habe ich nur wenig wiedererkannt. Man hat dort gebaut wie wild.
Im Gegensatz zu meinem Kapstadtbesuch vor fast 5 Jahren hat sich einiges anders dargestellt. 2013 im Januar hatte ich das touristische „schöne“ Kapstadt. Tafelberg, Sightseeing-Bus, Camps Bay etc. Jetzt habe ich das „hässliche“ Kapstadt erkundet. Es gibt sehr viel Elend.
An der Waterfront hatte ich schon leichte Blasen an den Füßen, also bin ich mit einem Taxi nach Clifton Beach gefahren, wo Ike sich mit uns und ein paar Freunden treffen wollte. „The Bungalow“ hieß unser Ziel. Es war ein interessanter Abend. Ich würde dort nicht wieder hinfahren. Es ist ein sogenannter Hot-spot für Partypeople. Wer es mag… Aber immerhin konnte ich dort Crayfish essen.
Jetzt sitze ich wieder im Harlem von Kapstadt in meinem schönen Studio und werde morgen sehr früh für meine Peninsula-Tour abgeholt. Da mein Handy inzwischen auch Aussetzer hat, gibt es später nur ein paar Fotos. Die Technik hat sich verschworen. ?
Morgen Abend mehr von der Kaphalbinsel. ?
TAG 12: PATERNOSTER
Bei einem guten Frühstück erzählten Gäste aus Johannesburg uns, wie sie am Morgen in Kapstadt am Flughafen überfallen wurden, wobei die Gattin aber auch mit Schmuck behängt war wie ein Weihnachtsbaum – es ist glimpflich ausgegangen, nur eine unwichtige Tasche konnte geschnappt werden.
Danach hat Ike sich auf das Trimmrad geschwungen und Vera und ich sind zu einem 4 km langen Strandspaziergang zum Leuchtturm am Cap Columbine aufgebrochen. Eine sehr schöne Strecke, wenn auch getrübt von einigen toten Robben am Weg, die gegen die Klippen geschleudert wurden und dies nicht überlebten. Die See ist hier – wie auf der ganze Reise – recht rau.
Das Leuchtturmareal war entgegen der Angaben dort selbst leider geschlossen. Also sind wir wieder brav auf dem gleichen Weg zurückgedackelt. Unterwegs stießen wir auf einen sehr individuellen und abgelegenen Pub. Es gibt ausgefallene Orte hier.
Mittags sind wir alle geschlossen zum Voorstrand-Restaurant, wo es Strandbudenessen gab. Vera und Ike haben sich dann gesonnt, während ich versuchte, einen Geldautomaten und ein vernünftiges Geschäft zu finden. Drei Automaten an der Tankstelle des Ortes. Drei davon defekt. Gut, wenn man mit Karten zahlen kann (das ist übrigens bei manchen Tankstellen nicht möglich!).
Den Nachmittag habe ich auf dem allgemeinen Hotelbalkon rumgelümmelt, bis die Damen wiederkamen. Wir waren dann im Leeto essen, das eine schöne Fensterfront zum Meer hat.
Offensichtlich ist Freitag der Startschuss zum Komasaufen in Paternoster. Schon am frühen Abend torkeln Jung und Alt durch die Straßen. Am späten Abend nimmt das auch noch zu. In Paternoster ist der Kontrast zwischen arm und reich extrem. Hier lebten bis vor kurzem nur Fischer, bis die „Reichen“ den Ort entdeckten. Man hat leider vergessen, bei der rasanten Entwicklung die Menschen vor Ort mitzunehmen. Einige der Fischer sind – auch wegen diverser neuer Fangverbote und sonstigen Verordnungen – auf der Strecke geblieben.
Hier ein Häuschen auf der Klippe zu haben wäre ja nett. Aber man müsste sich darin einschließen…
TAG 11: VON PORT ELIZABETH NACH PATERNOSTER
Sehr früh am Morgen startete ich zum Flughafen in Port Elizabeth. Von der Stadt habe ich ja nicht viel mitbekommen, außer dass sie unter einer schlimmen Fliegenplage leidet. Fast alle von denen befanden sich übrigens mehr oder weniger lebendig in meinem Zimmer.
Wagen abgeben, einchecken, Sicherheitskontrolle. Alles sehr unkompliziert. Ein sehr kleiner Flughafen mit sehr viel Handarbeit. Ein nach Durban fliegender Passagier, dessen Maschine verspätet war, textete mich zu. Aber das war sehr interessant. Wieder viel über südafrikanische Politik und die Situation an sich hier.
Ike und Vera holten mich in Kapstadt ab, alles gut geklappt und wir fuhren über Langebaan, wo wir im Strandrestaurant aßen, weiter nach Paternoster, wo wir zwei Tage verbringen werden. Der Ort und das Guesthouse sind ein Traum. Aber es gibt hier kaum einen Laden. Hier ist nur nix. Schön!
Unser Gastgeber ist ein unglaublich positiver Mensch, dem man das Willkommen wirklich glaubt. Die Unterkunft ist sehr schön. Der Ort ist sehr schön. Das Leben ist schön. Schön ist übrigens ein positives Wort.
Essen waren wir im Noisy Oysters. Das war auch speziell. Ein Waiter auf Speed, der (angeblich) nicht auf Speed war und eine hübsche Location und gutes, wenn auch unspektakuläres Essen. Da es hier keine Taxis gibt, hat uns ein Mitarbeiter zurück gefahren. Toll.
Wir haben uns im Restaurant mit einem sehr sympathischen holländischen Pärchen unterhalten, die aber leider am gleichen Tag in Ihrem Ferienhaus beraubt wurden. Sie nahmen das verhältnismäßig locker.
Die Damen werden morgen versuchen, mich zum Strand zu überreden, aber ich glaube noch nicht an einen Erfolg. Mal sehen….
? Gerald
TAG 10: VON PLETTENBERG BAY NACH PORT ELIZABETH/ADDO ELEPHANT PARK
Außer, dass ich eine endlos lange Fahrt bis in mein Guesthouse in Port Elizabeth hatte und dann noch den ganzen restlichen Tag durch den Addo Nationalpark fuhr, gibt es nicht viel zu berichten. Daher lasse ich heute mal eher Bilder sprechen. Viel Spaß (mit Kamera wären sie natürlich ein bisschen schöner geworden)!
TAG 9: VON OUDTSHOORN NACH PLETTENBERG BAY
Bei sehr schönem Wetter habe ich das sehenswerte Oudtshoorn Richtung Plettenberg Bay verlassen. Hier wäre ich gerne länger geblieben. Die Strecke malerisch, am Horizont die schönen weißen Wolken, die sich wie Plumeaus zum Lüften zwischen die Gipfel gelegt haben… entzückend! … bis ich merkte, dass ich in diese Plumeaus reinfuhr. Scheiß Plumeaus!
Da ich erneut über George gefahren bin, kamen dann grauer Himmel und schrecklicher Verkehr wieder zusammen. Aber auf der Strecke nach Knysna (ausgesprochen ungefähr Neisnaa) klarte es dann wieder auf.
Knysna ist sehr touristisch und trotzdem ganz nett. Es gibt eine Waterfrontkopie (aus Kapstadt) und eine nette Main Street mit netten kleinen Spots. Nett, nett, nett, ich weiß. Die Damen im Tourist Office empfahlen mir, nach „The Heads“ zu fahren, weil man da schöne Ausblicke hätte. Wie sagt man? Jawoll, stimmt! Man kann es hier durchaus aushalten, wenn man einen etwas spannenderen Ort als Agulhas sucht. Wenn man das stille Agulhas hingegen mochte, sollte man zügig weiter fahren. Ich befinde mich jetzt wirklich im touristischen Teil der Garden Route.
Viel zu früh kam ich in Plettenberg Bay (hier einfach nur Plett genannt) in meiner Herberge an, aber das störte keinen. Denn ich wollte ja eigentlich noch den Nachmittag im Tsitsikamma National Park verbringen. Allerdings wies mich eine Mitarbeiterin darauf hin, wie schön es wäre, am Robberg einen der drei Trails zu laufen. Und da ich gut erzogen bin (keine Widerworte jetzt!), bin ich dem Rat gefolgt. Ey, super, Alter! *)
Ein ganz toller „Wanderweg“, aber ich bin an meine Leistungsgrenzen getrieben worden. Mehrmals musste ich mich selbst reanimieren. Wandern? Klettern und kraxeln und Balance halten waren angesagt. Aber es hat sich wirklich gelohnt. So tolle Ausblicke! Und ich bin an mehreren Robbenkolonien vorbeigekommen (die riechen übrigens streng zehn Meilen gegen den Wind und machen einen Höllenlärm) und habe mehrmals – trotz der Strapazen – Glücksgefühle gehabt.
Aber ich war nachher heilfroh, dass ich wieder am Parkplatz war. Ich bin in meinem ganzen Leben nur einen einzigen schwereren Trail gelaufen, und das war in Montenegro. Oder ich werde einfach nur alt. ?
Da es inzwischen später Nachmittag war, bin ich schnell noch nach Plett reingefahren und habe mir den Ort angesehen. Touristisch und nett. (wieder dieses angeblich böse Wort, ich finde es positiv)
Meine Unterkunft liegt wieder etwas abseits, aber ich habe eine riesige Veranda mit Blick aufs Meer. Alles ist hier etwas in die Jahre gekommen, aber alle sind herzlich und hilfsbereit. Gefrühstückt wird mit allen gemeinsam um 8 Uhr. Das Haus ist fest in deutscher Hand, die Gastgeber lieben Deutsche. Sie selbst sprechen allerdings kein Deutsch, wollen das aber in zwei Jahren auf Ihrer ausgedehnten Deutschlandreise lernen.
Englisch in Südafrika… Manchmal verstehe ich ein paar Menschen nicht so ganz. Das ist mir auf meiner Reise öfter so gegangen. Es gibt viele Menschen, die man perfekt versteht, bei anderen muss man dreimal nachfragen. Fragt mich bitte zuhause nach der Schaumkamera!!! Südafrika hat Dutzende von Amtssprachen und offensichtlich genausoviele Varianten von englisch.
Zurück zum Tag… Abends bin ich trotz Blasen an den Füßen und kleinen Krämpfen tapfer (jetzt mal bewundernd nicken) wieder in die Stadt gelaufen, um im Fat Fish zu essen. Angeblich bekommt man da ohne Reservierung keinen Tisch. Was soll ich sagen? Die haben Single-Tische ganz vorne an der Terrasse! Normalerweise sitzt man als Single ja irgendwo zwischen den Schwingtüren von Küche und Klo. Vorbildlich!
Zurück nahm ich ein Taxi. Der Fahrer war dermaßen begeistert, einen Deutschen an Bord zu haben…. Oft erfahre ich hier, dass wir sehr willkommene Touristen sind, während z.B. Amerikaner laut meiner jetzigen Vermieterin gar nicht gerne gesehen sind.
Insgesamt läuft die geplante Tour wie geplant und die ungeplante Tour ganz anders als geplant. Aber es ist eine Reise, für die man seine Flugangst überwinden sollte (halber Insider). ?
? und ? , Euer Gerald
*) habe an einem Engpass zwei pubertierende Fahrradfahrer vorbeigelassen, indem ich in die Böschung stieg. Das war deren Antwort… ? (etwa: „Ey, fresh, Grandpa“)
TAG 8: VON MOSSEL BAY NACH OUDTSHOORN
Heute früh gab es englisches Frühstück. Ganz ehrlich… wer bekommt denn so etwas am frühen Morgen runter? Eier, Toast, Würstchen, gegrilltes Gemüse, Zwiebeln… Madame war vielleicht ein bisschen enttäuscht, dass die Wurst unangetastet blieb :-).
Die Fahrt nach Oudtshoorn führte mich zuerst nach George, der größten Stadt an der Gardenroute. Wegen einiger Sehenswürdigkeiten plante ich einen Zwischenstopp ein. Puh. Eine grässliche Stadt. Verkehrsgetümmel, Industrie, laut… Mit Ach und Krach fand ich einen Parkplatz und beschloss, alles zu Fuß abzuklappern. Großer Fehler! Zwar bekam ich in der Tourist Information eine Karte, aber die war so ungenau, dass ich z.B. den Bahnhof von einer Schnellstraßenbrücke aus sah, aber leider nicht wusste, wie dort hinzukommen war.
Nach ca. sieben bis acht Blasen an den Füßen habe ich dann einen Sklavenbaum, zwei Kirchen und sehr, sehr viele Schnellimbisse gesehen. Den Bahnhof habe ich dann noch per Auto aufgesucht. Schienenverkehr ist so selten in Südafrika wie Geysire in Deutschland, daher ist das eine Attraktion. Danach wollte ich schnell weg.
In Oudtshoorn angekommen – nach einer malerischen Fahrt durch sonnenbeschienene Berge – besuchte ich zuerst eine Straußenfarm. Dort lernte man tatsächlich viel über die stolzen Laufvögel und bekam sie auch sehr nah zu Gesicht. Wenn sie mit dem zahnlosen Schnabel nach einem hacken, ist das nur erschreckend und vielleicht unangenehm. Aber sie können mit ihren klauenbewehrten Füßen wohl schwer verletzen. Unsere Führerin machte keinen Hehl daraus, dass die Vögel zur weiteren Verarbeitung auf der Farm leben. Wie ein Besuch bei Bauer Kalluppke und seinen Rindern halt. Habe dann auch abends Straußencarpaccio und Straußenburger gegessen. Den Kauf einer Federboa hingegen habe ich mir verkniffen.
Nach der Straußenfarm bin ich Richtung Swartbergpass weitergefahren, weil es dort so schöne Ausblicke geben sollte. Und ja, das ist wirklich alles sehr malerisch. Fast wie in den Voralpen. Oder im kretischen Zentralgebirge. Viele Baustellen unterwegs, wobei der Eindruck entsteht, dass der Bauarbeiter an sich gerne in der Nähe seiner Maschinen herumlungert, sie aber weniger gerne bedient. Ein entspanntes Arbeiten sozusagen. Auf deutschen Straßenbaustellen sieht man ja nur die Maschinen. Arbeiter sind dort so oft gesehen worden wie Nessie in ihrem „Loch“.
Mein nächster Stopp sollte das Cango Wild Game Resort sein. Aber nachdem dort genau vor mir zwei Busse einbogen, aus denn schwallartig sonnenverbrannte Menschen quollen, habe ich davon Abstand genommen. Wild Games sind ja eigentlich auch nur bessere Zoos.
Also bin ich durch die Innenstadt von Oudtshoorn gelaufen. Ich finde, das es ein sehr schöner Ort ist. Schöne Häuser, unaufgeregte Menschen… ein ziemlicher Kontrast zu George. Und die Blasen sind jetzt zweistellig!
Mein Guesthouse (earthbound) ist sehr schön, liegt aber ein bisschen außerhalb.
Zum Abendessen im Restaurant Nostalgie habe ich jeweils eine halbe Stunde hin und zurück gebraucht. Im Restaurant habe ich mit einem netten deutsch-holländischen Pärchen gequasselt. Da wir gegenläufig Reisen (sie nach Westen, ich nach Osten) konnten wir uns ein paar Tipps geben.
Eine neue Kamera habe ich nicht gekauft. So etwas wie Saturn oder Mediamarkt gibt es hier nicht. Und die Preise für Essen und Trinken und Wohnen sind zwar unglaublich günstig, aber Elektronik und Autos…. holla, die Waldfee. Mein neues Handy, das ich mir für Dezember vorgenommen habe, kostet hier knapp 1000 Euro. In Deutschland erhält man es im Angebot für 600. Jetzt warte ich einfach noch ein Jahr.
Die Weinempfehlung des Tages ist Delheim Pinotage 2017 aus Stellenbosch. Das WLAN ist hier instabil, mal sehen, wann die Fotos von heute kommen.
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TAG 7: VON SWELLENDAM NACH MOSSEL BAY
Die Aussicht über die Muschelbucht, bei der ich gerade diesen Beitrag schreibe, ist spektakulär. Dazu eine Flasche Rosé des international bekannten Golfspielers Louis Oosthuizen. Sehr lecker.
Gestern kam spät abends noch Henry zu mir und informierte mich, dass eine Wasserleitung am Hügel geborsten sei. Die Störung könne dauern. Morgens habe ich mich mit stillem Wasser beholfen und der Kaffee kam dann halt auch aus dem Kanister. Aber Carla erzählte mir später, dass sie von einer Bekannten auf dem Hügel angerufen wurde, die verzweifelt berichtete, dass ihre 5 Zimmer an Fahrradrennfahrer vermietet seien, die a) nach dem Rennen nicht geduscht hätten und b) abends so viel gesoffen hätten, dass alles vollgek….. äh…. sei. Und das ohne Wasser. Die arme Frau.
Das Wetter ist so unberechenbar wie Politiker. Gestern ächzte ich unter Wüstenhitze, heute früh war es kalt und es regnete Bindfäden. Um 9 Uhr stand ich vor dem Drostdy-Museum, das aber erst um 10 Uhr öffnen wollte. Eine Stunde im Auto warten? Hm. Alternativ wäre ein Gang durch den Bontebok-Naturpark geplant gewesen, aber auch das bei Dauerregen nicht wirklich attraktiv. Also beschloss ich, sofort nach Mosselbay zu fahren.
Die Strecke… im Regen trostlos wie nix. Heidelberg, Riversdale, Albertinia… alles links liegen gelassen. Dafür ist die Fahrt auf den zumeist zweispurigen Nationalstraßen sehr angenehm. Fast alle fahren das gleiche Tempo und für Sattelschlepper gibt es alle paar Kilometer dann eine dritte Spur; mal in der einen, mal in der anderen Richtung. Alles dauert länger, ist aber viel stressfreier als auf unseren Autobahnen.
In Mosselbay angekommen, habe ich am Hafen geparkt und bin durch die Innenstadt Richtung Point gelaufen. Auf dem Weg habe ich in einem wirklichen tollen Café einen Macchiato getrunken. Vom Stadtteil Point aus kann man auf den St. Blaize Trail gelangen, den ich ein bisschen langgegangen bin. Zum Leuchtturm St. Blaize fand ich dort aber nicht. Ich bin dann zurück zum Wagen und habe mich vom Navi zum Leuchtturm bringen lassen, der dann aber leider – trotz anderslautender Beschreibung im Reiseführer – geschlossen war.
Also fuhr ich zu meinem Guesthouse. André empfing mich und zeigte mir alles, gab mir Tipps für Erkundungen und Abendessen. Nach kurzer Dusche ging ich von seinem Haus aus wieder Richtung Trail und von dort in die Innenstadt zurück. Auf den Felsen nahe Point standen viele aufgeregte Menschen und wiesen alle in eine Richtung. Ein Boot war Spielball der Wellen geworden und krachte auf die Klippen und zurück. Jemand ging dann auch über Bord. Danach ging ein Spektakel los… Seenotrettung, Ambulanzen, Polizei. Ich hoffe, es ist gut ausgegangen, ich gucke mal morgen nach Mosselbay News.
In der Havanna Lounge ließ ich mich auf ein Bier nieder. Dort traf ich eine Frau, die – wie ich – von einem aufgeregten Mann auf dem Trail auf das „geheimnisvolle Hufeisen“ aufmerksam gemacht wurde („Ja, sehen Sie es denn nicht?“). Irgendwann habe ich gesagt, ja, und wie hübsch und wie toll und habe mich empfohlen. Die Frau berichtete mir dann, sie wäre meinem Beispiel gefolgt. Gesehen hat auch sie nichts ?
Abendessen gab es dann im Route 57. Dem oben erwähnten Golfspieler gehört das wohl. Der Kellner war spitze, das Essen gut und das Ambiente okay. Swellendam hat hier die Latte hochgelegt. Abtrainiert habe ich das Essen übrigens sofort, da ich vom Restaurant bis zum Guesthouse gefühlte 1000 Höhenmeter überwinden musste.
Ich muss an dieser Stelle mal erwähnen, wie unglaublich freundlich die Südafrikaner sind. Höflichkeit ist allererste Tugend hier und Hilfsbereitschaft findet man überall. Man kommt schnell ins Gespräch und wird auch gerne ausgefragt.
Aber in diesen Gesprächen erfährt man auch oft, dass nicht alles zum Besten hier steht. Für viele Menschen hat es hier mehr Schatten als Licht.
Tschüss aus der Muschelbucht!
TAG 6: VON L’AGULHAS NACH SWELLENDAM
Natürlich habe ich gestern kein Wrack mehr gesehen (außer im Spiegel) . Gefühlte 200 Meilen bin ich in den Sonnenuntergang gelatscht, bis mir das zu duster wurde.
Also bin ich umgekehrt und habe im berühmt-berüchtigten southernmost restaurant of Africa das ebenso berühmt-berüchtigte Eisbein geordert. Dazu ein leckeres Hansa-Bier aus unseren Kolonien ?. Puh. Habe das Eisbein nicht geschafft.
Am kommenden Morgen bin ich die Strecke zum Wrack dann mit dem Auto gefahren, um festzustellen, dass ich tags vorher nach einer Biegung mehr dagewesen wäre.
Der Weg nach Swellendam führte mich über den hübschen Hafen von Struisbaai (dort gilt ein bestimmter Stachelrochen als Haustier) nach Arniston, wo es ein denkmalgeschütztes Örtchen gibt, das aus schönen Fischerhäuschen besteht.
Etwas weiter südlich von dort gibt es einen Ort, der Waenhuiskrans heißt. Dort gibt es Khoikhoi-Fischerbassins und eine angeblich sehenswerte Höhle.
Zu der bin ich dann auch getigert.
Hmmm. Grmpfff. Nachdem seit gestern der Fotoupload nicht mehr geht (ich habe als Administrator meiner Homepage angeblich zu wenig Rechte) hat mich bei dieser Höhle eine tückische Welle von hinten so erwischt, dass meine Kamera das „time to say goodbye“ nur noch hauchen konnte. Fotos sind also nur noch per Handy möglich. Versuchte, heute in Swellendam eine neue Kamera zu kaufen… pfffft. ? Alle Läden dicht.
Die Strecke dann ist ab Bredensdorp wie gemacht für einen Lonely-Cowboy-Rache-Film. Nix los. Alle tausend Meter ein Auto. Ab und zu mal Rinder, Schafe, Ziegen und Strauße, ansonsten Getreide ohne Ende sowie ein Roadkill, das ich als Hyäne oder Dingo identifizierte (gibt’s die überhaupt hier?), und eine platte Schildkröte säumten die ca. 70 km.
Mein Navi hatte mal wieder Probleme, meine Unterkunft zu finden. Aber das Gute ist ja, dass man nach spätestens dreimal im Kreis fahren weiß, dass das Ding wieder spinnt. Dann wird auf Google Maps geguckt.
Swellendam an sich ist eher kein Ziel. Angeblich steht dort die meistfotografierte Kirche Afrikas. Zugegeben: Die ist toll, aber ich fürchte, dieser Rang ist trotzdem erdichtet.
Die Innenstadt ist busy, aber ohne Charme. Heute fand ein großes Radrennen statt.
Die Unterkunft ist allerdings prima, man hat sowohl Blick auf Berge als auch auf die Stadt.
Ich war in ein paar muslimischen bzw. hinduistischen Läden, um zu versuchen (s.o.) eine Kamera zu kaufen, alle anderen hatten zu. Hier merkt man, dass die Trennung zwischen coloured, black und white und was es sonst noch so gibt, immer noch Fakt ist.
Am Abend war ich in einem der schönsten Restaurants meines Daseins. Das kann man nicht beschreiben, das muss man erleben. Wenn jemand in Köln so ein Fleckchen hätte, würde er 100 Tische reinstellen. Und kassieren. Im „de Compnjie“ sind es nur ein paar Plätze und alles ist gemütlich und das Essen ist exzellent.
Morgen frühstücke ich mit Carla und Henry, meinen Vermietern, danach geht es in den Bontebock National Park. Und dann nach Mosselbay.
Ja…. Und Fotos gibt es vorerst nur spärlich. Koken (mein Bildmanagerprogramm auf meiner Homepage) und den Wellen bei Waenhuiskrans sei Dank.
? und ? Gerry
TAG 5: VON HERMANUS NACH L’AGULHAS
Die Fahrt nach L’Agulhas, wo mit dem gleichnamigen Kap der südlichste Punkt Afrikas liegt, führte mich über Stanford (einem pittoresken kleinen Ort mit hübscher Kirche) und Elim.
Die Straße durch Elim wird von reetgedeckten Häusern gesäumt, in denen die Nachfahren eines Deutschordens leben. Man rühmt sich dort der ältesten Kirchturmuhr Afrikas.
Auch bin ich laut Reiseführer durch ein Künstlerdorf gefahren, das aber schneller passiert war, als ich den Namen aussprechen konnte.
Agulhas wird von einem Leuchtturm dominiert, den ich auch erkraxelt habe, wobei meine Höhenangst meinen Puls in ungeahnte Höhen schnellen ließ. Die Stiegen hinauf als steil zu bezeichnen, ist arg untertrieben.
Westlich des Leuchtturms führt ein Holzweg zur Markierung des südlichsten Punktes des Kontinents. Klar musste da ein Selfie gemacht werden.
Die Übergabe des Apartments erfolgte durch Frances. Eine resolute ältere Dame, die – wie sie selbst bekundet – sehr gerne spricht. Aber nun weiß ich alles über Agulhas und seine Einwohner.
Zum Flanieren ist der Ort nicht wirklich geeignet. Es gibt Ansätze touristischer Strukturen, aber es erinnert alles ein bisschen an amerikanische Vorstadt.
Gleich geht es noch zu Fuß zu einem Schiffswrack, bevor der Tag mit einem Abendessen im southernmost restaurant of Africa endet.
Fotos des Tages wird es geben, sobald ich wieder stabiles W-Lan habe.
TAG 4: HERMANUS
Neeee, wat ham wir heute Wale gesehen! Auf Logos, in Prospekten, auf Postern, in Souvenirshops. Aber wieder keine im Wasser. Dafür war es tagsüber schön sonnig und windig. Während die Damen den Pool des Hotels nutzten, habe ich mein zweites Guesthouse in Hermanus bezogen. Auch schön, aber laut (Reetdach hält nicht wirklich Schall ab).
Mittags bin ich durch Geschäfte geschlendert und habe tapfer der Versuchung widerstanden, Tinnef zu erwerben. Nur für Ike habe ich ein schönes Bild für ihr Apartment gekauft, nachdem ich ihr ein Foto davon gewhatsappt und noch ein bisschen gehandelt habe.
Mittags sind wir in Bientang’s Cave eingekehrt, wo das Essen so lala war, aber der Platz außerordentlich schön zum Sitzen.
Ike und Vera fuhren nach Franschhoek zurück und ich starte morgen offiziell meine Solotour.
Jetzt am Abend regnet es wieder und ich muss meinen Plan ändern, auf den Klippen den Sonnenuntergang zu bewundern. Ich werde wohl mit Anja und Alex essen gehen. Die haben übrigens heute morgen beim Frühstück Wale gesichtet.
Alles in allem ein ruhiger Tag, was auch mal nett ist.
Abendupdate: Es gibt jetzt doch eine Art Sonnenuntergangsfoto in der Hermanus Bildbibliothek und wir waren lecker essen. Nachdem wir in etwa 20 Restaurants abgeblitzt sind.
„Haben Sie reserviert?“
„Äh…nö…“
Mitleidiges Kopfschütteln à la „Ihr Dummerchen“.
Im „Lemon Butta“ hatten Sie dann noch einen Katzentisch für uns. Aber mit sehr freundlicher und aufmerksamer Bedienung. Austern, Thunfisch und King Prawns. Sehr lecker. Man kann fast gar nicht schlecht essen hier.
Anja und Alex müssen morgen wieder nach Hause, sie hatten nicht viel Glück mit dem Wetter. Aber sie konnten mir für meine Tour noch ein paar Tipps geben.
TAG 3: VON FRANSCHHOEK NACH HERMANUS
Von Franschhoek aus sind wir heute mit zwei Wagen – ab Hermanus trennen sich ja unsere Wege – zuerst nach Gordon’s Bay gefahren. Ein „okayer“ Badeort. Aber ab da: eine traumhafte Küstenstraße führt über Betty’s Bay nach Hermanus. Die Ausblicke – vor allem, weil es endlich aufklarte – sind einfach nur zum Weinen schön.
Auch Pavianfamilien mögen diese Ausblicke wohl, diverse Clans haben sich auf der Straße zum Picknick verabredet.
Nahe Betty’s Bay gibt es eine Pinguinkolonie, an der wir Halt machten. Die kleinen Dinger sind in der Mauser und sehen zerzaust putzig aus. Es macht Spaß, sie zu beobachten.
In Hermanus haben wir ein extrem schönes Hotel, das am westlichen Ende des sogenannten Cliff Path oder Kuuspadje liegt.
Diesen bin ich dann entlanggelaufen (es sollen 11 km sein) und traf auf halbem Weg Anja und Alex, die schon drei Wochen in Südafrika sind und mit denen wir in Lizette’s Kitchen verabredet waren. Dort gab es Kapmuscheln in asiatischer Sauce. Ein Gedicht!
Hermanus ist für Whalewatching berühmt, allerdings haben sich die Wale dieses Jahr schon verabschiedet, wie uns Einheimische mehrfach versicherten. Es sind nur noch wenige in der Bucht.
Da ich kurzfristig entschlossen eine weitere Nacht in Hermanus verbringen werde, anstatt vor der Fahrt nach Agulhas noch einmal nach Franschhoek zurückzukehren, werde ich mich dem örtlichen Tourismusverband als Ersatz anbieten und vielleicht – wer weiß – ein Besuchermagnet. Denn hier lässt es sich aushalten.
Es wird von Tag zu Tag schöner und alles ist wundervoll. Die Menschen sind so freundlich, die Natur ist so schön…
TAG 2: STELLENBOSCH UND WEINLAND
Heute fuhren wir mit Ikes Wagen nach Stellenbosch, zweitälteste Stadt in Südafrika und Zentrum der Weinregion. Ein nettes Städtchen, in dem sich Galerie an Galerie und Lokal an Lokal reihen. Es gibt ein interessantes Museum, verteilt über vier der ältesten Häuser dort, in dem kostümierte Damen mal mehr, mal weniger lieblos Fakten herunterrasseln. Trotzdem sehenswert.
Auf dem Rückweg nach Franschhoek machten wir einen Zwischenstopp beim Weingut Graff (interessant genug, um das und die Person Graff zu googeln). Reichtum quillt dort aus allem. Und es gibt unglaublich gute Kunst zu sehen. Leider hat es gegossen wie aus Eimern, so dass wir nur kurz dort blieben. Falls sich jemand über die Sieht-doch-gut-aus-Fotos wundert… Zwischen den heftigen Güssen kam ab und zu die Sonne raus.
Den Nachmittag verbrachten wir mit einer Weinprobe auf dem Gut Grande Provence. Wir haben circa 10 Weine verkostet und einige sofort für baldigen Verzehr erstanden. Man bekommt die hochwertigen Sorten auch nach Deutschland gesandt (aus einem deutschen Zentrallager) , dann allerdings zu wesentlich höheren Flaschenpreisen. Gute Weine gibt es auf den Gütern schon für 2 Euro. Ein Paradies für Säufer wie mich. ? Abendessen gab es dann im Café Franschhoek, u. a. südafrikanisches Bobotie, Schweinebauch und Kingklip. Sehr fein.
Den Tag haben wir in Ikes sehr schöner Villa ausklingen lassen, die man auch für Urlaube buchen kann. Und nein, die Werbung ist umsonst. ?
TAG 1: ANKUNFT
Nach einer unruhigen Nacht (Stichwort Flugangst), folgte eine schlaflose im Flieger. Der Sitzabstand kann noch so groß sein, ich kann im Sitzen nicht schlafen.
Überpünktlich kam der Flieger in Kapstadt bei leider bedecktem Himmel an.
Sofort sah ich wilde, ungebändigte und streng riechende Tiere! Aber meine Koffer kamen dann sehr schnell und ich konnte die Ankunftshalle vor meinen Mitreisenden verlassen. Möglicherweise riecht niemand nach einem solchen Flug nach Rosen…
Der Linksverkehr war nur ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Ich muss halt noch lernen, den anderen Verkehrsteilnehmern nicht mit dem Scheibenwischer zu signalisieren, wohin ich abbiegen will.
Franschhoek und Umgebung sind – auch bei Nieselregen – sehr pittoresk. Ich habe mich kurz im gebuchten Maison d’Ail (der Vermieter heißt tatsächlich Garlick mit Nachnamen) frisch gemacht, habe mir eine SIM-Card gekauft, die nicht tut, was ich will, habe mit später schweißnasser Stirn drei (!) Kreditkarten eingesetzt, um endlich Geld aus einem Automaten zu bekommen und dann habe ich in einer von Deutschen dominierten Bar (Taki’s) auf die auch zur Zeit anwesenden Freundinnen Ike und Vera gewartet, mit denen ich dann früh im von Deutschen dominierten Café des Arts seeehr gut und preiswert essen war.
Alle sind noch angestrengt von der langen Reise und jetzt heißt es erst einmal…. ankommen.
PROLOG: SÜDAFRIKA RUFT…
Ihr Lieben,
diese Seite möchte ich nutzen, um Euch über meine „kleine Südafrika-Tour“ auf dem Laufenden zu halten.
Von Zeit zu Zeit werde ich ein bisschen erzählen, was ich so treibe und werde auch Bilder einstellen.
Also, wenn Ihr mögt… schaut ab und zu mal rein. ?
Die Tour im Überblick (Bild folgt)
Euer
P.S.: Hoffe, das klappt alles so , wie ich mir das vorstelle. Falls ich hier nichts veröffentlichen kann, heißt das noch lange nicht, dass ich vom Elefanten gefallen bin.