Ich musste jetzt gerade überlegen, ob ich eine Tarte oder eine Quiche gemacht habe. Der Unterschied, so klärte mich das Internet auf, liegt darin, ob ein Kuchen dieser Machart gedeckt ist (Tarte) oder nur einen Boden hat (Quiche). Also, wenn das denn stimmt, präsentiere ich hiermit stolz meine Lachsquiche mit Spinat.
Man bereite einen Teig: 200 gr. Mehl, 100 gr. Butter und 1 Ei, dazu 2 EL Wasser und eine gute Prise Salz. Gut durchwalken und zu einer Kugel geformt für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Spinat 3 Minuten in Salzwasser blanchieren, kalt abschrecken und ausdrücken (aus einem Riesenbeutel Babyspinat wird so eine pingpongballgroße Kugel 🙂 ). Drei Lauchzwiebeln in kleine Ringe schneiden. Eine Packung Räucherlachs in Würfel schneiden.
Den Teig in die Tarteform geben und 5-8 Minuten bei 180°C – 200°C im vorgeheizten Ofen „blind“ backen. Vorher mit einer Gabel überall einstechen. Blind heißt ohne Füllung. Ich benutze dafür keine getrockneten Hülsenfrüchte als Beschwerer, das klappt auch ohne ganz gut. Zwischenzeitlich 4 Eier mit einer Dose Créme Fraîche verrühren, Dill, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Muskatnuss, Knoblauch und die Frühlingszwiebeln rein.
Dann die Zutaten wie in der Bildergalerie in den vorgebackenen Quicheboden einfüllen, zum Schluss etwas Käse:
Weitere 25 – 30 Minuten backen. Dazu passt prima eine Meerrettichsahne, die ich gemacht hätte, wenn denn Meerrettich da gewesen wäre, was er aber im Gegensatz zu meiner irrtümlichen Annahme nicht war… 🙁
Bon appetit!