Dresden: Der Prolog

Ihr Lieben,

morgen geht es direkt nach der Arbeit für 5 Tage nach Dresden! Mit Cora, da Flüge und Bahn viel zu teuer waren und die Bahn ewig braucht, was bei der in letzter Zeit selbst erlebten Unzuverlässigkeit und den Schilderungen von abenteuerlichen Bahnreisen von Freunden mich großen Abstand von dieser Idee hat nehmen lassen.

Die Fahrzeit mit Cora ist mit etwa 6 Stunden veranschlagt, das ist auch nicht gerade wenig, ich hoffe aber, ich komme nicht in so viele Staus (insbesondere auf der Rückreise – am Tag der deutschen Einheit).

Warum Dresden? Naja, ich war erst einmal da, kurz nach der Wende. Ein „rübergemachter“ Freund wollte zur Hochzeit seiner Schwester, hatte keinen Führerschein, wollte aber ein bisschen angeben. Er mietete einen dicken Audi, den ich dann chauffieren sollte. Die Hochzeit war gelinde gesagt eine Katastrophe, schoss man sich doch mit steigendem Alkohollevel auf den blöden Wessi ein. Am nächsten Tag schien das alles vergessen und der Vater der Braut befand, er müsse jetzt Audi fahren, ich bekäme dafür seinen Trabant. Ich habe Blut und Wasser geschwitzt (wobei der Freund versprach, notfalls für Schäden aufzukommen). Immerhin konnte ich so einmal einen Plastebomber (hellblau!) fahren.

Dresden hat mir damals gar nicht gefallen, ich hatte allerdings auch nicht allzu viel gesehen: Plattenbauten, eine graue und lieblose Innenstadt. Aber wir hatten auch einen kleinen Ausflug ins Elbsandsteingebirge, das habe ich in allerbester Erinnerung und versuche, erneut dort hinzufahren. Es hängt alles ein bisschen davon ab, wie sehr ich kraxeln muss, denn so kurz nach einer Dreifach-Hernien-OP sieht es mit meiner olympischen Leistungsfähigkeit ein bisschen mau aus.

Man sieht jetzt in allen möglichen Foren, wie prächtig sich Dresden entwickelt hat. Bilder, die den Namen „Elbflorenz“ wieder rechtfertigen und Lust auf eine ausführliche Besichtigung machen. Mein Hotel ist sonderschick (hoffe ich zumindest, nicht dass der Supersonderpreis mich in die Abstellkammer des Hausmeisters beamt), das Wetter soll ganz okay sein und eine Karte für die Oper habe ich auch! Ich bin mehr als gespannt.

Falls ich übrigens mal nichts poste, liegt das wahrscheinlich an der Technik und nicht daran, dass ich W-Lan-los im Zwinger vor mich hinvegetiere.

Kommt Ihr mit? Würde mich freuen! Euer

P.S.: Das wunderbare Panoramabild ist von Ma-Frank/Pixabay, Danke für die lizenzfreie Bereitstellung gegen Spende!

2 Gedanken zu „Dresden: Der Prolog“

  1. Hi Gerry, ich wünsche dir eine gute Fahrt und einen schönen Aufenthalt.
    Wir waren auch schon einmal da, aber das ist schon ewig her, ich glaube 1992 . Auch im Zwinger und Elbsandsteingebirge, sehr schön dort. Heinz hatte da Verwandte. LG Claudia 🤞

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