Heute, Ihr Lieben, muss ich mal ausdrücklich unsere Amy loben. Elke hat anhand von Tabellen errechnet, dass sie 80 Jahre alt wäre. Dafür ist unsere Lady noch ganz schön fit!
Elke holte mich um 11 Uhr bei mir ab und wir fuhren bis zum Wanderparkplatz Hutsherweg, von wo aus wir starteten. Wir liefen den südlichen Wanderweg, der durch Wald führt und die Talsperre ab und zu durch die Bäume schimmern lässt. Es gibt einen näheren Weg direkt am Wasser, aber der ist im Winter wohl immer und ab und zu auch sonst gesperrt. Gelegentlich stößt man auf eine Freifläche, was wir wegen des wolkenlosen Himmels und des tollen Sonnenscheins sehr begrüßten.
Anfangs waren gut Menschen unterwegs, aber das verteilte sich nachher prima. Manchmal waren wir für 1o Minuten komplett für uns alleine. Eine kleine Plage sind die Mountainbiker für uns (und wir wahrscheinlich für die). Elke hat mir aber eine große Freude bereitet, indem sie mich aufklärte, dass die meisten inzwischen auch mit Elektro unterwegs seien. Na sowas!
Ganz im Osten macht man einen scharfen Linksturn und läuft dann auf dem nördlichen Uferweg sehr nah am Staubecken entlang. Das ist für mich der schönere Teil gewesen, was man versteht, wenn man weiß, dass mein Sternzeichen Wasser ist. Wir haben uns dann auch mal auf eine Bank gesetzt, ausgeruht und auf das glitzernde Wasser geguckt. Wunderschön.
Nach einer Weile kommt man am Damm zwischen großer und kleiner Dhünn an. Der war wieder gut bevölkert, aber mit gesitteten Menschen, soweit ich das mitbekommen habe. Einige mit Picknickdecke. Ist aber auch ein grandioser Platz dafür! Eine letzte steilere Steigung hoch und schwups, waren wir wieder beim Auto. 13 Kilometer in 3 Stunden. Und ja, das lohnt sich wirklich!
Zuhause angekommen wurde ein Bierchen eingeschenkt und eine Pizza meines neuen Pizzabüdchens um die Ecke getestet. Die war überraschend lecker und somit hatten wir einen perfekten Tag. Außer Amy natürlich, der wir immer so einen Tort antun mit unserer nutzlosen Lauferei. 🙂 Amy, bist ne tapfere, alte Dame!