Heute war mir mal nach Fisch. Und ich wollte mal streng nach ausgesuchten Rezepten kochen. Fazit: Streng nach Rezept zu kochen bietet einem eine gute Gelegenheit, herauszufinden, wie hoch das eigene Stresslevel ist 🙂
Ich entschied mich für einen Rotbarsch mit Zitronenbutter, dazu ein Kartoffel-Gratin, das zur Hälfte im Kochtopf vorbereitet wird und einen exotisch angehauchten Salat von Gurken und Avocados. Für letzteren hatte ich extra Sumachgewürz gekauft.
Alle Gerichte hatten über 4.5 von 5 Punkten bei der jeweiligen Gefolgschaft. Kochen, Lecker, Chefkoch …. ich weiß jetzt mal nicht mehr so genau, was ich wo her hatte.
Trotz eines groben Mis-en-Place verfiel ich schnell in Hektik. Mal war die Flüssigkeit zu wenig, mal die Konsistenz zu hart, zu dünn, der Geruch unangenehm… Und Avocados: echt ein schwieriges Stück Essen. Ich bitte mal um Tipps, wie ich gute Avocados erkennen kann. Die letzten drei Mal hatte ich Pech, und innen war viel nicht so appetitlich wie gewünscht. Bei zwei Avocados hatte ich jeweils 50% innen braun bei äußerlicher Unversehrtheit.
Jedenfalls bringt mich dieses streng nach Angaben kochen immer ein bisschen in die Bouillabaise …. äh…. Bretagne…. na, in Bedrängnis halt.
Unser Fazit war, dass das Gratin sehr gut, der Salat okay und der Fisch (obwohl am vielversprechendsten) …. irgendwie schade… war.
Wie geht es Euch? Ich finde, es kocht sich entspannter, wenn man das Rezept im Kopf hat (selbst bei Improvisation), statt es auf dem Papier zu haben.
Nächstes Mal quassele ich übrigens über Pfannkuchen. 🙂
Alles Liebe, Euer