Ihr Liebe. Heute mal ein total schnelles und simples Gebäck: Käsekuchen ohne Boden in Muffinform. Ich nehme vorweg: Geschmacklich fand ich sie nicht so. Erklärung folgt.
„Bohnsupp“ ist bei uns Norddeutschen eine gerne schon zum Frühstück genossene, köstliche Festsuppe: Rosinen in Rum.
3 Eier mit 100 gr. Zucker und einer Prise Salz (nicht auf dem Castingfoto) schaumig rühren, dazu ein Päckchen Vanillezucker und ein Päckchen Vanillepudding sowie zwei Esslöffel Zitronensaft (ggf. auch noch den Abrieb, wer es gerne zitronig mag). Dann 500 gr. Magerquark dazu, gut unterrühren. Ich nehme dann noch 4 Esslöffel abgetropfte Rumrosinen in den Teig, verrühre den nochmal und gieße alles in die eigefettete Muffin-Backform. 30 Minuten in den auf 180°C vorgeheizten Ofen (O-/U-Hitze) und danach in der Form auskühlen lassen. Wenn es obendrauf zu dunkel wird, die letzten paar Minuten mit Alufolie abdecken.
Sie hängen sehr an ihrer äußeren Hülle, beim Herausnehmen sind sie zerbrochen. Besser Muffinförmchen nehmen.
Ja, und jetzt der Geschmack: Ich habe Käsekuchen eigentlich immer mit Puddingpulver gemacht, aber es schmeckte mir heute zu künstlich heraus. Entweder lag das an speziell diesem Pulver oder meine Abkehr von Tütenwaren und Fertigprodukten hat meine Geschmackssinne verändert. Also, nächstes Mal mit selbstgemachtem Pudding und weniger Quark. 🙂 Aber: Man kann auch diese trotzdem servieren.
Fast jeder kennt die chinesischen Frühlingsrollen, Ihr Lieben. Langsam werden nun in Deutschland auch die vietnamesischen Sommerrollen bekannter, die es aber auch in Thailand, Laos und Kambodscha gibt. Der Vielfältigkeit bei der Füllung sind fast keine Grenzen gesetzt. Leicht zu machen und recht kalorienarm, denn sie werden im Gegensatz zu ihren Schwestern nicht frittiert.
Zuerst stiftelt man Gemüse nach Wahl. Ich hatte Lauch, Selleriestange, Zwiebel, Möhre und Ingwer. Dazu Mungobohnenkeimlinge, gezupfte Petersilie und ein paar fertiggekochte und in Knoblauchöl marinierte Garnelen.
Glasnudeln mit heißem Wasser übergießen und etwa 3 Minuten ziehen und dann abtropfen lassen. Zu den anderen Zutaten dazustellen.
Reispapier ganz kurz in Wasser tauchen, auslegen und mit den Zutaten belegen, siehe Fotos. Mit Ingwer etwas sparsamer sein als mit allem anderen. Je einen Strich Sriracha- (die fehlt auf dem Zutatenbild) und Hoisin-Sauce über den Belag und das kunstvolle Gebilde dann wie angedeutet einrollen. Das sollte einigermaßen zügig gehen, denn der Reisfladen neigt dazu, zu reißen, je mehr er durchfeuchtet.
Bild 1. Weißer Reisfladen auf weißem Grund. Auf Bild 3 sieht man, wie sich die Optik von Rollen verändert, je nachdem, wie man sie füllt. Bei der zweiten Rolle scheinen z.B. die Soßen durch. Bild 2 zeigt einen Trick, um die Hauptzutat hervorzuheben: Alles halb einrollen und dann erst die Garnelen drauflegen. Auf Bild 3 spielt bei Rolle 3 offensichtlich die Petersilie die Hauptrolle. Huch…. jetzt bin ich vor lauter Rollerei völlig von der Rolle.
Die fertigen Rollen werden kalt mit Soja-, Hoisin- und Sriracha-Sauce serviert. Man kann auch Fleisch zur Füllung geben, dieses muss dann natürlich vorher entsprechend zubereitet werden. Statt Petersilie werden in Asien gerne Koriander (bekanntlicherweise überhaupt nicht meins!) und/oder Minze hinzugegeben. Sommerrollen eignen sich übrigens gut auch als Tisch-Event!
Pro Person einen Toast kross toasten, auf Backpapier legen. Darauf eine Scheibe Kochschinken sowie zwei halbfertige Spiegeleier. Salzen, pfeffern, Rosenpaprika drauf, mit Zwiebelringen belegen und Mozzarellakäse darüber streuen. Bei 180°C für ca. 7 bis 8 Minuten in den Backofen.
Als wäre ich gestern nicht schon genug gelaufen, Ihr Lieben, habe ich mich heute mit Elke und Amy zu einer Wanderung an der Ville-Seen-Platte verabredet. Es sollte ja heute überall so schön sonnig werden. Punkt 11 Uhr fuhren wir in Poll los, zum Startpunkt Wasserturm am Heider Bergsee. Von Sonne kaum eine Spur. Hm. Mal ehrlich, ist Meteorologie eigentlich eine Wissenschaft oder wildes Rumraten mit ab und zu mal Treffer landen? Grmphf!
Man muss sich das jetzt halt einfach nur mit blauem Himmel vorstellen. Und Blüten. Und Keksen, die vom Himmel fallen.
Aber wir hatten trotzdem eine schöne Wanderung! Ein bisschen Schnee lag zu Beginn noch und die Luft war schön winterfrisch. Manchmal kamen wir nicht so wirklich an die Seen heran, dafür mussten wir an anderer Stelle fast drin baden. Vom Heider Bergsee ging es zum Bleibtreusee, wo wir am Strand der Wasserskianlage eine kleine Snackpause einlegten und zu unserer größten Verwunderung Schwimmern beim Baden zusehen konnten. Wohlgemerkt: Es lag Eis auf den Seen. Die Herrschaften kamen auch nach kurzem Aufenthalt krebsrot wieder heraus. Nunja, wem’s Spaß bereitet…
Was will uns dieser Schwan mitteilen?
Wir liefen weiter zum Albertsee, am Franziskussee vorbei zum Untersee, ließen den Entenweiher rechts liegen und kamen dem Pingsdorfer See dann gefährlich nah. Die Wanderroute führte uns insbesondere dort durch Matschschlickschlammschmodder sondergleichen und wir rutschten und hangelten uns so mit Ach und Krach am Ufer lang. Manchmal mussten wir ein wenig Akrobatik bemühen, um über umgestürzte Bäume zu turnen. Amy hat das alles tapfer mitgemacht, obwohl sie nach zwei Dritteln der Wanderung wieder ihren „Seid-ihr-eigentlich-zu-retten-Blick“ aufsetzte. Wir hatten sie aber vorher vorgewarnt und sie wollte – das bekräftigte sie mit einem ohrenbetäubenden Jaulkonzert – unbedingt mit.
Elke war übrigens nach eigener Aussage schon am Vortag die Strecke abgegangen, um mir einen Maibaum (siehe Bild oben) hinzustellen, was ich ganz entzückend fand! Insgesamt ist die Strecke knapp 15 km lang und ist von viel Wald und Wasser geprägt. Und viel Matsch. Sehr viel Matsch! Durch zwei kleine Pausen und das abenteuerliche letzte Achtel der Strecke bedingt waren wir insgesamt 4 Stunden unterwegs. Wir fanden es schön, sind uns aber einig, dass im Frühjahr und bei klarem Himmel es uns noch besser gefallen hätte. 🙂
Selfie mit Hund, immer wieder eine Herausforderung!
Zuhause dann noch der fast schönste Teil einer Wanderung: Die Belohnung! Diesmal ein Hefeweizen. Yummie!
Heute, Ihr Lieben, ging es in die nähere Umgebung. Rolf, Otto und ich waren zum Wandern verabredet, da aber das Wetter instabil war, suchten wir uns eine kurze Wanderung in der Nähe aus. Es sollte ein Rundweg in der Wahner Heide werden, wo die Stadt Köln vor etlichen Jahren dachte: „Was für ein schönes Naturschutzgebiet mit so vielen schützenswerten Arten! Da können wir doch den Flughafen….“ Und so geschah es ja bekanntlicherweise auch.
Wir starteten in Rösrath, liefen unter der A3 durch und bestaunten erst einmal die … nunja …. interessante Bebauung am Rande der Wahner Heide. Bisschen Bauwagenplatz, bisschen Schrottplatz, bisschen heruntergekommenes Gewerbegebiet. Aber schon schnell waren wir in der Heide. Zu Beginn begrüßt von Pferden, Ziegen, Schafen und sogar einem Maultier (nehme ich an, denn für einen Esel schien es mir zu groß).
Die Heide selbst ist eine sehr schöne Landschaft, mit alten Eichen hier und dort und viel Ginster und Matsch und Gegend. Auf jeden Fall schön flach, man kam nicht aus der Puste.
Nach der Hälfte der Strecke langten wir an der Umzäunung des Flughafens „Konrad Adenauer“ an. Zurück ging es durch den Geisterbusch, wo eigentlich Schnucken und Schafe und Esel grasen sollten; die sind aber wahrscheinlich dann doch eher in ihren Winterunterkünften gewesen. Übrigens auch ein gefundenes Fressen (darf man das in dem Zusammenhang eigentlich so sagen?) für Ornithologen, wimmelt es doch hier von Vögeln aller Arten.
Eine Gedenkstätte lag auch auf dem Weg. Ausgerechnet „Hoffnungsthal“ hieß hier ein Gefangenenlager des zweiten Weltkriegs, wo unzählige Soldaten den Tod fanden – durch Folter, Hinrichtungen und Krankheiten.
Kurz vor Ende des Rundweges kamen wir noch an einer Greifvogelauffangstation vorbei, wo eine Mitarbeiterin gerade mit einem Sperber und ein Mitarbeiter mit einem Habicht Gassi gingen. Wir fragten, ob wir mal gucken dürften und hatten dann eine kleine Lehrstunde darüber, was dort alles so passiert: wie sich Vögel verletzen, wie sie aufgepäppelt werden… Zwei sehr nette Menschen und ein tolles Highlight! Man kümmert sich um etwa 70 bis 80 verletzte Tiere, die ausgewildert werden sollen, wenn sie wieder hergestellt sind, füttert aber auch wilde Vögel. Dazu trägt man dann ein paar „Futtermittel“ in den Taschen herum. Die Station gehört zum Komplex „Heideportal Turmhof“, wo noch andere interessante Projekte laufen. Übrigens: Hier kann man spenden.
Insgesamt sind wir knapp 10 Kilometer gelaufen und haben dafür eindreiviertel Stunden gebraucht. Bei Rolf gab es dann noch einen Glühwein und Käsewürfel. Das war ein sehr schöner Tag mit sogar drei Schneeflocken! 🙂
Die drei Schneeflocken…. 🙂
P.S.: Fressende Bäume hats hier. Bei „Herr der Ringe“ hießen die „Ents“
Ihr Lieben. Heute mal ein Suppenklassiker. Hühnernudeltopf. Vermutlich nach Linsensuppe der größte Verkaufsschlager der Dosensuppenindustrie. Also, man nehme einen Dosenöff…. Ach nee, ganz anders!
Ich habe 1 1/2 kg Hühnerteile besorgt (Schenkel und Flügel), diese gut abgebraust, mit zwei Esslöffeln Pfefferkörnern, einem Esslöffel Salz, je einem halben Dutzend Nelken, Piment- und Wacholderbeeren, drei Lorbeerblättern sowie einer großen, geviertelten Gemüsezwiebel in einen großen Topf gegeben und mit Wasser so weit aufgefüllt, dass alles bedeckt ist.
Jetzt kochen lassen, im normalen Topf mit Deckel anderthalb bis zwei Stunden (wer mag, zwischendurch den Schaum abschöpfen) oder im Schnellkochtopf in der Hälfte der Zeit.
Nach der Kochzeit (Test: das Fleisch sollte sich mühelos ablösen lassen) die Hühnerteile aus der Brühe fischen und etwas abkühlen lassen. Die Brühe durch ein Sieb, das mit einem Passiertuch ausgelegt ist, abgießen und auffangen.
Dann ein Sellerieknollenachtel, zwei Selleriestangen und 3 Karotten putzen und klein würfeln. In der Brühe kurz angaren, das von Knochen und Haut befreite und klein gezupfte Hühnerfleisch dazugeben. Nudeln nach Wahl ebenfalls dazu und so lange garen, bis diese noch ganz leicht Biss haben. Mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker, Cayennepfeffer und Paprika abschmecken, Frühlingszwiebelringe drüber (oder klassischer Petersilie oder Möhrengrün), ab auf die Teller und dann schmatzen und schlürfen. Reicht übrigens dicke für 6 bis 8 Personen. Ich werde das Wochenende also auch im Falle eines verschärften Lockdowns überleben. 🙂
Guten Appetit!
P.S.: Ein Tipp. Ich habe beim Nachschlag bemerkt, dass die Nudeln schon matschig wurden. Ich würde sie beim nächsten Mal gesondert kochen und die benötigte Menge dann in die heiße Brühe im Teller geben.
P.P.S.: Die Haut- und Knochenreste sowie die gut gereinigten Schalen und Reste des Gemüses können prima noch einmal für eine Brühe aufgesetzt werden. Gut Salz und Pfeffer ins Kochwasser und Gewürze wie Estragon und Thymian dazu. Nach zwei bis drei Stunden wieder filtern und in kleinen Dosen einfrieren.
Twinkies sind fast legendäre Kuchenriegel aus Amerika. In Ghostbusters spielen sie eine Rolle, Woody Harrelson sucht im Film „Zombieland“ verzeifelt nach ihnen. Ich fand sie bei einer Kaufhauskette im Onlinesortiment.
Zuerst suchte ich mir den Wolf nach einem Haltbarkeitsdatum, welches laut Etikett auf der Packung aufgedruckt sein sollte. Ich vermutete in einer kryptischen Zahlenfolge ein amerikanisches Datum, öffnete eine Einzelpackung und biss beherzt hinein.
Nun ja, Biskuitteig mit einer Vanillesahne-Füllung. Medium süß und nicht so pappig, wie ich vermutete. Insgesamt würde ich mich nicht deswegen in eine Zombiehorde stürzen, um einen Riegel zu ergattern. Aber für eine Wanderung oder Heißhunger okay. Note: 3.
Heute war einer der „hm-was-das-wohl-wird-Abende“, Ihr Lieben. Ich bekam unerwartet einen Butternut-Kürbis geschenkt („Sie kochen doch so viel, ich habe einen übrig“), und so einen hatte ich noch nie. Mein Hokkaido-Erlebnis im Herbst war ja eher dergestalt, dass ich Kürbis als unspannend für mindestens ein Jahr einstufte. Also, was tun?
Wegen Planänderung kamen später noch andere Zutaten dazu….
Butternut muss geschält und entkernt werden, so viel wusste ich. Gedacht, getan und gewürfelt (650 Gramm blieben übrig). Ein roher Schnitz zur Probe brachte mir keinen Erkenntnisgewinn und daher: Ab in den Ofen zum Weichwerden, das könnte eine Füllung für Tortellini werden (die ich eigentlich sowieso, wenn auch mit Huhn, machen wollte). Eine halbe Gemüsezwiebel, ein daumengroßes Stück Ingwer, zwei große Knoblauchzehen (alles grob gewürfelt), ein paar Gewürze (je ein gestrichener TL Salz, Pfeffer, Edelpaprika, Ras-el-Hanout) und 3 Esslöffel neutrales Öl dazu und bei 180°C in den Ofen. Nach 25 Minuten probiert, noch zu hart und etwas fade. Also, mehr Salz, mehr Pfeffer und einen Esslöffel Rohrzucker drauf.
Nach weiteren 10 Minuten war ich zufrieden mit der Pieksprobe. Schön weich und es duftete sehr appetitlich. Alles ab in den Mixer und püriert. Ohjeh, viel zu weiche Konsistenz für eine Tortellini-Füllung. Spontaner Entschluss: Es gibt heute Abend Suppe. Eine kleine Packung Kokosmilch (250 ml) dazu und den Saft einer Orange. Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer sowie zwei Spritzern Tabasco abgeschmeckt und ab auf den Teller. Chiliflocken drüber und mit Basilikum garniert.
Was soll ich sagen. Völlig ungeplant und trotzdem sehr lecker. Kürbis hat wieder einen Pluspunkt.
Heute mal wieder „Fastfood“, aber vom Feinsten (wie ich finde). Zuerst aber anekdotisches: Als ich vor dreihundert Jahren auf der Inneren Kanalstraße hauste, gab es in der Nähe einen Imbiss; ich glaube, der hieß Grill 2000. Dort bekam man eine Auswahl der allerbesten Burger, da reichte keine Fastfoodkette ran. Mit Ananas oder Spiegelei, mit Emmentaler und Röstzwiebeln. Ich liebte diese Burger. Den Laden gibt es schon lange nicht mehr.
Heute gibt es bei mir auch mal zwei „andere“ Burger. Und zwar mit Käse! Cheeseburger? Kennt doch ein jeder, wie laaangweilig. Na, mal sehen…
Die Buns (fachchinesisch für die Burgerbrötchen) habe ich fertig gekauft, die beiden Patties (fachchinesisch für die Hackfleischtaler) habe ich aus je 150 gr. Rinderhack geformt – mit Salz, Pfeffer, scharfem Paprikapulver und etwas Knoblauchgranulat gewürzt. Diese werden in Butter medium bis durch gebraten. Die Schnittflächen der Buns werden in die Bratbutter gestippt und dann auf dem Toaster angeröstet. Derweil werden eine Tomate in sehr dünne Scheiben geschnitten und ein paar Salatblätter geputzt und gewaschen. Jetzt werden die Burger gebaut. Hinweis: Das Schmelzen der Käsesorten geht seeehr schnell!
1: Der Camembert-Burger Untere Brötchenhälfte mit Preiselbeeren bestreichen, Salatblatt drauf, gefolgt von Patty, Tomate, als nächstes Camembert (kurz in der Patty-Pfanne angeschmolzen) und dann mit einem mit Meerrettichsahne bestrichenem Brötchendeckel abschließen. Weitere Saucenzugaben (Mayo und dergleichen) sind zwar erlaubt. Ich aber würde darauf verzichten.
2: Der Blauschimmel-Birnen-Burger Untere Brötchenhälfte dünn mit glattem Dijonsenf bestreichen, dann Salatblatt drauf, gefolgt von Patty, Tomate, als nächstes ganz dünn geschnittene Birnenstreifen, die in etwas Zuckerwasser weich gekocht wurden (ersatzweise Dosenbirnen nehmen). Blauschimmelkäsescheiben drüber (auch in der Pfanne anschmelzen, ich nahm übrigens St. Agur) und mit dem oberen Brötchendeckel (diesmal mit einer Schicht Orangenmarmelade) abschließen.
Der Camembertburger war sehr lecker, der Blauschimmelburger hat mich begeistert! Eigentlich wollte ich Feigensenf auf das Brötchen streichen, hatte aber keinen mehr. Die Notlösung Dijon & Orange erwies sich in Kombination mit Blauschimmel und Birne als viel besser! Beide mal ganz anders, wenn auch auf der Exotik-Skala noch im grünen Bereich. Der Phantasie sind aber keine Grenzen gesetzt. Bratapfelburger? Sushi-Burger? Was könnt Ihr Euch so vorstellen?
Guten Appetit!
Beim rechten Burger hatte ich beim Bauen kurz die Birnen vergessen, die lustig in ihrem Sirup schwammen, daher liegen sie entgegen der Beschreibung über dem Käse 🙂 Ob ich beide Burger geschafft habe? Nee, die haben mich geschafft. Aber sie haben mich definitiv glücklich gemacht. 🙂
Heute war Spazieren am Otto-Maigler-See angesagt. Der liegt im Kölner Westen und ist Teil einer Seenlandschaft, die im Sommer überaus gut besucht ist. Verabredet war ich mit Petra, die ich auf dem vollen Parkplatz am See zur verabredeten Zeit traf. Wir sind dann einmal um den See gebummelt und haben an zwei schönen Stellen eine kleine Glühwein- (latürnich alloholfrei!) und Blätterteiggebäckpause eingelegt.
Petra und ich haben uns coronabedingt mehr als ein Jahr nicht gesehen, deswegen war das ein sehr schöner Spaziergang. Zudem hatte sie mir vor geraumer Zeit schon ein Accessoire für meine Cora gehäkelt, das ich heute erhielt. Ein sehr schönes Geschenk!
Ein Foto von „Kevin“ auf der Hutablage reiche ich noch nach, das von vorhin ist nichts geworden.
Obwohl der Parkplatz ziemlich voll war, haben sich die Spaziergänger sehr gut verteilt. Viele waren mit Kind und Kegel* und viele mit ihren treuen Vierbeinern unterwegs. Von Vorteil war, dass ich trotz der einfachen Strecke meine Wanderpumps angezogen hatte, denn die Wege waren sehr schlammig. Das Wetter war herrlich und wir hatten einige wirklich schöne Ausblicke auf Wasservögel, Angler und Surfer.
Danke an Petra für den schönen Nachmittag! Hoffentlich bis bald mal!
*) Wusstet Ihr, dass Kegel früher uneheliche Kinder und Bastarde (was ein unschönes Wort) bezeichnete?