Ihr Lieben,
meine Erdbeercréme-Törtchen von neulich kamen vor allem wegen des buttrigen Mürbeteigbodens sehr gut an. Da beschloss ich, heute Mürbeteigplätzchen mit Zugaben zu kreieren.
Der Teig, ganz simpel: 250 Gramm Mehl, 65 Gramm Zucker, eine Prise Salz und ein Ei vermengen. Dann 150 Gramm Butter in kleinen Mini-Würfeln portionsweise unterkneten. Das geht völlig ohne Küchenmaschine, ein Küchenhandschuh reicht. Es sollten keine zu großen Butterinseln im Teig bleiben, kleine sind aber okay. Für eine Stunde kalt stellen.
Nach der Stunde teilte ich den Teig in drei Teile. Die erste Portion bekam eine drittel Dose, mit der Moulinette zerkleinerte, gesalzene Cashewkerne untergemengt, die zweite drei Esslöffel Schokotröpfchen. Beide im Kühlschrank zur Kugel geformt wieder kaltstellen. Die dritte Portion vermischte ich mit drei Teelöffeln abgetropfter Rumrosinen (auch Nordische Bohnesupp genannt). Dieser letzte Teig wird sehr klebrig und irgendwie instabil. Den gab ich in den Tiefkühler.




Ofen vorheizen auf 180° C Umluft. Die beiden ersten Teige zu Rollen formen, Scheiben abschneiden und auf Backpapier aufs Blech geben. Jeweils 9 Minuten backen, rausholen und abkühlen lassen. Jeder ergab 15 mittelgroße Kekse.
Der dritte Teig war zwar jetzt fest, aber ich war wegen der Konsistenz besorgt, daher verteilte ich ihn murmelweise in eine gefettete Muffinform. Nach 5 Minuten Backzeit drückte ich die Häufchen noch einmal platt, nach weiteren 5 Minuten hatte ich 12 Rosinenkekse.
Alle schmecken sehr lecker und buttrig (wegen des sog. „überfetten“ Mürbeteigs) und sind mit wenig Aufwand zuzubereiten.