Ihr Lieben,
heute ist Grillen bei Petra angesagt (mit anschließendem Doppelkopfzock) und am Montag trifft sich bei mir der Spanischkurs. Für das Grillen hatte ich einen Salat zugesagt und habe den so groß konzipiert, dass auch für unsere Lerngruppe (theoretisch) noch etwas übrig bleibt. Zubereitet habe ich ihn – bis auf das Dressing – schon gestern Abend.
Ca. 12 mittelgroße, geschälte Kartoffeln habe ich in reichlich gesalzenem Wasser bissfest gargekocht. In der Zwischenzeit hackte ich ca. ein Dutzend schwarze Oliven, ein paar Jalapeño-Scheiben und Pepperoni, ein halbes Dutzend eingelegte, getrocknete Tomatenhälften, 3 Frühlingszwiebeln und eine orange Paprika, fügte einen Esslöffel Kapern hinzu und vermengte alles.
Die gegarten, abgekühlten Kartoffeln schnitt ich in grobe Würfel und gab die o.g. Mischung dazu. Am nächsten Mittag dann goss ich das Dressing an. Da die Mischung mit all den eingelegten Sachen schon sehr würzig ist, gilt jetzt Süße, Säure und Schärfe auszubalancieren. Daher besteht das Dressing hauptsächlich nur aus Olivenöl, Wasser, Pfeffer und Zucker. Evtl. noch etwas Senf und Zitrone. Auf Salz kann wegen der Zutaten komplett verzichtet werden.
Das Dressing nur äußerst sparsam verwenden, es sollte keineswegs dominieren und die Kartoffeln ersäufen. Wie ja leider so mancher Salat – auch in gehobener Gastronomie – gerne ersäuft wird. Ein bis zwei Esslöffel reichen schon, selbst bei dieser Menge! Weitere Gewürze dann nur mit Abschmeckerei des gesamten Salates.
Mit den Zutaten kann man wie immer spielen. Mir gefällt aber besonders diese Mischung aus Eingelegtem und Knackigem. Speziell die Oliven und Kapern sollten von sehr guter Qualität sein. Am besten ist es, sich vorher beim Händler durchzuprobieren.
Nachtrag: Ich habe die Kartoffeln so gekocht, dass sie noch Biss haben. Ich mochte das sehr gerne. Aber meine Testesser fanden, dass ein Kartoffelsalat keinen Kauwiderstand bieten dürfe…. 🙂