Mallorca 2025: Der Prolog

Ihr Lieben,

es ist mal wieder soweit, ich bin bald auf der Insel. Auf der Suche nach einem Kurztrip über meinen Geburtstag stolperte ich über ein Schnäppchenangebot für ein sehr nett anmutendes Hotel auf Mallorca. Nicht direkt am Meer, gerüchteweise nicht in einem wirklich interessanten Ort, Abflug aus der „verbotenen Stadt“ (aber als Muschelschubser ist mir das ja wurscht), von Dienstag bis Dienstag und nur Frühstück. Dafür unschlagbar preiswert. Ja, und so verschlägt es mich dann ab morgen nach Can Picafort. Und diese Zeilen schreibe ich in einem Hotel in Düsseldorf, da ich mich nicht auf die Bahn verlassen wollte. Aus guten Gründen, denn in den letzten drei bis vier Jahren kann ich mich nur an eine einzige pünktliche und unproblematische Fahrt erinnern.

Der Abend bei Elke und Amy, das war der Grund für meine Reise, war trotzdem sehr schön! Es gab einen unserer berühmten Picksalate. Die sind immer so reichhaltig, dass man auch eine halbe Kompanie damit versorgen könnte. Amy mag ja Selfies so gar nicht, aber da muss die alte Lady durch.

Aber zurück zur Reise: Das Hotel in Düsseldorf ist ebenfalls ein Schnäppchen. Und so sieht das Zimmer auch etwas verwohnt aus. Dafür ist es aber sehr groß, gut gelüftet und ordentlich geputzt. Und direkt am Bahnhof, so bin ich schnell am Flughafen. Boarding ist um 10 Uhr 30.

Ja, und da ich nun schon in Düsseldorf war, lief ich auch ein bisschen durch die Altstadt bis zum Rhein und den einmal rauf (bis Nordsee) und wieder runter (bis Bodensee) und das war bei dem Wetter wirklich nett. Die „längste Theke“ war einigermaßen gut besucht, an der Rheinpromenade war in erster Reihe kein Plätzchen mehr frei. Wenn ich mich an früher so erinnere, wie unattraktiv das mal war… das haben sie gut gemacht, die Erzfeinde der Kölner. Überhaupt kann Düsseldorf ja so einiges ganz gut. Ich bin z.B. immer lieber hier in die Oper gegangen, da die Inszenierungen nicht so bott und bekloppt waren. Zu einem Altbier habe ich mich dann aber nicht hinreißen lassen, sondern habe ausnahmsweise mal ein Glas Roten geschlürft. War blöderweise aus dem Barrique, aber gerade noch so unter der Schmerzgrenze.

Insgesamt war das quasi schon ein schöner erster Urlaubstag. Sehen wir uns morgen dann auf der Insel? Das würde mich freuen. Wenn Ihr mal nichts von mir lesen solltet, dann liegt das wahrscheinlich eher an technischen Problemen, als daran, dass ich beim Partysaufen am Ballermann aus Versehen in einen Sangriabottich gefallen bin, wo ich mich den Rest meines irdischen Daseins von billigem Rotwein und Obstsalat ernähren werde.

Liebe Grüße, Euer

P.S.: Wer am Freitag zufällig in der Nähe ist, kann ja mit mir abends essen gehen, geht auf meine Kappe. 🙂

2 Gedanken zu „Mallorca 2025: Der Prolog“

  1. Was für eine Bahn Odyssee!
    „Les vacances de monsieur Hulot“, sehr schöne Anlehnung 😄

    Ich freue mich sehr, dich wieder auf deiner Reise begleiten zu dürfen, wünsche schon mal einen guten, angenehmen Flug!

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