Schnipsel: Neue Bekanntschaften

Ihr Lieben,

es ist dringend geboten, mal wieder zu schnipseln. Seit meiner Balkanreise ist doch so einiges passiert. Einiges konntet Ihr schon nachlesen, wie die Fahrt nach Brügge und ein paar neue Rezepte, die ich eingestellt habe.

Am Montag nach meiner Rückkehr aus Brügge hat mich mein wirklich sehr guter Freund Matthias besucht und blieb für zwei Nächte hier. Wir sehen uns vielleicht zweimal im Jahr, schreiben zudem drei- bis viermal (ja, richtig mit Schneckenpost, was ich total klasse finde!) und dennoch gibt es kein Fremdeln. Wir haben uns wunderbar ausgetauscht. Matthias hat mir auch noch selbstgemachte Kirschmarmelade sowie eine typische Wurst aus dem Werra-Meißner-Kreis mitgebracht. Beides sehr lecker.

Apropos lecker. Mein kleiner Bruder hat mich gestern besucht (ja, es wird ein wenig unchronologisch berichtet), um seine neue Freundin vorzustellen, und beide haben am Vormittag noch gebrannte Mandeln gemacht, von denen ich ein großes Glas abbekam. Und wir hatten einen wirklich schönen Nachmittag bei einem von mir improvisiert gebackenen Kürbis-Apfel-Kuchen, von dem ich nicht weiß, ob ich ihn selbst gut fand. Er war zwar saftig, aber doch in der Textur etwas grob. Wichtig aber: Ich mag seine neue Bekanntschaft sehr gut leiden! Hagens, nicht die des Kürbiskuchens. Leider habe ich versäumt, ein Foto zu machen. Vom Kürbiskuchen, nicht von Hagen.

Apropos neue Bekanntschaft: Ich verriet beim Rezept zum KI-erzeugten Ragout, dass ich Nora, die neue Hündin von Elke, kennengelernt habe. Ich war etwas besorgt, ob wir uns gut verstünden. Aber die Sorge war unbegründet. Nora hat sich tadellos benommen und wir haben uns super verstanden. Immer, wenn Elke Rauchzeichen auf dem Balkon zu ihrem Volk schickte, haben Nora und ich versucht… äh… also ich habe versucht, Selfies mit Nora aufzunehmen. Das misslang, denn Nora war viel mehr daran interessiert, mir durchs Gesicht zu schlecken, als einen guten Eindruck zu hinterlassen. Ihr Lieben, ich werde Amy nie vergessen, aber Nora wird auch nicht ihre Nachfolgerin für mich sein, sondern eine neue Bekanntschaft. Und die lässt sich sehr gut an.

Schon länger her ist ein Besuch meinereiner in der Kirche Alt St. Ulrich, wo meine Freundin Ruth mit der singenden Cellistin Daniela Bosenius und der Pianistin Julia Diedrich einen wunderbaren Abend zu den runden Geburtstagen von Kurt Weill (125 Jahre) und Hildegard Knef (100 Jahre) moderierte. Das war wirklich ein toller Abend, zumal der Bogen zwischen beiden Geburtstagskindern mit genial ausgesuchten Texten verknüpft wurde. Markus, falls Du mitliest: Danke für den Sekt in der Pause, das war sehr lieb!

Achja, nach Braunschweig musste ich auch mal wieder. Da war eine wichtige Arbeitsschutzausschusssitzung angesetzt, die wir nicht virtuell abhalten wollten. Ich nutze mal die Gelegenheit, für Braunschweig zu werben, die Stadt hat sehr schöne Ecken! Aber die Bahnreisen waren wieder mal… naja, vielleicht räumt die neue Chefin Evelyn Palla mal auf, sollte sie noch genug Geld nach der Zahlung der Abfindung für Lutz haben. Seufz.

Mit meinen lieben Nachbarn Daniel und Martin war ich auch wieder mal aus. Das war auch ein sehr schöner Abend im Poller Wirtshaus. Die beiden reisen ja auch viel und kamen gerade aus Asien zurück, ich vom Balkan… na, ich habe es schon oft erwähnt, Reisenden geht der Gesprächsstoff ja nie aus.

Eigentlich waren auch Doppelkopfrunden, weiter Nachbarschaftstreffen, Stammtischabende geplant, aber einiges ist krankheitsbedingt ausgefallen. Was aber angesichts meines Terminkalenders jetzt auch kein Beinbruch ist. Ich selbst war letzte Woche zwei Tage außer Gefecht, ich vermutete eine Lebensmittelvergiftung, da ich am Vortag ein abgelaufenes Steak gebraten hatte. Wahrscheinlicher ist aber, dass ich mir einen Infekt abgeholt hatte, der zu der Zeit auch in der Firma rumging.

So, jetzt habt Ihr Euch wieder haufenweise uninteressantes Zeug anlesen müssen, aber da müsst Ihr halt durch. Es sind jetzt noch eine Minireise nach Lüttich geplant, das wäre in zwei Wochen, und der Besuch eines Bekannten in München in vier Wochen. Ich hoffe, wir leshörsehen vorher voneinander. Liebe Grüße, Euer

Ach ja, Feigenchutney habe ich auch noch gemacht.

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