Ihr Lieben,
seit einer Kommentarplauderei mit Petra zum Thema „Aufpeppen von Rosenkohl“ gingen mir die Birnen nicht mehr aus der Birne. Eine gute Birne ist ja meiner Auffassung nach ein besserer Apfel. Wie schön also, dass ich heute Birnen im Handelshof entdeckte. Bisschen fest und noch nicht so ganz aromatisch, aber dennoch ab damit in die Einkaufstasche! Ich erstand dann noch eine Ziegenkäserolle, einen milden Blauschimmelkäse (hier Gorgonzola) und geraspelten Parmesan. Kartoffeldrillinge hatte ich noch daheim.
Ich rührte erst einmal Salz, Pfeffer, gemahlenen Rosmarin und Cayennepfeffer zu einer Gewürzmischung an. Dann hobelte ich die gewaschenen, aber ungeschälten Birnen (Kerngehäuse vorher raus) und Kartoffeln in dünne Scheiben. Dann schichtete ich all das in einer Auflaufform: Kartoffeln, Gewürzmischung (sparsam!), Ziegenkäse, Kartoffeln, Birnen, Gorgonzola, Kartoffeln, Gewürzmischung…. eigentlich ist egal, wie ihr schichtet. Der Gorgonzola eignet sich halt sehr gut für die Birnenlöcher. Man sollte auch mit Kartoffeln anfangen und abschließen, um vielleicht eine Kuchenstückform nachher auf dem Teller zu haben – mir gelingt dies zumeist nicht 🙂
Als krönende Haube dann die Parmesanraspeln auf das ganze Gebilde, den Rest Gewürzmischung in einer halben Tasse Milch verrühren und über den Auflauf geben. Sahne wäre natürlich noch schmackofatziger, aber ich habe heute meinen kalorienarmen Tag. Alles so lange in den vorgeheizten Ofen (190°C O/U), bis die Kartoffeln die Pieksprobe bestehen (ca. 50 bis 75 Minuten, je nach Dicke der Kartoffeln – mit vorgekochten Kartoffeln geht es natürlich schneller). Ab und zu mal nachsehen und bei akuter Verdunklungsgefahr die Staatsanwal…. äh… mit Alufolie abdecken.
Ich hatte es als Hauptgericht (auch gut für für Vegetarier), aber auch als Beilage zu beispielsweise Kurzgebratenem passt es.