Ihr Lieben, Cora hat jetzt einen Fahrradträger. Ein Wunderwerk der Technik, hält es doch (hoffentlich!) mit nur einer – zugegebenermaßen größeren – Schraube auf der Anhängerkupplung. Also, ich würde da runterrutschen.
Das Ding habe ich im Angebot bei einer Bauhauskette bestellt und recht schnell geliefert bekommen. Der Paketbote schien ein bisschen außer Atem, als er das Paket unten in den Hausflur wuchtete. Kein Wunder, wog es doch gefühlte drei Tonnen. Rolf bot mir zum Zusammenbau seine Einfahrt und seine Hilfe an. Naja, auf der Poller Hauptstraße hätte ich es ungerne zusammenmontiert. Und die Hilfe war auch vonnöten, musste man doch ab und zu etwas zupackender beim Schrauben und Stecken vorgehen.
Der Träger bestand aus 2738 Teilen. Ja, ehrlich. UNgeLOgeN! Und die Aufbauanleitung war an manchen Stellen interpretationsbedürftig. Aber nach knapp einer Stunde konnten wir das Gestänge auf die Kupplung hieven und probeweise Rolfs Fahrrad drauf binden. Probleme hatten wir nur mit dem elektrischen Anschluss („Wo zum Teufel ist der Stecker?“ – gut versteckt unter einer Klappe) und dann dem Bremslicht. Wir tauschten ein paar Birnchen aus, dann ging auch das. Dann bin ich mit einem kleinen Mulm im Gefühl mit aufgestecktem Träger nach Hause gefahren, aber ich verlor ihn nicht.
Jetzt darf das Ding nur nicht im Keller versauern, das wäre dann doch ein etwas zu teures Stehrümchen. 🙂