Cora hat ein neues Kennzeichen

Cora – das ist ihr Name – ist jetzt auch offiziell meine vierrädrige Gefährtin. Nach gefühlten 5 Monaten hatte ich heute früh (FRÜH!!! 7 Uhr 40!!!!!) den Termin bei der Zulassungsstelle. Am Wochenende habe ich erst einmal versucht, herauszufinden, wie ich die Nummernschilder aus den Rahmen bekomme. Entsprechende Youtube-Anleitungen und Kommentierungen dazu haben mir etwas Sorge bereitet („Jetzt ist es kaputt!“). Es stellte sich dann aber – als ich mit Werkzeugkasten bewaffnet zum Auto lief – als relativ simpel heraus.

An der Zulassungsstelle war ich dann 30 Minuten zu früh; wer mich kennt, weiß, dass ich es hasse, wegen Termindruck ins Schleudern zu kommen. In die große Wartehalle durfte ich aber erst zehn Minuten vor meinem Termin. Das Konzept habe ich allerdings nicht verstanden. Wartehalle riesig: 5 Personen drin. Vor dem Eingang 10000 Personen dichtgedrängt auf Einlass wartend. Wenigstens trugen alle eine Maske.

Ja, und da ich am Sonntagabend alles vorbereitet hatte (inklusive Einzugsermächtigung für die KFZ-Steuer, da war die Dame hinterm Schalter aber mal überrascht!) war ich doch tatsächlich nach 30 Minuten wieder draußen.

Ich habe mich schon sehr an Cora gewöhnt. Beim KVB-Streik (Kölner Verkehrsbetriebe) hat sie mich in die Firma gebracht. Meine Einkäufe kann ich für eine ganze Woche tätigen statt nur für ein bis zwei Tage. Die Packstation ist kein Horror mehr.

Naja, ich bin über 30 Jahre ohne Auto ausgekommen und hätte es auch weiter ohne geschafft. Aber nett ist’s trotzdem, eins zu haben. Nur die Reisepläne sind nach wie vor…. nein, falsche Formulierung…. mehr denn je unsicher, nachdem jetzt fast ganz Europa wieder Hotspot ist.

In knapp einem Monat ist es soweit. 5 Wochen Urlaub am Stück. Mal sehen, was Cora und ich dann so treiben. Ich werde berichten.

Vorher steht ja noch eine Ertüchtigung an. Eine Augen-OP, neurologische Dinge sowie eine Magenerweiterung (Einparkkamera, 2 Wackelkontakte sowie eine Kühlbox im Kofferraum).

Und einen SPA-Tag muss Cora auch noch hinter sich bringen, aber ich denke, darüber wird sie sich freuen.

Ist es eigentlich seltsam, wenn man so über sein Auto schreibt? Die Stimmen in meinem Kopf sagen „nein“. 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert