Zebra-Kuchen

Ihr Lieben,

morgen ist wieder einmal Eselpark angesagt – ich werde da hauptsächlich Orangenmarmelade einkochen, deren Verkaufserlöse dem Eselpark zugute kommen soll – und was passt besser zu einem solchen Besuch als ein tierischer Kuchen?

Vor ewig langer Zeit hatte ich mal einen Zebrakuchen vorgesetzt bekommen, den ich optisch einfach gelungen fand. Ich habe mich ein bisschen im Netz schlau gemacht und wollte dann auf eine der Seiten verweisen, deren Rezept ich klauen wollte und stellte fest, dass die Teigzusammenstellung bei allen fast identisch ist. Eigentlich ist es auch idiotensicher.

Aus 300 Gramm Mehl, einem Tütchen Backpulver, 200 Gramm Zucker, 4 Eiern, 250 Milliliter Sonnenblumenöl, einer Prise Salz und etwas Vanillekonzentrat wird ein Teig gerührt, der so lange mit Mineralwasser aufgefüllt wird (etwa 100 Milliliter), bis er eine gerade nicht mehr zähe Fließkonsistenz hat. Die Hälfte davon abnehmen und mit zwei Esslöffeln Backkakao vermengen. Jetzt kommt die Geduldsprobe. In eine mit Backpapier ausgelegte und gefettete Springform wir löffelweise abwechselnd heller und dunkler Teig in die Mitte gegeben, so dass der zuerst platzierte Teig nach außen Richtung Springformrand läuft. Leute, das nimmt etwas Zeit in Anspruch!

Am Ende sieht die so gefüllte Backform so aus:

Jetzt die Springform für etwa 40 Minuten in den auf 180°C vorgeheizten Ofen spedieren und nach Stäbchenprobe herausholen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Normalerweise gehört da jetzt eine sehr dünn gerührte Zitronenglasur drauf, damit man das Muster noch erkennen kann. Da aber König Peter I. keine Zitrone mag, habe ich Schokoladenganache darüber gegeben. Das Muster sieht man je dennoch beim Anschnitt. Ganache? 300 Zartbitter-Schokolade in Stücken werden mit 200 Milliliter Sahne bei geringer Hitze geschmolzen und verrührt. Etwas erkalten lassen, noch einmal aufrühren und auf dem Kuchen verstreichen.

Frisch aus dem Ofen!

Guten Hunger!

Um einen deutlich sichtbareren Effekt zu haben, muss man offensichtlich mehr Teig der gleichen Farbe auf einmal auftragen, so sieht es esslöffelweise aus und der Kontrast ist nicht wirklich sichtbar.

2 Gedanken zu „Zebra-Kuchen“

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