Ein letztes ¡Hola!, diesmal vom Flughafen.
Heute war Ausschlafen angesagt, gemütlich Kaffee trinken (ob ich die Cafetera vermissen werde? Eher nicht.) und dann Packen. Obwohl ich ein paar Dinge hier zurückgelassen habe, wurden meine Gepäckstücke alle sehr schwer. Sowohl im Koffer als auch im Trolley Übergewicht. Mysteriös! Durch geschicktes Umverteilen bekam ich das aber in den Griff. Nur wiegt jetzt meine Umhängetasche 40 kg. Aber die kommt ja nicht auf die Waage.
Ich räumte dann noch auf, spülte das Geschirr, schrieb eine Nachricht an Miguel und fuhr nach Arinaga. Erstens hatte ich das in guter Erinnerung, zweitens gibt es dort viele Restaurants an der Promenade und drittens liegt der Flughafen um die Ecke.
Das Wetter war toll in Arinaga. Schön an diesem Ort ist auch, dass man haufenweise Parkplätze vorfindet. Abgesehen von der Promenade ein uninteressanter, wenn auch netter Ort; bestimmt nicht der schlechteste Platz, um Urlaub zu machen. Man hat beide Inselwelten (sonnigen Süden und wunderschönen Norden) in greifbarer Nähe.
Ich aß Meeresfrüchtesuppe und Schnecken mit Chorizo. Und das mit Blick. Und lecker war’s auch. Die Caracoles sehr würzig, die Mariscos frisch wie nix.
Nach einem cortado largo (Espresso mit viel Milch) machte ich mich auf zum Flughafen. Ich war wie üblich viel zu früh, aber das ist ja gescheiter als andersrum. Heute früh übrigens rief ich meine Buchung auf und bekam einen kleinen Schrecken, poppte doch ein Warnhinweis auf, von dem ich zuerst nur „Streik“ las. Aber das ist ja erst ab Montag.
Mietwagenrückgabe absolut problemlos. Tschüss Sora. War schön mit Dir. 957 Kilometer hast Du mich perfekt chauffiert (die Busfahrer übrigens für knapp 100 Euro). Ja, und jetzt hocke ich hier bei einer letzten kanarischen Cerveza – ganz stilvoll im Plastikbecher – und warte auf meinen Aufruf. Ich werde mitten in der Nacht zuhause ankommen. Schön war es hier. Das mache ich jetzt immer. Also vier Wochen Urlaub. Jeden Monat.
Allen, die mich begleitet haben, vielen Dank dafür. Ich hoffe, es hat Euch ein bisschen unterhalten.
Bis zur nächsten Reise, wahrscheinlich über Ostern. Wohin weiß ich noch nicht…
Euer Gerald