Ihr Lieben,
von Zeit zu Zeit treffe ich mich mit meinem Vater und meinen Brüdern zu einem Kaffeekränzchen 🙂 Heute war ich Gastgeber, daher kredenzte ich selbstgemachten Kuchen und – da auch meine beiden ältesten Neffen mitkamen – davon direkt derer zwei. Beide bereitete ich zu einen Tag zuvor zu.
Einfach, aber ganz lecker ist eine Tarte au chocolat. Für die trenne ich 4 Eier und schlage das Eiweiß mit einer Prise Salz steif. Dann schlage ich einen halben Block weicher Butter mit 175 Gramm Zucker und den vier Eigelben zu einer homogenen Masse, in die ich dann die nicht mehr heiße, aber zuvor im Wasserbad geschmolzene Schokolade gebe (ich nahm 250 Gramm von der Sorte Madagaskar 70%). Wieder verrühren, etwa 50 Gramm Mehl mit einem halben Teelöffel Zimt und einem Esslöffel Vanillesirup ebenfalls einrühren und dann den Eischnee unterheben. Ab in eine gefettete Springform (24er, ich habe aus Versehen eine 28er genommen, da wurde der Kuchen etwas dünn) und für 20 Minuten in den vorgeheizten Ofen bei 200°C. Nach dem Abkühlen mit Schokoglasur überziehen (150 Gramm der gleichen Schoggi mit 100 ml Sahne Schmelzen lassen und auftragen. Den Kuchen serviere ich mit Sahne und einem Beerenkompott (TK Waldbeeren mit ein wenig Gelierzucker aufkochen und wieder erkalten lassen, Verhältnis etwa 4:1, es soll ja keine Marmelade werden).
Kuchen Nummer zwei ist eine Pfirsich-Joghurt-Quark-Torte (oder PfiJoQuaTo) ohne Backen. Ich verrühre 1 kg 10%igen Joghurt mit 500 Gramm Vollfettquark (40%), 200 Gramm Zucker, einer Tüte Vanillepuddingpulver und dem Abrieb und dem Saft einer kleinen Zitrone. Die Masse gebe ich, wie beim Hang-Op, in ein mit einem sauberen Baumwolltuch ausgelegten Sieb und lasse sie ein paar Stunden abtropfen.
Währenddessen zerbrösele ich mit einem Nudelholz 200 Gramm Karamellkekse und mische sie mit 100 Gramm geschmolzener Butter. Mit diesem „Teig“ bedecke ich den Boden einer Springform und stelle diese dann für einige Zeit kalt. Später gieße eine Dose Pfirsiche ab, schneide die Hälften der Früchte in Achtel und lege den Boden damit aus (ein paar Schnitze zurückbehalten für die Deko). Darüber dann die Quark-Joghurt-Creme (etwas zurückbehalten) und glattstreichen, wieder ab in den Kühlschrank. Vor dem Servieren dann aus der Springform lösen, die Seiten mit der übrigen Creme nachstreichen, noch ein bisschen Pfirsichdeko drauf und fertig ist eine erfrischende und unkomplizierte Torte. Schön ist zwar anders, sie suppte bis zum Servieren ein bisschen aus, aber ich bin ja auch kein Konditor. Schmeckt trotzdem.
Beide Kuchen kann ich nur empfehlen. Sie waren sehr lecker.
Danke für Euren Besuch! Und danke für den lieben Kommentar, Bruderherz. Du bist jetzt mein Haupterbe!