Barcelona 2025 – der Prolog

Ihr Lieben!

Wie denn, schon wieder Barcelona? Da war der Kerl doch erst im Dezember. Ja, Ihr Lieben, ich verstehe die Frage. So aber trug es sich zu:

Eurowings (HIER könnte ihre Werbung stehen) bietet „Blind Booking“ an. Ohne Gepäck, grob das Thema ausgesucht (Stadt, Land, Party, Strand oder so ähnlich), die möglichen Zielorte werden entsprechend angezeigt. Dann kann man für unter 100 Euro irgendwo hinfliegen, man hat allerdings keinen Einfluss auf das Ziel. Ich probierte das zum dritten Mal aus (ich endete schon einmal in Zürich und einmal in Mailand), aber durch Flugpreisrecherchen war klar, dass Barcelona das wahrscheinlichste Ziel sein würde. Man kann Flughäfen streichen, aber dann wird es teurer und teurer oder auch unmöglich, im geplanten Zeitraum wegzukommen. Ich rief Rolf an, meinen langjährigen Freund, der inzwischen dort lebt. „Hättest Du Lust und Zeit für einen Besuch, dann würde ich BCN nicht ausschließen?!“.

Er hätte ein Gästezimmer für mich und würde sich auch freuen. Na dann… „Wollen Sie jetzt wirklich buchen, ohne zu wissen, wo es hingeht?“ – „Yep!“ – „Yeah, Sie fliegen nach Barcelona!“. Nennt mich Hellseher-Gerry. Aber ich freue mich wirklich sehr auf Rolf und Otto, der zu der Zeit auch dort sein wird.

Wenn wir Freunde in anderen Städten besuchen, dürfen wir nicht vergessen, dass diese vor Ort ja einen Job und möglicherweise schon andere Termine haben und nicht vollzeitlich zur Bespaßung zur Verfügung stehen. So schrieb mir Rolf, am ersten Abend seien er und Otto im Palau de la Música Catalana. Ich erwarb dann auch eine Konzertkarte, allerdings jwd oben im Rang, mit wahrscheinlich problematischer Sicht. Aber den Palau muss man auch mal gesehen haben! Ein Prachtexemplar des spanischen Modernisme, aka spanischer Jugendstil.

Ich organisierte mir auch schon ein Besucherticket für den Parc Güell (ich bin bekennender Gaudí-Fan!) und für eine Katamaran-Fahrt. Ich wollte nicht wieder überall vor verschlossenen Toren stehen, wie bei meiner Dezemberreise. Zudem plane ich, die Klosteranlagen in Montserrat zu besuchen.

Da der Flug schon um 6 Uhr früh geht, habe ich mir wieder ein Hotel direkt am Terminal gegönnt, diesmal das Leonardo. Bin gespannt. Vorher muss ich noch zum HNO, dann ins Büro, dann zum Zahnarzt. Dem muss ich noch verklickern, dass mein CT ergeben hat, dass die Implantate nicht richtig sitzen. Das wird wohl nicht so bleiben können. Aber der Rückbau, falls erforderlich, muss bis zu meiner Rückkehr warten.

Es würde mich wie immer sehr freuen, wenn ich virtuelle Begleitung habe. Ab Donnerstagabend könnt Ihr dann meinen 4-Tage-Trip verfolgen. Und falls Ihr nichts von mir lest, liegt das wahrscheinlich eher an technischen Problemen, als daran, dass ich bei der Katamaranfahrt vom Boot gefallen bin und mein Dasein seitdem in einer Delphinkolonie friste, die mich gnädig aufgenommen hat, und wo ich mich von Krill und Plankton ernähre.

Also, bis dann in Barcelona! Liebe Grüße, Euer

P.S.: Das Vorschaubild ist übrigens ein Kühlschrankmagnet von meinem letzten Besuch in Barcelona. Ich muss mich mal zusammenreißen, dass ich nicht schon wieder welche kaufe 🙂