Ihr Lieben.
Heute früh war es nur bedeckt. Da dachte ich, eine Stadt, die noch überhaupt nicht kenne wäre einen Besuch wert. Wie z.B. Siegburg – dort habe ich bisher nur auf dem Bahnhof gestanden und auf Umsteigezüge gewartet. Zuerst wollte ich aber einen Schlüssel für Cora nachmachen lassen. Nee, nicht, damit sie in meine Wohnung kann, sondern damit ich sie aufschließen kann, wenn der einzig vorhandene Schlüssel endgültig das zeitliche segnet; er ist schon ziemlich mitgenommen und hält nur noch durch Klebefilmstreifen.
Also, auf nach Dellbrück, wo man einen solchen nachgemachten Schlüssel innerhalb von 30 Minuten zu Spottpreisen verspricht. Tja, man gab sich diese 30 Minuten auch viel Mühe, bekam aber die Fernbedienung nicht programmiert. Und ob 120,- Euro ein Spottpreis ist, kann ich auch nicht beurteilen. Nun gut, es sind sehr nette Mitarbeiter in diesem Laden, daher werde ich Donnerstag noch einmal dorthin fahren, denn dann ist der Toyota-Programmierer vom Außendienst zurück.
Während ich so wartete, schrieb ich ein paar Mails und programmierte die Route nach Siegburg ein. Und als ich so aus dem Fenster gucke, fängt es so richtig schön an zu regnen. Yippieh! Ich bin dann wieder zurück nach Poll, habe online nach Backöfen gesucht, wurde nicht fündig, räumte meinen Kleiderschrank auf und sortierte in der Küche herum. Ein ereignisloser Tag ging zuende.
Warum jetzt diese Überschrift? Nun, ich finde sie lustig und es war ja ein trüber Tag. 🙂
Morgen werde ich möglicherweise die Blätter an meinem Ficus zählen. Glaubt mir, das wird den ganze Tag dauern.
Liebe Grüße, Gerry
*) Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow (aka Loriot) in der Rolle des Lothar Frohwein