Liebe Leser! Zuerst einmal allen ein frohes, gesundes und glückliches neues Jahr!! Und wie kann man ein gesundes Jahr besser beginnen als mit ein bisschen Sport? Also haben Rolf, Otto und ich uns zu einer Wanderung im Siebengebirge verabredet.
Morgens ging es bei mir schon gut los. Ich habe einmal die Snooze-Taste am Wecker gedrückt und diese 10 Minuten holte ich dann irgendwie nicht mehr auf. Um eine Minute habe ich so die Straßenbahn verpasst, die mich nach Deutz bringen sollte, wo wir uns auf dem Gleis Richtung Bonn treffen wollten. Ich rief Rolf an und machte mit ihm aus, dass ich mit dem Auto nach Niederdollendorf – dem Ausgangspunkt unserer Wanderung – fahre und wir uns dort am Bahnhof treffen. Das hat dann auch gut geklappt.
In Niederdollendorf wurden wir durch winzige Gassen Richtung Siebengebirge geführt. Der Ort hat so einige nette Fachwerkhäuser zu bieten und schien uns sehr idyllisch und ruhig. Die Wege durch den Wald und die Hügel rauf waren dann sehr matschig und rutschig. Ich nehme es vorweg: Wir waren am Ende der Tour ziemlich dreckig.
Erstes Highlight waren Kloster und Klosterruine Heisterberg. Dort wurde dann auch zum ersten Mal ein bisschen gejaust. Ihr wisst nicht, was jausen ist? Scrabblespieler wissen so etwas. Ab dem Kloster wurde es auch merklich voller, aber die Menschenmassen verteilten sich nachher ganz gut, zumal wir auch Bergwanderwege gingen, die für Familien nicht so geeignet waren. Es wurde trotzdem viel „gejahrt“. Aber ist ja nett, wenn alle freundlich grüßen.
Diese Ausbuchtung beim Herrn links nennt man übrigens Lebensmittelbeutel. Das trägt man jetzt so.
Wir kraxelten dann um den Stenzelberg herum, der wegen seiner Funktion als Steinbruch interessante Formationen aufzuweisen hat. Eine Seite erinnert irgendwie an die südenglische Küste. Auch gibt es dort kleine Schluchten und wie schon bei meiner Wanderung zum Drachenfels viele magisch-mythisch anmutende Plätze.
Wir liefen den Nonnenstromberg weiter, dort hatte man auch mal schöne Weitblicke über den Rhein hinaus. Leider war es etwas diesig, was aber später bei den Ausblicken vom Petersberg im Licht der frühen Abendsonne von Vorteil war.
Cora hat die beiden Jungs dann noch nach Hause gebracht und mich nach Poll. Bis dahin war alles prima, aber beim Aussteigen in Poll hatte ich plötzlich etwas Pudding in den Beinen. Aber ehrlich: Wir sind ja auch ganz schön rumgekraxelt. Es war auf jeden Fall eine tolle Wanderung und ein sehr schöner Neujahrstag!
Danke an Rolf und Otto für die Begleitung und für ihre Bildbeiträge 🙂