Ihr Lieben,
gestern hatte ich ja diesen Spinatsalat gemacht. Dafür brauchte ich nicht gerade viel und ich hatte noch einen gefühlten „Fatboy“ (hier könnte IHRE Werbung stehen!) voll. Also machte ich mich nach dem Abendessen daran, auch den zu verwursten, er war zu schade zum Vorsichhingammelnlassen.
Ich putzte und würfelte grob etwa ein halbes Kilogramm Kartoffeln und 5 sehr große Karotten, schälte und zerhackte 4 Schalotten und 3 Knoblauchzehen. Die Zwiebeln und die Zehen briet ich im Auguste mit etwas Öl an. Dann gab ich die Gemüsewürfel dazu und kochte alles für eine halbe Stunde in einem Liter Gemüsebrühe. Anschließend gab ich die geschätzten 450 Gramm Spinat dazu und kochte alles für weitere 5 Minuten und pürierte die Masse anschließend.

Jetzt wurde abgeschmeckt. Man kann sich überlegen, in welche Richtung das gehen soll. Scharf oder Ingwer und Sesam oder mediterran?! Ich entschied mich für Kräuter und Schärfe und gab Oregano, Thymian, Rosmarin und Chili dazu, ebenso die obligatorische Prise Zucker.
Serviert werden kann das dann pur oder aber mit Croutons, Schinkenwürfeln, sehr kross gebratenen Speckstreifen oder wie ich es machte – dann aber mit dem Salz in der Grundsuppe vorsichtig sein – mit Räucherlachsstreifen. Bei herzhaften Suppen kann man auch mal süße Schlagsahne als „Krönchen“ draufsprühen. Der Phantasie sind bei der Auswahl sowohl der Gemüse, als auch der Zugaben keine Grenzen gesetzt. Nur sollte ein Wurzelgemüse dabei sein, das die nötige Bindung schafft. Und klar, Stangenbrot dazu.
Natürlich lässt sich das alles auch auf dem Herd machen, aber Auguste nimmt mir die Pflicht ab, dabeistehen zu müssen und umzurühren. Außerdem ist er der weltbeste Pürierer.