Ihr Lieben,
an diese sommerliche, herrlich erfrischende Suppe hat mich meine liebe Erika erinnert. Ich habe etwas sehr ähnliches einmal von einer polnischen Kollegin (in meiner Zeit als Zugkellner) vorgesetzt bekommen. Basis bildet Kefir, Buttermilch oder Joghurt, mit Mineralwasser angerührt, bestückt mit gekochten Kartoffeln, Gurke, Radieschen, hartgekochten Eiern und Kräutern.
Jetzt wird es sehr simpel: Ich nehme einen Becher Buttermilch und einen Becher Sauerrahm (aka Smetana; der Komponist der Moldau hieße nämlich Sauerrahm oder Sahne auf deutsch) und verrühre beides so lange mit kaltem Sprudelwasser, bis ich die für mich gewünschte Suppenkonsistenz habe (das ist bei mir ein halber Liter). Dann gebe ich all die geputzten und kleingeschnittenen bzw. gehackten Gemüse dazu (es darf auch geraspelt werden, aber ich war zu faul, die Küchenmaschine aufzubauen). Bei mir waren das eine halbe Salatgurke, zwei Esslöffel Dill, 10 mittelgroße Radieschen, drei Stangen Frühlingszwiebeln, zwei hartgekochte Eier und 2 mittelgroße gekochte Kartoffeln.
Abgeschmeckt wird das ganze mit Salz, Pfeffer, etwas scharfem Senf (wahlweise Meerrettich), Essig (bzw. Zitrone) und was Euch noch so mundet. Traditionellerweise wird auch Wurst oder kleingeschnittenes kaltes Fleisch hineingegeben, aber das habe ich mir mal geschenkt. Es schmeckt auch ohne saulecker!
In Russland gibt es die Suppe auch und heißt dort Окрошка. Aber ich hatte kein russisches Bier 🙂