Ihr Lieben,
im amerikanischen Filmen und Serien taucht gelegentlich mal ein Pineapple Upside Down Cake auf. Das ist ein berühmter amerikanischer Kuchen. Ein andere Art Tarte Tatin, wenn der Vergleich gestattet ist (naja, sind schon zwei verschiedene Paar Schuhe). Aber da ich ja jetzt kiloweise Orangen daheim habe, mache ich den mit Orangen. Wieso ich so viele Orangen habe? Ich habe einen Baum in der Nähe von Valencia adoptiert und erhalte jedes Jahr 80 Kilogramm Früchte. Übers Ernte-Jahr verteilt natürlich.
Die Orangen schäle ich und schneide sie in Scheiben. Ich brauchte übrigens ein paar mehr als auf dem Foto. Erstens ist so eine Springform doch größer als ich dachte und zweitens habe ich gefühlt jede dritte Scheibe gegessen. Die Orangen sind aber auch so was von legga!
In die Springform klemme ich Backpapier ein und sprühe die ganze Form mit Backtrennspray aus. Dann gebe ich eine verrührte Masse aus je 50 Gramm braunem Zucker und Butter auf das Backpapier und streiche sie glatt. Darauf dann die Orangenscheiben. Beim Pineapple Cake kommen dann in die Lücken Cocktailkirschen. Ich nahm stattdessen halbierte Weintrauben.
Auf dieses Kunstwerk kommt dann ein Teig, der aus 150 Gramm Butter, 100 Gramm Zucker, 2 Tütchen Vanillezucker, 2 Eiern, einem 2/3 Tütchen Backpulver, einer Prise Salz und 150 Gramm Mehl und ein bisschen Orangenabrieb (je nach Geschmack) angerührt wird. Dann so lange Orangensaft zugeben, bis der Teig geschmeidig ist und sich gut auf dem Obst verteilen lässt.
Den Kuchen nun für ungefähr 45 bis 50 Minuten bei 180°C in den vorgeheizten Ofen. Ich setze vorsichtshalber noch eine Tarteform unter die Springform, falls etwas auslaufen sollte. Auf die Bräune achtgeben und darauf, dass der Küchenwecker nicht hängen bleibt (Insider? Nein, siehe hier!). Etwas abkühlen lassen und dann stürzen. ¡Que aproveche bien!
Übrigens: Auch meine Orangenmarmelade ist sehr lecker. 🙂
Hola Gerry, tu pastel me gustó mucho. Voy a probarlo y luego te cuento qué tal me ha quedado.
Gracias por la receta y hasta pronto en Poll.
Gracias, Hortensia. Por favor digame, como tus invitados o tu marido lo encontraron. Hasta mañana por nuestra cena en Cordoba. 🙂