Heute war Rolf zu Gast, Ihr Lieben. Ich habe Pastrami-Käse-Blätterteigkekse vorbereitet und für das Hauptgericht zwei prächtige, 500 Gramm schwere Doraden erstanden. Zudem stolperte ich über Portobellopilze, die wie rieeeeesige Champignons aussehen und – wie ich glaube – auch zu dieser Familie gehören. Und ich hatte Petersilienpesto sowie leckere Kartoffeln daheim.
Die Salzkartoffeln werden geschält und gewaschen und kurz gewässert. Der Fisch wird gewaschen, trockengetupft, eingeschnitten und gewürzt: Salz und Pfeffer in die Schnitte einreiben, innen ebenso. Bauchraum mit Limetten- und Soloknoblauchscheiben füllen, einen Rosmarinzweig dazu. In eine geölte Auflaufform legen und weitere Knoblauch- und Limettenscheiben drumherum drapieren. Ggf. weitere Gewürze nutzen, aber ich mag Dorade gerne schlicht. Die Pilze grob putzen und pfeffern und salzen.
Jetzt ist etwas Timing gefragt, das ist herdabhängig. Bei mir klappt es, wenn ich den Ofen auf 200°C vorgeheizt habe, so: Kartoffeln im Salzwasser anstellen. Fisch in den Ofen (ab und zu mit dem Öl bestreichen). Uhr auf 20 Minuten stellen.
Dann die Pilze in reichlich Butter, Salz und Pfeffer mit ein paar Knoblauchscheiben anbraten. Runterschalten, ab und zu wenden. Nebenbei vom Petersilienpesto zwei Esslöffel in einen Topf, 100 Gramm Butter dazu und bei mittlerer Hitze schmelzen und blubbern lassen.
Wenn es piept, Kartoffeln abgießen (Pieksprobe vorher!), in den Topf zurück und abdampfen lassen.
Der Fisch ist auch schon fertig, die Pilze angebraten, der Hunger groß! Alles auf den Tisch, das sieht dann so aus:
Es sieht aufwändig aus, ist es aber nicht. Mein Gast war sehr angetan. Also: Nachmachen und reinhauen!
Bis denne, Gerry