Ich habe keine Ahnung, Ihr Lieben, ob irgendjemand in China so sein Huhn zubereitet. Oder sonst irgendwo auf der Welt. Ich habe mir halt irgendwie zusammenfantasiert, dass es ein leckeres chinesisches Brathühnchen ergäbe, wenn man folgendes macht:
4 entbeinte Oberschenkel vom Huhn ohne Haut (aus Knochen und Haut kann man dann noch prima Brühe zaubern) werden in einer Marinade aus 1 TL Ingwerpaste, 1 TL Knoblauchpaste, einem guten Schuss Soyasauce, ein paar Spritzern Sriracha-Sauce, ein paar Spritzern Austersauce, 2 TL geschrotetem Pfeffer und einem guten Schuss Sesamöl mariniert. Da reicht schon ein bisschen Zeit für aus.
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Das Fleisch in eine seeeeehr heiße, ofenfeste aber fettfreie (das Öl der Marinade reicht vollkommen) Pfanne legen und mit dem Pfannenwender andrücken, bis sich angebrannte Stellen bilden. Achtung: Die Schenkel an der Schnittstelle nicht aufklappen! Wenden und ebenso mit der anderen Seite verfahren. Die Pfanne sodann (ich mag so altmodische Wörter, schon gemerkt? 🙂 ) in den Ofen spedieren und 20 Minuten brutzeln lassen.
Ich sage Euch: WOW!!! Außen knusprig, innen saftig und schön scharf. Wer das nicht so scharf mag, lässt die Chilisauce weg und gibt stattdessen vielleicht einen halben TL Paprikapulver dazu und nimmt statt des geschroteten Pfeffers zwei oder drei Umdrehungen aus der Mühle.
Dazu Gemüse und/oder selbstgemachte Kartoffelchips.
Haut rein!