Selbstgemachte „Gemüsebrühe“: Gemüsepaste

Ihr Lieben.

Man braucht sie immer: Brühe. Hühnerbrühe, Fischfond, Rinderbouillon etc. pp. Der Alleskönner unter all diesen Zutaten ist die Gemüsebrühe. Und die findet sich in gekörnter Form in fast jedem Haushalt. Ich rate Euch zu einem Experiment: Kocht einmal Tortellini in brodo und nehmt die gekörnte Brühe dafür. Also, ich mag das nicht wirklich. Natürlich ist das hefige und künstliche in anderen Speisen nicht so dominant, aber eine gute Brühe zahlt sich doch auch da aus. Ist wie mit dem sogenannten „Kochwein“: gibt es nicht. Ins Essen gehört nur Gutes. Flüssige Brühen namhafter Köche schneiden schon viel besser ab. Aber nix geht über selbstkreiert.

Man kann Gemüsebrühe auf vielfältige Art und Weise selbst herstellen. Schalen in der Tiefkühltruhe sammeln und – wenn genug vorhanden – auskochen. Gemüse raspeln und im Ofen oder einem speziellen Automaten trocknen. Ich bevorzuge folgende Methode:

Gemüse nach Gusto kaufen (Tipp: Fertiges Suppengrün nehmen und nach Geschmack ergänzen), putzen und in grobe Stücke schneiden. Alles zusammen wiegen! Faserige Bestandteile (Lauch, Zwiebeln etc.) mit dem Stabmixer pürieren, den Rest durch den feinsten Schnitzler der Küchenmaschine jagen. Das Püree in die Schüssel mit den anderen Zutaten dazu und nun den Rührhaken einsetzen. Gut und lange durchrühren lassen und pro Kilogramm Gemüse peu à peu 200 Gramm Salz dazugeben. Tipp: Man sollte eine größere Menge in mehreren Etappen bearbeiten; so hat man auch Gelegenheit, jede Marge noch anders zu komponieren, z.B. durch Zugabe von Kräutern oder Chili.

Ich habe die Hälfte der Paste in Gläser abgefüllt (hält im Kühlschrank theoretisch Monate – geht aber wech wie geschnitten Brot) und die andere Hälfte eingefroren.

Noch ein Hinweis: Wegen des Einsatzes von Schnitzelwerken und Stabmixer ist dies kein Rezept für uneingewiesene Personen (insbesondere Kinder), da Verletzungsgefahr besteht!

Anwendung? Pro halbem Liter Flüssigkeit nehme ich 2 gehäufte Teelöffel der Paste. Nachwürzen ist dann immer noch möglich. Mit zusätzlichem Salz dann aber bitte eher sparsam sein.

Viel Spaß beim Kreieren Eurer Version. Berichtet mal, welche Komposition Euch besonders gelungen ist.

Euer Gerry

Kikok-Schenkel an Pfifferlingszwiebeln

Ihr Lieben. Heute habe ich mir Schenkel vom Kikok-Huhn besorgt. Kikok ist nicht etwa eine exotische Rasse, sondern ein einheimisches, speziell aufgezogenes Huhn. Es zeichnet sich oft durch eine gelblichere Farbe aus, da zu mindestens 50% Mais verfüttert wird. Es schmeckt sehr fein und ist tatsächlich einen höheren Einkaufspreis wert.

Wie man einen Schenkel anbrät, muss ich nicht verraten. Hohe Temperatur kurz von allen Seiten, spärlich Salz und Pfeffer. Herausnehmen, warm stellen. Und natürlich in Butter.

In der gleichen Pfanne dann eine gewürfelte Zwiebel sowie eine in Scheiben geschnittene Knoblauchzehe anbraten. Wenn diese schön Farbe genommen haben, werden sie mit Salz, Pfeffer und Chilipulver gewürzt. Dann Pfifferlinge (ich nahm TK-Ware) dazu, hoch anbraten und mit je einem guten Spritzer Weißwein und Kondensmilch ablöschen. Hühnerbeine dazu, alles wenden und ab in den Ofen für 35-40 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze.

Dazu passen gut frisches Weißbrot und ein gebratener und dann gesalzener und gebutterter Zuckermaiskolben.

Die Soße habe ich nachher vom Teller geleckt. Wie gut, dass das keiner weiß. 🙂

Guten Hunger. Euer Gerry

Poller Paella

Ihr Lieben, wieder ein Gericht mit dutzenden „richtigen“ Rezepten. Nur mit Huhn und Kaninchen. Nie gerührt. Um Himmels willen dies nicht, dafür aber das! Und so mache ich sie (für 2 Personen) 🙂 :

Vorbereitung: Eine kleine Hühnerbrust (ca. 200g) in mundgerechte Stücke schneiden. Von einem Becher Meeresfrüchtesalat „naturell“ (auch 200g) große Stücke halbieren. Eine kleine Zwiebel und einen Soloknoblauch fein hacken. Eine Paprika (bei mir heute orange) würfeln. 6 Honigtomaten vierteln. 5 Stängel Petersilie hacken. Eine große Tasse (250ml) Reis (Arroz Bomba ist ideal) und zwei große Tassen heiße Gemüsebrühe sowie Kurkuma, Safran, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, drei Rosmarinstängel und Zitronensaft und -schnitze bereitstellen.

Das Huhn in viel Olivenöl braten, salzen und pfeffern. Wenn fast durch, herausnehmen. In der gleichen Pfanne Knoblauch, Zwiebeln, Paprikawürfel anbraten. Den Reis dazu, kurz anrösten und dann die Brühe dazu. Mit Safran, Kurkuma, Salz, Pfeffer und Paprikapulver vorsichtig würzen, die Rosmarinzweige auflegen und simmern lassen. Falls nötig, während des Kochvorgangs etwas Flüssigkeit nachgießen. Hier tut es dann auch mal ein Schluck Weißwein. Jetzt kommt die Sache mit dem Umrühren. Ich rühre um, solange noch Flüssigkeit da ist. Wenn der Reis fast fertig ist, stelle ich die Temperatur leicht hoch und rühre nicht mehr. Dann bekommt die Paella eine leichte Kruste am Boden.

Wenn der Reis fast fertig ist, das Huhn, die Meeresfrüchte sowie die Tomaten dazugeben. Mit Zitronensaft beträufeln. Alles kurz mitköcheln lassen. Abschmecken, auf die Teller damit, mit Petersilie bestreuen und Zitronenschnitze als Deko.

Wenn es für Gäste sein soll, kann man natürlich auch Muscheln und Gambas in Schalen nehmen, das sieht dann festlicher aus.

¡Buen provecho!

Rindsrouladen / Rinderrouladen

Heute, meine Lieben, ein Sonntagsessen. Rouladen finden viele ja zu aufwändig oder zu schwer. Das sind sie nicht, sonst wären sie nicht das meistverkaufte Gericht in bürgerlichen Gaststätten (Quelle: eigene Verschwörungstheorie).

Also, beim Absingen altdeutscher Küchenlieder („Mariechen saß weinend im Garten“ oder „Sabinchen war ein Frauenzimmer“ sind sehr beliebt, man kann aber wegen der Dynamik natürlich auch „Highway to hell“ schmettern) werden für die Soße ein faustgroßes Stück Sellerie, 3 Möhren, 2 Zwiebeln, 1 halber Lauch und etwas Knoblauch fein gehackt.

Dann weiterschnibbeln: etwas Speck (ich nahm wieder die halal-Variante), ein paar Cornichons sowie eine kleine Zwiebel würfeln und vermengen.

Bei der Mischung rechts fehlt noch die Zwiebel, habe das aber noch bemerkt. 🙂 Und nein, Toast, Kaffee und Rohrzucker werden nicht benötigt.

Die Rouladen werden ausgelegt, mit Salz und Pfeffer gewürzt, mit scharfem Senf bestrichen und mit der Gurken-Speck-Zwiebelmischung bestreut. Aufrollen und mit Omas Rouladennadeln zusammenpieksen. Man kann natürlich auch Küchengarn nehmen und dafür den Chirurg seines Vertrauens zum Zunähen anfordern. In Öl von allen Seiten anbraten. Dann herausnehmen.

Drei Esslöffel Tomatenmark in die von den Rouladen befreite Pfanne rühren und kurz anrösten, das Gemüse dazu und unter Rühren braten. Wenn es duftet wie nix etwas Salz und Pfeffer, eine halbe Flasche Rotwein, einen Schuss Brandy und ein Glas Rinderbrühe angießen. Aufkochen lassen, die Rouladen hineingeben und ab in den auf 180°C vorgeheizten Ofen. Nach anderthalb Stunden mal nachsehen. Ggf. verlängern. Ansonsten Rouladen raus, Soße durch ein Sieb passieren (wer es grob mag sollte mit dem Stabmixer pürieren), abschmecken (auch gerne mit Johannisbeermarmelade, das gibt noch einen fruchtig-süßen Touch) und mit kalten Butterstückchen montieren (d.h. binden). Ersatzweise geht auch Mehl oder Maisstärke, aber dann fehlt der Buttergeschmack.

Mit Spätzle servieren. Spätzle: Ein Ei auf 100 Gramm Mehl, etwas Salz und Wasser, aber nur so viel, bis der Teig beim Rühren Blasen wirft und sich ziehen lässt. Durch die Presse in kochendes Wasser geben und wenn die Spätzle oben schwimmen, sind sie gar.

Guten Hunger!
Euer Gerry

P.S.: Die Rouladen waren sehr lecker, aber trotz 2 Stunden Schmorerei etwas zu bissfest. Das mag daran liegen, dass ich sie beim Aldi und nicht beim Handelshof (der exzellentes Fleisch hat!) erworben hatte.
Aber man kann natürlich durch Marinade und/oder Klopfen auch preiswerteres Rouladenfleisch vor der Weiterverarbeitung mürber machen. Das hatte ich versäumt.

P.P.S.: Die übriggebliebenen Rouladen habe ich nach zwei Tagen noch mal für 20 Minuten im Schnellkochtopf nachgekocht. Sie waren butterzart! Hmmm…..

Spaghetti Coronara

Cari amici,

wer einfache Küche liebt, erkennt aus den Zutaten oben, was heute kredenzt werden soll. Und natürlich weiß ich, dass es carbonara heißt. Aber um sofort den Wind aus den Segeln der Dauernörgler („Da nimmt man Pancetta!“, „Grana Padano? Ich glaub‘ ich spinne!!“) zu nehmen, benenne ich Gerichte einfach gerne um. Dies ist MEIN Rezept für HEUTE. 🙂 Übrigens für eine Person.

Zuerst Nudelwasser aufsetzen, salzen und zum Kochen bringen. Ich schnitt dann ein Stück Suho Mesa (das ist geräuchertes Rind, prima als Speckersatz für Menschen mit Speisevorschriften oder Gicht – gibt es im türkischen Supermarkt) in kleine Würfel, ebenso wie einen sehr kleinen Soloknoblauch.

Wenn das Wasser kocht, die Spaghetti hineingeben und auf einer anderen Platte einigermaßen viel Olivenöl hoch erhitzen (doch, auch das darf ICH machen). Die Würfelchen – es heißt schließlich „nach Köhlerart“ – so kross wie gewünscht braten. Timing ist gefragt. Dann die Nudeln mit der Nudelkelle in das Speck-Öl-Knoblauchgemisch und wenden. Ablöschen mit drei oder vier Esslöffeln des Kochwassers. Grana Padano hinein, auch drei bis vier Esslöffel, ein mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss gewürztes verquirltes Ei hineinschlagen und rühren und sich freuen, dass es cremig wird.

Echte Helden essen Spaghetti übrigens ausschließlich mit einer Gabel. Löffel für Grobmotoriker zur Not, Messer NIEMALS!!!! Aber natürlich könnt Ihr das handhaben, wie Ihr möchtet 🙂 Selbst Sahne, sorry liebe Italiener, ist erlaubt. Braucht man aber wirklich nicht.

Buon appetito!

Gebratenes Huhn chinesische Art

Ich habe keine Ahnung, Ihr Lieben, ob irgendjemand in China so sein Huhn zubereitet. Oder sonst irgendwo auf der Welt. Ich habe mir halt irgendwie zusammenfantasiert, dass es ein leckeres chinesisches Brathühnchen ergäbe, wenn man folgendes macht:

4 entbeinte Oberschenkel vom Huhn ohne Haut (aus Knochen und Haut kann man dann noch prima Brühe zaubern) werden in einer Marinade aus 1 TL Ingwerpaste, 1 TL Knoblauchpaste, einem guten Schuss Soyasauce, ein paar Spritzern Sriracha-Sauce, ein paar Spritzern Austersauce, 2 TL geschrotetem Pfeffer und einem guten Schuss Sesamöl mariniert. Da reicht schon ein bisschen Zeit für aus.

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Das Fleisch in eine seeeeehr heiße, ofenfeste aber fettfreie (das Öl der Marinade reicht vollkommen) Pfanne legen und mit dem Pfannenwender andrücken, bis sich angebrannte Stellen bilden. Achtung: Die Schenkel an der Schnittstelle nicht aufklappen! Wenden und ebenso mit der anderen Seite verfahren. Die Pfanne sodann (ich mag so altmodische Wörter, schon gemerkt? 🙂 ) in den Ofen spedieren und 20 Minuten brutzeln lassen.

Ich sage Euch: WOW!!! Außen knusprig, innen saftig und schön scharf. Wer das nicht so scharf mag, lässt die Chilisauce weg und gibt stattdessen vielleicht einen halben TL Paprikapulver dazu und nimmt statt des geschroteten Pfeffers zwei oder drei Umdrehungen aus der Mühle.

Dazu Gemüse und/oder selbstgemachte Kartoffelchips.

Haut rein!

Lammfilets in Pfifferlingrahm mit gebackenem Sellerie und grünem Schmandgemüse.

Ihr Lieben.

Heute mal wieder ein bisschen deutsches Essen auf den Tisch. Rahmsauce. Erbsen in Schmand. Pfifferlinge und Sellerie.

Wir fangen mit der Sellerieknolle an: Die wird geschrubbt und geschält (mit dem Messer klappts besser als mit dem Sparschäler) und für 3 Stunden in den 180°C heißen Ofen gestellt (dazu unten so abschneiden, dass die Knolle eine Standfläche hat).

Tatsächlich sonst gar nichts… keine Gewürze, kein Hexenwerk. Auf Backpapier auf dem Rost in der Mitte des Ofens. Pieksprobe. Wenn noch hart, aber Kokelgefahr, dann Alufolie drüber.

Dann kann man die Rahmsoße vorbereiten. Die basiert eigentlich in 90% der Fälle auf einer Mehlschwitze. Butter in den heißen Topf. Mehl drüberstäuben, rühren und kalte Flüssigkeiten dazu. In diesem Fall Sahne, Wein (bei mir zuviel, da nach Gefühl, die Soße war recht weinerlich) und etwas Brühe. Während des Kochens beständig rühren. Wenn sie zu dick wird, dann Flüssigkeit dazu, wenn sie zu dünn ist, etwas in kaltem Wasser gelöstes Mehl dazu. Salzen und pfeffern und stehenlassen, bis wir sie fertigstellen wollen. Pfifferlinge können schon geputzt und/oder geschnitten werden. Ich hatte übrigens tiefgefrorene, die kommen an frische Pilze aber nicht dran. Kurz vor dem Servieren des Lamms Pfifferlinge in die Soße, Petersilie dazu, aufkochen und abschmecken….

Zum Gemüse: Ebenfalls TK. Die Erbsen und der Brokkoli mussten weg. In Butter anschwitzen, salzen, pfeffern, estragonen und einen dicken Löffel Schmand drauf. Vor dem Servieren nochmal aufheizen.

Das Lamm war leider nicht von gewohnter Qualität, es hat beim Anbraten sehr viel Wasser gelassen und wurde eher gedämpft als gebraten. Wenn so etwas passiert, kann man es dennoch in den Ofen zum Sellerie packen (20 Minuten vor Schluss) und dann nochmal in einer anderen Pfanne anbraten. Das macht die Qualität des Fleisches nicht besser, aber hilft etwas beim Geschmack und bei der Optik.

Alles auf den Teller. Für die Sellerieschnitze reichen eigentlich ein bisschen Salz und Pfeffer (sie haben einen tollen Eigengeschmack). Ich nahm aber auch noch etwas von meinem Petersilienpesto dazu.

Hab‘ ich was vergessen? Ich hoffe nicht. Haut rein!

Euer Gerry

Tomaten-Spiegelei-Brot

Guten Morgen!

Also, dies ist kein Rezept, denn wie man ein Brot belegt, ist ja keine Raketenwissenschaft. Es ist eher ein Hinweis, wie man vielleicht sein Frühstücksangebot bereichert.

Brot toasten, mit einem nach Gusto gewürzten Spiegelei „no sunny side“ belegen, Tomaten und Zwiebeln drauf, bisschen Salz und Pfeffer, Käse drüber streuen und einmal an der Chilipulverdose rütteln. Ganz Mutige legen noch ein paar Jalapeño-Scheiben unter den Käse.

Bei 180°C für 5 Minuten U-/U-Hitze backen oder kurz unter den Grill legen. Mit Kräutern bestreuen.

Allen einen guten Start in die Woche!

Gebackene Dorade mit gebratenen Portobello-Pilzen und Salzkartoffeln mit Petersilienbutter

Heute war Rolf zu Gast, Ihr Lieben. Ich habe Pastrami-Käse-Blätterteigkekse vorbereitet und für das Hauptgericht zwei prächtige, 500 Gramm schwere Doraden erstanden. Zudem stolperte ich über Portobellopilze, die wie rieeeeesige Champignons aussehen und – wie ich glaube – auch zu dieser Familie gehören. Und ich hatte Petersilienpesto sowie leckere Kartoffeln daheim.

Die Salzkartoffeln werden geschält und gewaschen und kurz gewässert. Der Fisch wird gewaschen, trockengetupft, eingeschnitten und gewürzt: Salz und Pfeffer in die Schnitte einreiben, innen ebenso. Bauchraum mit Limetten- und Soloknoblauchscheiben füllen, einen Rosmarinzweig dazu. In eine geölte Auflaufform legen und weitere Knoblauch- und Limettenscheiben drumherum drapieren. Ggf. weitere Gewürze nutzen, aber ich mag Dorade gerne schlicht. Die Pilze grob putzen und pfeffern und salzen.

Jetzt ist etwas Timing gefragt, das ist herdabhängig. Bei mir klappt es, wenn ich den Ofen auf 200°C vorgeheizt habe, so: Kartoffeln im Salzwasser anstellen. Fisch in den Ofen (ab und zu mit dem Öl bestreichen). Uhr auf 20 Minuten stellen.

Dann die Pilze in reichlich Butter, Salz und Pfeffer mit ein paar Knoblauchscheiben anbraten. Runterschalten, ab und zu wenden. Nebenbei vom Petersilienpesto zwei Esslöffel in einen Topf, 100 Gramm Butter dazu und bei mittlerer Hitze schmelzen und blubbern lassen.

Wenn es piept, Kartoffeln abgießen (Pieksprobe vorher!), in den Topf zurück und abdampfen lassen.

Der Fisch ist auch schon fertig, die Pilze angebraten, der Hunger groß! Alles auf den Tisch, das sieht dann so aus:

Es sieht aufwändig aus, ist es aber nicht. Mein Gast war sehr angetan. Also: Nachmachen und reinhauen!

Bis denne, Gerry

Petersilienpesto

Einen riesigen Petersilienstrauß grob hacken. In die Schüssel. Pinienkerne dazu, kleine Packung. Olivenöl dazu, etwa ein Schnapsglas voll. Pecorino- oder Parmesankäse, etwa drei Esslöffel. MIXSTAB! Salz nur wenig, Pfeffer einen Teelöffel. Ein bisschen Zucker. 1/2 TL reicht. MIXSTAB! BRRRRRRRRR. Fertig. Sollte schon sehr fest in der Konsistenz ausfallen, da so besser für verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Als Pesto zum Dippen z.B. sollte es etwas flüssiger ausfallen. Dann mehr Öl und ggf. auch einen winzigen Schluck Brandy.

Verwendungsmöglichkeiten:
– Mit Kochwasser von Nudeln verdünnt als vegetarische Nudelsoße.
– Unverdünnt als Basis für eine Kräuterkruste, z.B. unter Blätterteig.
– In geschmolzener Butter als Salzkartoffeltopping.
– Mit Salzcräckern, dazu eine Portion Schmand damit anreichern und etwas Sahne einrühren.
– Usw. usf.