natürlich gibt es noch ein kleines Nachwort. Man muss ja irgendwie auch noch zu Hause ankommen.
Während ich so durch ein Land oder eine Stadt jückele, denke ich oft, ach, das kannst du dir ja mal für dein Tagebuch merken. Und dann vergesse ich das wieder. Soll ich Euch denn noch die Geschichte mit den Maiskörnern erzählen? Oder die mit dem verirrten chinesischen Touristen? Und dann der Ticketschalter an der Haltestelle, mit der Ticketdame, die keine Tickets verkaufte?
Die Nacht verbrachte ich nicht so gut, erstens wegen der Aufregung (Kommt das Taxi? Werde ich verschlafen? – Von wegen, man wird im Alter entspannter!), zweitens, weil eine Horde feierwütiger Irrer in der hellhörigen Pension die Nacht zum Tag machten. Ihr erinnert Euch, der Frühstücksraum gegenüber? Mein halbnackter Auftritt mit der Bitte, nicht ausgerechnet vor meiner Türe die Fête ausklingen zu lassen, fruchtete nur für etwa 5 Minuten. Statt Dancing in the Kasbah halt Party in the Pension.
Das Taxi war mehr als pünktlich da, die Stadt war leer, ich war in 0,nix am Flughafen. Hier verlief auch fast alles reibungslos, außer, dass man mir meinen Plastikkorkenzieher abnahm, der schon mehrere Male unbeanstandet im Handgepäck mitreiste. Außerdem blieb meine Jacke im Koffer-MRT hängen, was ich aber erst nach der Passkontrolle bemerkte. Ein Grenzbeamter war aber so lieb und brachte sie mir wieder.
Diesmal war der Flieger bumsvoll, und die XXL-Beinfreiheit erschien mir eher wie M. Auch die Eltern versagten diesmal. Hinter mir schrie, ach was, kreischte ein Mädchen den gesamten Flug lang, 120 Minuten, mit 130 Dezibel vor sich hin. Ich war ab einem bestimmten Punkt mehr erstaunt, als genervt. Wie schaffen die das, nicht nach 5 Minuten total heiser zu sein? Gibt es da einen Schutzmechanismus des Körpers, der sich im Alter verliert? Die Mutter und die Tante (?) riefen sprechsingend dazu ununterbrochen „Dai dai dai“. Sie bemerkten leider auch nach 15 Minuten nicht, dass das absolut keinen Effekt hatte. Außerdem plädiere ich zum wiederholten Mal für die Abschaffung der verstellbaren Rückenlehne. Wahrscheinlich vergeblich.
In Köln herrscht ja seit Wochen Chaos bei der Bahn, das durch aktuelle Maßnahmen auf eine nicht mehr messbare Spitze getrieben wurde. Daher erstaunte es mich umso mehr, dass ich in Köln nur 3 Minuten auf eine S19 warten musste, an der Trimbornstraße 2 Minuten auf den 159er-Bus. Ein Träumchen!
Ich kaufe ein „ja“ und löse auf: Das in der Busreise in die Herzegowina inkludierte Sandwich war sogar ganz lecker, allein kam irgendwer auf die Idee, man könne da ja Maiskörner draufstreuen. Was soll ich sagen, ist ja nicht mein Bus.
Als ich von der Bastion herabstieg, kam eine große chinesische Reisegruppe an mir vorbei. An einer Gabelung trennten sich unsere Wege. Nur, dass nach etwa 3 Minuten ein völlig außer Atem hechelnder älterer Mann an mir vorbeipeste. Ich konnte ihn stoppen und zur Abzweigung zurückbringen. Von da aus sah man im Tal seine Gruppe. Er rief begeistert Danke und rannte um sein Leben. Ob ich wohl in seinem Tagebuch vorkomme?
Ja, und dann war da dieser Schalter an der Bahnhaltestelle, auf dem ein Schild prangte, man könne dort Tickets erwerben. Da saß eine Dame hinter. Die brabbelte ungnädig irgendwas auf Bosnisch, dass ich jetzt für mich mit „Es tut mir leid, leider gibt es keine Tickets heute!“ übersetzte, wahrscheinlich aber „Jetzt geht mir mal alle nicht auf den Sack, Ihr dummen Touris!“ bedeutete. Aber man kann auch für 1,80 BAM bei den Fahrern Einzeltickets erstehen.
Was gibt es denn noch für Beobachtungen? Ich fand die Gebühren für das Abheben enorm hoch. Bei 400 BAM waren das mal umgerechnet 15 Euro. In der Wechselstube haben sie vielleicht einen schlechteren Kurs, nehmen aber nur 2 BAM Provision. Da muss man mal für sich gucken, wie man da vorgeht. Bargeld braucht man nämlich immer, in der Regel sind die Kartenleser „kaputt“. Sogar in Museen. Man ist hier dem Bargeld noch zugeneigter, deutlich zugeneigter sogar, als hier in Deutschland.
Die Verständigung klappt i.d.R. mit Händen und Füßen. In der Touristik beschäftigte Personen sprechen Englisch, manchmal sogar deutsch, aber Verkäuferinnen, Taxifahrerinnen, Bauarbeiter (:-)) sprechen halt bosnisch. Aber wie bereits erwähnt. Alle (die Ticketdame halt tief im Inneren) sind furchtbar nett und zuvorkommend.
Ansonsten, wenn es Euch da hinzieht und Ihr Fragen habt… fragt Euren Friseur, hab meine Zeit ja auch nicht geschenkt bekommen! Nee, quatsch… fragt ruhig.
Wir sehen uns spätestens in Bukarest. Alles Liebe und Gute bis dahin, Euer
es ist Euch vielleicht aufgefallen, aber seit kurzer Zeit fehlen in meinem Text ein paar Buchstaben… so wird der Tag nach Dienstag twoch geschrieben. Manchmal fehlt das Wort, das in anderen Sprachen „with“, „con“ oder „avec“ heißt. Im Editor sieht das richtig aus, hier dann leider nicht. Ich bin diesem Bug auf der Spur, aber nicht hier in Sarajevo.
Edit: Problem behoben! YEAH!!!
Heute morgen schon hatte ich Panikmomente. Mein Zimmerschlüssel war weg! Irgendwie war ich ja ins Zimmer gekommen, also musste er im Zimmer sein. Ich kehrte alles von oben nach unten, durchwühlte alle meine Plünnen, kroch unters Bett… vergeblich, kein Schlüssel. Ich ging erst einmal frühstücken, das Zimmer liegt direkt gegenüber dem Frühstücksraum an der Rezeption (übrigens ein mehr als kleines Manko) und so hatte ich es im Auge. Das Frühstück selbst war etwas bescheiden, aber wir erinnern uns, ich bin in einer Pension und in nicht in einem Luxushotel. Etwas skurril war nur, dass ankommende Gäste warten mussten, bis andere gingen, was nicht an fehlenden Sitzplätzen, sondern an fehlendem Geschirr lag. Für mich gab es noch Eier, für die nachkommenden Gäste nicht, die frühen Frühstücker hätten zu viele Eier konsumiert. Amerikaner? (böser Gerry!)
Wie sagte schon der berühmte Philosoph Edgar di Lepeldro: „Nach der Panik sollte Systematik einsetzen!“. Die bemühte ich dann nach dem Frühstück. Wo könnte der Schlüssel sein? Ich hatte noch nicht unter dem Kühlschrank geguckt, aber wie sollte der Schlüssel auch unter den Kühlschrank kommen, haha? So ein Unsinn, haha!! Der Schlüssel lag natürlich unter dem Kühlschrank. Breiten wir bitte den Mantel des Schweigens über diese Geschichte aus.
Nun aber zum Tagesgeschäft, ich werde ja schließlich nicht fürs Schlüsselsuchen bezahlt. Moment, „bezahlt“? Naja, man wird ja wohl noch einmal träumen dürfen. Da der liebe Gerry lernresistent ist, lief er natürlich wieder einen Berg hinauf, diesmal zur gelben Bastion. Bei gefühlten 40° C im Schatten schon am frühen Morgen, war ich oben angekommen schon durchgeschwitzt wie nix. Mein Wortschatz ist ziemlich beschränkt, daher: die Aussicht ist wieder einmal nur spektakulär. Die gelbe Bastion selbst, deren Eingang ich suchte und suchte und irgendwann fand, ist nicht besuchbar; ich unterhielt mich mit einem Rohre über die Mauer schmeißenden Bauarbeiter, der mir erklärte, dass sie seit dem Krieg, schwer beschädigt übrigens, geschlossen ist. Aber immerhin gibt es einen Bauarbeiter vor Ort, vielleicht tut sich in Zukunft etwas. Vielleicht war es aber auch nur ein Metalldieb.
Der Aufstieg lohnt sich nicht allein wegen des Ausblicks, sondern auch wegen eines sehr schönen Cafés (nicht direkt an der ersten Festungsmauer, sondern noch ein Stück die Straße hoch), wo man einen bosanska kahva trinken und dabei trocknen kann. Wenn man mehrere slawische Sprachen spricht, ist Bosnisch übrigens leicht zu erlernen. Leider spreche ich solche Sprachen ja nicht, aber es wird wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass ich mich in Teilen bemühe. Allerdings sollte es mir vielleicht zu denken geben, dass man die Musik von bosnisch auf spanisch umschaltete, sobald ich meinen Kaffee bekommen hatte. Die Heino-CD war wahrscheinlich verschollen.
Da ich nun schon einmal auf den Berg gekraxelt war, lief ich durch die Wohngebiete am Hang herum. Wahrscheinlich als einziger Tourist. Überhaupt als einziger Mensch, die Straßen und Gassen waren wie ausgestorben. Kurz vor der Bastion gibt es wieder einen sehr großen Friedhof, es dominieren die Sterbedaten 92 bis 94. Der Krieg ist auch nach 30 Jahren allgegenwärtig.
Mit (with) dem nächsten Tagesordnungspunkt vereinte ich direkt mehrere touristische Highlights von Sarajevo. Ich fuhr auf einer der ältesten Straßenbahnlinien der Welt (die Österreicher haben hier Testballons fahren lassen, bevor Sie mit dem Bau in Wien anfingen), besuchte einen Konsumtempel (der mich jetzt nicht so beeindruckt hat) und landete im Nationalmuseum von Bosnien-Herzegowina. Leute, das ist fantastisch! Hier kann man einen ganzen Tag verbringen, theoretisch. Falls ihr also einmal einen Kurztrip nach Sarajevo planen solltet, dann unbedingt mit mindestens vier bis fünf Stunden für dieses Museum.
Die verschiedenen Abteilungen behandeln Archäologie, Flora und Fauna, Geologie, Aspekte des früheren Alltagslebens und vieles mehr. Die Qualität der Präsentation reicht dabei von altbacken (Schmetterlingssammlung) bis herausragend (prähistorische Ausstellung). Insbesondere Nerds kommen hier bestimmt auf ihre Kosten, z.B. in der Käferausstellung oder in der Mineralienkollektion. In einem Gebäudeteil wurde das Ende des Vietnamkriegs thematisiert. Wenn man dem Museum also etwas vorwerfen kann, dann, dass es einfach zu viel ist. Ein weiterer guter Grund, hier zu verweilen: es ist angenehm kühl in dem wunderschönen Gebäude, das einen entzückenden kleinen, wenn auch unspektakulären Botanischen Garten im Hof beherbergt. Die früher wohl existierende Cafeteria musste Getränkeautomaten weichen, aber selbst der Kaffee aus dem Automaten hat bosnische Qualität.
Dass man Schilder anbringen muss, dass man bestimmte, eigentlich selbstverständliche Dinge nicht tun sollte, sagt übrigens viel über unsere Gesellschaft aus.
Bei der Stadtführung vorgestern besuchten wir ja auch das jüdische Viertel, dort erzählte uns unser Guide, dass Sarajevo eines der kostbarsten Bücher der Welt bewahrt, eine sehr alte jüdische Haggadah. Diese ist so wertvoll, dass sie Kenel zufolge nur an zwei Tagen für jeweils zwei Stunden der Öffentlichkeit präsentiert wird. Ich hatte Glück, die Kammer mit der Haggadah war heute geöffnet. Der Wert dieses Buches wurde einmal versehentlich auf 700 Millionen Dollar geschätzt, aber das Gutachten enthielt einen Zeichenfehler. Aber es dürfte, insbesondere bei Sammlern, dennoch einen Millionenbetrag erzielen. Ich erstand ein Faksimile, vielleicht irrt sich ein Gutachter ja auch bei mir und ich habe für immer ausgesorgt.
Ich lief zurück in die Stadt, an der Statue des ersten bosnischen Königs Trvtko I, am Erinnerungspark und dem Mahnmal für die ermordeten bosnischen Kinder (Stich ins Herz, mal wieder) vorbei bis zum Markale. Überall in Sarajevo sind stilisierte, große Rosen in den Boden gemeißelt. Jede steht für einen Platz, an dem mindestens drei Menschen starben. Es gibt etwa 200 solcher Rosen und sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Märkte und ich haben ein zwiespältiges Verhältnis zueinander. Einerseits liebe ich sie sehr, andererseits weigern sie sich, ihre Öffnungszeiten an meine Bedürfnisse anzupassen. So war dort, wie übrigens auch im Museum, nicht mehr viel los, als ich ankam. Andererseits bin ich inzwischen ja froh, dass es auch mal nicht so ganz trubelige Plätze gibt. In der Baščaršija gibt es übrigens edel gestaltete Innenpassagen, die ebenfalls nicht so überlaufen sind. Dabei schätze ich sehr, dass es hier keine Basarmentalität gibt, handeln ist hier unüblich.
Ich nahm mal wieder eine gehopfte Belohnung zu mir, am Nachbartisch junge Skandinavier, die sich nach allen Kräften bemühten, sich die Kante zu geben. Mehrheitlich ist der Tourist hier auch eher jünger als ich. Wen wundert es? Für alte Knochen ist das Auf und Ab nicht gemacht. Und BIH ist wohl eher ein hippes Reiseziel und ältere Menschen haben es nicht so wirklich auf dem Schirm. Eine Ausnahme bilden Rudel älterer, meist vermummter türkischer Frauen, die sich hier vielleicht sicherer wähnen, als in anderen europäischen Ländern. Vermutlich zu recht. Und Skandinavier, die sich die Kante geben? Naja, das Bier kostet hier ein Zehntel, man denke an meinen Norwegen-Bericht.
Ich verbrachte den Rest des Tages im Baščaršija-Viertel, betrieb Sightseeing, Shopping und Genießing und vergaß beim Einkaufen, dass ich ja gar keinen Koffer mithabe. Mal sehen, wie ich das Problem mit Getränken und Baklava-Paketen löse. Wahrscheinlich buche ich mein Täschchen noch zum Aufgabegepäck um. Die Alternative, alles noch vor Abflug zu verzehren, kommt selbst für mich nicht in Frage… 😁
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Kurze Verschnaufpause auf dem Zimmer… hier könnte übrigens IHRE Werbung stehen!
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Als alt… äh… junggebliebenes Gewohnheitstier kehrte ich abends wieder im Pod Lipom ein. Ich wusste, dass ich den Wein dort mochte und dass er bezahlbar war. Diesmal nahm ich Sish Kebab, Salat und gebackene Kartoffeln. Ganz wunderbar! Gurke, Tomate und Salat kommen hier mit Geschmacksverstärker auf den Tisch, anders kann ich mir den hohen Schmackofatzfaktor nicht erklären. 😜 Das Kalb butterzart, und die Kartoffeln… die Kartoffeln… Elke, Du verstehst mich, gelle? Und da man hier auch Köpfe und Kutteln und dergleichen serviert, könnt Ihr erahnen, wie toll die Brühe ist, die hier traditionellerweise die Sauce ersetzt.
Das Problem mit dem Koffer löste ich, indem ich den Schnaps an den Rezeptionisten weitergab. Der freute sich sehr und bestellte mir ein Taxi für kurz nach Mitternacht, aka 6 Uhr früh. Ich verstaute alles andere nach präzisen geometrischen Anweisungen aus der mystischen Kabbala und bekam den Koffer tatsächlich zu. Ein Mirakel! Nur wiegen darf ihn keiner.
Ihr Lieben, die Reise ist schon wieder vorbei, mein Flieger geht morgen früh um 8 Uhr etwas. Eigentlich war Bosnien-Herzegowina nur ein weiteres Land zum „Abhaken“. Ich bin aber so dermaßen positiv überrascht, dass ich eine Wiederkehr weit weniger ausschließe als befürchte. Mostar, auch wenn überfüllt, ist die Hübsche. Sarajevo ist die Interessante und daher für mich erste Wahl. Land(schaften) und Leute sind wunderbar. Ich kann nur jedem raten, hierherzukommen, bevor das alles hier völlig überrannt wird und an Charme verliert. Die blutige Geschichte scheint überwunden, aber das dachte man ja schon oft an anderer Stelle. Andererseits, 1975 war auch 30 Jahre nach deutschem Kriegsende, um das mal ins Verhältnis zu setzen. Die vielen Zeichen der Ermahnung in Bosnien-Herzegowina helfen hoffentlich gegen das Vergessen.
Vielen Dank wieder einmal für die tolle Begleitung durch Euch und Eure vielen Rückmeldungen in meinen Status und durch PNs! Wir sehen uns, oder? Vielleicht in Bukarest. Liebe Grüße, Euer
irgendwie habe ich da was verwechselt. Ich dachte zwar, ich hätte Urlaub, stehe aber dauernd mitten in der Nacht auf. Naja, heute war es einigermaßen zivil. Zwar informierte man mich gestern, dass die mitgebuchte Abholung direkt am Hotel nicht durchgeführt werden könne und ich zum Büro kommen müsse, aber da es nur 5 Minuten Fußweg entfernt ist, ist mir auch das gelungen. Es war eine ziemlich große Gruppe, die sich da vor der Agentur knubbelte. Hm.
Ziemlich pünktlich fuhren wir in einem schon betagten Bus los und unser Reiseleiter Adis zeigte während der Vorbeifahrt noch das ein oder andere in Sarajevo, wo ich gestern noch nicht hingekommen war, wie z.B. Präsidentenpalast und Parlament. Unser erster Stopp war dann Konjic, das unter anderem für die dortige Schnitzkunst bekannt sein soll, die sogar in das Immaterielle Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurde. Zweitens gibt es eine Brücke, die mehrmals zerstört und einigermaßen originalgetreu wieder aufgebaut wurde. In der Stadtsilhouette fällt zudem ein Minarett auf, dessen obere Hälfte fehlt. Die ist dem Erstbombardement im Jahr 1992 zum Opfer gefallen und der Turm soll als Mahnmal so erhalten bleiben.
Wir fuhren und fuhren und fuhren und fuhren… es gab zwar Zeitangaben, wie lange wir von welchem Punkt zu welchem unterwegs sein sollen, aber diese beruhten offensichtlich nicht auf wissenschaftlichen Berechnungen. War vorher die Landschaft zumindest idyllisch, majestätisch, sehr grün und abwechslungsreich, so lag jetzt der Schwerpunkt deutlich auf Industriegebiet und Einöde. Mitten in der Pampa hielten wir an einer unattraktiven Tankstelle an, für Toilettenpause und Snackeinkauf.
Die dann angekündigten 45 Minuten zum nächsten Ziel wurden um eine halbe Stunde überzogen, der Bus ruckelte weiter durch die Einöde und legte zwischendurch auch mal die ein oder andere Vollbremsung hin, die uns aus den Sitzen schmiss. Gegen 12:30 Uhr waren wir dann in Kravica, bei den berühmt-berüchtigten Wasserfällen. Sagen wir mal so, wer schon mal an den Victoria Falls war… naja, es ist ganz nett. Leider völlig überlaufen. Ein kleines Disneyland. Man kann schwimmen, fressen, saufen und sich im Boot über einen See paddeln lassen. Auf und Abstieg waren sehr beschwerlich, denn die angekündigte Fahrt mit der Bimmelbahn war gestrichen.
Ab da ging es dann aber verhältnismäßig zügig und die Attraktionen wurden auch interessanter. Wir besuchten die wirklich sehenswerte mittelalterliche, unter dem Schutz der UNESCO stehende Stadt Počitelj, die wir von der oberen Festung bis zur unteren Moschee hinabliefen. Es gibt nur wenige Einwohner, alles ist wunderbar erhalten, aber auch sehr steil mit sehr vielen Treppen. Es gibt Stände mit selbstgemachten Marmeladen, Honig, getrockneten Früchten, selbstgepresstem Saft. Ich erstand Feigen, die Ortschaft ist voller Feigenbäume.
Von dort aus fuhren wir nach Blagaj, wo die einzige Quelle des Flusses Buna liegt; an dieser Quelle haben Derwische ein Kloster errichtet. Seit 1920 lebt dort keiner von ihnen mehr, aber es wird noch als religiöse Stätte genutzt, vor allem von Souvenirverkäufern und Restaurantbetreiben. Auch hier ist es ziemlich schön und der Ort einen Besuch wert. Aber voll, voll, voll. Und der Weg vom Busparkplatz steil.
Der Höhepunkt des Tages stand an: der Besuch von Mostar und seiner berühmten Brücke. Gestern meinte der Stadtführer, das Mostar ohne die Brücke gar nichts wäre, aber das ist nicht zutreffend, die Altstadt ist wirklich sehr sehenswert. Das finden aber auch Millionen anderer Menschen! Und alle waren sie heute hier! Das Geschiebe und Gedränge könnt ihr euch kaum vorstellen, auf der Brücke ging zeitweise gar nichts. Während wir – kurz vorher – aus der Ferne die Brücke bewunderten, sprang einer der Brückenspringer ins Wasser, den konnte ich nachher aus der Nähe betrachten. Der hatte ganz schön beeindruckende Verletzungen. Scheint also ein einträgliches Geschäft zu sein. Wir besuchten noch eine kleine Moschee und bekamen dann Freizeit. Dreimal dürft ihr raten, was ich da zuerst tat! Nach meiner kleinen Belohnung bin ich aber natürlich noch weiter durch die Innenstadt. Schon nach kurzer Zeit wird es erstaunlich angenehm, die Touristenmassen konzentrieren sich wirklich auf einen Umkreis von 100 m um die Brücke herum. Ich erstand mangels Weinkaufgelegenheit einen selbstgemachten Granatapfelschnaps, den ich mir mit Limo verdünne.
Obwohl unser Adis ein Kriegsveteran und später so etwas wie ein Sonderbeauftragter der UNO für die Kriegsfolgen war, sprachen wir erstaunlich wenig über Geschichte. Aber sie läuft einem natürlich auch insbesondere in Mostar über den Weg. Mostar war mehrmals belagert und attackiert worden. Es gibt große Friedhöfe, auf denen das Sterbedatum ganzer Felder identisch ist. Kinder dabei. Das ist erschütternd.
Die Rückfahrt zog sich und gegen 21 Uhr waren wir wieder in Baščaršija. Ich war fix und alle. 13 Stunden wahlweise in einem ausgenudelten Bussitz oder auf steilen Abhängen unterwegs. Dazu einen sehr verstörenden Sitznachbarn. Der spielte z.B. mit verkniffenem Gesicht Luftschlagzeug. Puh. Ich eilte in meine Lieblingsbäckerei, orderte zwei Bureki und nahm sie mit ins Hotel. Fettriefend und absolut köstlich! Der Hammer! Ich schaffte aber nur einen, sehr mächtig die Dinger.
Fazit des Tages? Also, der Ausflug war in Teilen ja sehr schön, aber wenn man dreiviertel der Zeit herumfährt und vor Ort nur eine kleine Führung und dann ein bisschen Freizeit hat… dazu die recht große Gruppe und der völlig unbequeme Bus… vielleicht würde ich beim nächsten Mal einen kleineren Ausflug buchen oder aber für einen Tag einen Mietwagen nehmen. Mit dem Auto kommt man hier doch recht gut von Ort zu Ort, wie mir scheint.
Morgen schlafe ich erstmal aus, weitere Pläne habe ich noch nicht. Es gibt gute Museen, aber das Wetter ist ja viel zu schön für Innenaktivitäten.
Ihr Lieben, ich hoffe, wir sehen uns morgen wieder. Bis dahin alles Liebe und Gute, Euer
Der sonst hier übliche Programmpunkt fällt heute leider aus. Frühstück gab es nicht, ich hatte auch keins mitgebucht. Ich musste einfach viel zu früh raus! Das Hotel selbst ist aber wirklich schön, angefangen vom Servicepersonal, über die tolle Dachterrasse bis hin zum makellos sauberen Zimmer! Und ich hatte keinen Anreisestress (siehe die gestrige Katastrophe). Geschlafen habe ich allerdings fast gar nicht, aber obwohl mir die Gefahr des Verpennens hoch erschien, döste ich bei Vollbeleuchtung und laufendem Fernseher ein bisschen.
Der Flug war pünktlich und sehr angenehm. Es waren viele kleine Kinder an Bord, aber die Eltern hatten alles im Griff! Sogar der Mittelsitz neben mir war frei, ein Umstand der mir sehr viel Freude bereitete. Da ich in Reihe 2 saß, war ich auch sehr schnell an der Passkontrolle und aus dem Flughafen raus. Der Bus in die Stadt fährt leider nur alle 90 Minuten, wenn überhaupt, die Personen die ich befragte, waren unsicher, ob an einem Feiertag überhaupt ein Bus kommt. Ein Taxi hielt vor mir an, der Taxifahrer wollte 30 Mark bis ins Zentrum. Das erschien mir hoch und ich nahm das nächste Taxi mit einem älteren Herrn als Fahrer, der den Taxameter anschmiss. Und siehe da, mit großzügigen Trinkgeld war ich gerade mal bei 20 Mark. Mark? Hat der Gerry sie nicht mehr alle? Naja, die bosnische Währung heißt Bosnien-Herzegowinische Konvertible Mark. Von denen hatte ich mir ein paar an einem Automaten im Flughafengebäude gezogen. Und sie ist tatsächlich so viel wert wie die D-Mark.
Mein Zimmer in der Pension war natürlich noch nicht fertig, aber ich konnte mein Miniköfferchen an der Rezeption lassen und begab mich umgehend auf Stadterkundung. Mein erster Weg führte mich zur Seilbahn, die auf den olympischen Berg fährt. Da ich so früh da war, hatte ich eine Kabine ganz für mich alleine. Ich nehme es vorweg: als ich nachher wieder runter kam, stand eine schier endlose Schlange für Tickets an. Deswegen empfehlen wir dringend, den 6 Uhr-Flug von Köln zu nehmen!! 🤪 Oben auf dem Berg hat man eine fantastische Aussicht auf Sarajevo. Ich trank in der Cafeteria einen Kaffee, aß ein Croissant, lief in der frischen Luft ein bisschen herum (Pflichtprogramm sind ja das Olympia-Zeichen [wer war da wohl Hauptsponsor?] und die inzwischen völlig zerstörte Rodelbahn), bevor ich mich wieder auf den Weg nach unten machte. Eigentlich ist die Seilbahn nicht so schlimm, aber auf dem Rückweg hielt sie mit einem derben Ruck einmal mittendrin an, da setzt bei mir ja sofort Herzkasper ein.
Ich lief in die Altstadt Baščaršija. Ein Träumchen, insbesondere für die Liebhaber chinesischen Touristenkitschs. Aber im Ernst, es ist wirklich sehr nett da. Ich trank einen bosnischen Kaffee, der sich dadurch auszeichnet, dass in der Kaffeetasse ein Stück Lokum liegt, dass man übergießt. Das fand ich sehr gewöhnungsbedürftig, aber der Kaffee an sich ist sehr, sehr lecker, die Bosnier sind zu recht stolz auf ihren Kaffee. Dazu gab es eine bosnische Cola namens Cockta. In der Mi-tte des zentralen Platzes steht ein Brunnen, eines der Wahrzeichen von Sarajevo, an dem sich sehr viele Tauben tummeln. Körnerverkäuferinnen tragen dazu bei, dass es ein wildes Geflattere und Gewusel ist, aber die Kinder haben einen Heidenspaß. Ich selbst bin ja kein erklärter Taubenfreund! Ich lief ziemlich lange durch die Altstadt, bestimmt zwei Drittel des geführten Rundgangs, den ich gebucht hatte, hatte ich quasi schon vorher absolviert. Sarajevo ist wirklich nett, ich war – glaube ich – in einer Karawanserei, habe von außen Kirchen und Moscheen besichtigt; es gibt sehr viele schöne alte Fassaden, es gibt aber natürlich auch den sozialistischen Klotzbau. Immer wieder erhascht man, wenn man in die Gassen schaut, einen Blick auf die Sarajevo umgebenden Berge, es gibt mehrere Parks und andere Grünflächen, es ist schon sehr schön hier. Begünstigt wird dieser Eindruck natürlich durch das perfekte Wetter.
Kurz bevor meine geführte Stadtbesichtigung losging, gönnte ich mir ein Bier in der Sonne. 4 Mark der halbe Liter! Gaaaanz wunderbar!
Die Stadtführung war dann etwas ausführlicher als meine eigene Erkundungstour, vor allen Dingen untermalt mit hilfreichen Erläuterungen. Die Führung war sehr dünn besetzt, es hatten sich sehr viele Menschen angemeldet, es sind aber mehrere einfach nicht erschienen. Für den Rest der Truppe war das natürlich ein Vorteil, sie hatten mehr von Kenel, dem geschichtlich, ethnologisch, sprachlich und religionswissenschaftlich sehr bewanderten, sehr jungen Mann. Er sprach sehr schnell und fließend Englisch, aber ich kam ganz gut mit. Ich habe die kleinste, die größte, die älteste, die neueste, die wichtigste, die interessanteste Moschee, die kleinste, die größte, die älteste, die neueste, die wichtigste, die interessanteste Kirche etc pp gesehen, viele Informationen zum bosnischen Krieg und der Belagerung Sarajevos als auch zu den Umständen des Attentats, das zum ersten Weltkrieg führte, erhalten. Wir lernten, wann und wo wer was gebaut hat, besuchten das Judenviertel, schauten einem Kupferschmied bei der Arbeit zu, bekamen Anekdoten und Gespenstergeschichten erzählt, Namen von Berühmtheiten wurden uns um die Ohren gepfeffert und die Etymologie der Ortsnamen kam als Sahnehäubchen oben drauf. Ich war am Ende fix und fertig, erstens wegen der vielen, vielen Informationen und zweitens, weil ich gefühlt 30 km gelaufen war.
Sarajevo ist stark muslimisch geprägt, es gibt nicht überall Alkohol. Am Ende der Tour wurde uns eine Dachterrasse empfohlen, von der man einen schönen Blick auf die Stadt hat, dort hätte ich gerne einen Wein getrunken, aber es gab nur Kaffee und Saft. Stattdessen enterte ich einen der wenigen geöffneten Supermärkte, wenn nicht sogar den einzigen, erstand dort äußerst hochpreisigen italienischen Wein und ein paar Nüsse. Dann checkte ich in mein Zimmer ein und erfuhr, es wird Schwierigkeiten mit dem Frühstück morgen geben, denn es ist schon wieder ein Feiertag und mein Bus fährt sehr früh nach Mostar ab. Der Rezeptionist brachte Brot und Käse für den Zimmer-Kühlschrank sowie einen Wasserkocher und löslichen Kaffee. Übrigens sind alle hier in der Stadt furchtbar nett und hilfsbereit. Mit Englisch und Russisch (die paar Brocken helfen durchaus) kommt man prima zurecht.
Ich nahm erst einmal eine Dusche und suchte mir dann einen Happen zu essen. Ich ließ mich an den ersten freien Tisch fallen, der in der Nachbarschaft zu finden war, der Kellner kam und fragte „Beer and mixed grill?“, ich war dankbar für so viel psychologisches Einfühlungsvermögen und nickte nur schwach. Es war lecker (wahrscheinlich hätte ich aber auch einen Saumagen verschlungen!) und preiswert.
Ich erhaschte dann noch sozialistisches Feeling beim Anstehen in einem Supermarkt, wo ich noch Milch für den Kaffee kaufen wollte (hier nur Barzahlung!) und eierte dann zurück in die Pension.
Sarajewo? Gefällt mir. Man hat sehr viel wieder originalgetreu aufgebaut. In vielen Fassaden sieht man Schrapnelllöcher. Alle sind so nett. Die Bosniaken, die bosnischen Kroaten, die bosnischen Serben. Dennoch gibt es mehrere Kriegsmuseen, die an Belagerung, Zerstörung, Genozid erinnern. Wie konnte das passieren? Jozip Brosz, Spitzname Tito, sagte Ende der 70er „Wenn ich euch die Demokratie gebe, werdet ihr euch die Köpfe einschlagen.“. Leider hatte er wohl recht. Die Faktoren Nationalstolz, Hass auf andere und Demagogie sind aber die Gründe. Nicht die Demokratie. Das, was wir gerade bei uns wachsen und gedeihen sehen. Die gestern angesprochene Religions- und Völkervielfalt ist eine Bereicherung für „das Jerusalem des Balkan“. Aber es machte es auch zu einem Pulverfass. Hoffentlich hat „Jugoslawien“ etwas aus der Vergangenheit gelernt. Bei Vučić habe ich allerdings Zweifel.
So, morgen Tagesausflug. Seid Ihr dabei? Liebe Grüße, Euer
P.S.: Geld abheben ist mega teuer hier. Blöde D-Mark!
dieses Jahr klappt es irgendwie nicht mit der Planung einer längeren Auszeit, daher flitze ich dieses Jahr vorerst nur ein bisschen in Mittelstreckenweite hin und her und suche mir dafür hauptsächlich Städte aus. Ich war ja letztes Jahr so positiv überrascht von Tirana, da habe ich mich jetzt auf den Balkan im weitesten Sinne kapriziert. Ja, ich weiß, Mailand und Mallorca gehören auch im weitesten Sinne nicht dazu :-). Aber Sarajevo, da geht es am Donnerstag für 3 Nächte hin, und Bukarest, da bin ich im Juni.
Ursprünglich wollte ich mit einem mir noch persönlich unbekannten Bekannten verreisen, ja, ich weiß, klingt paradox, aber der Arme ist ein Unglücksrabe und unsere verabredeten Treffen zum Kennenlernen fielen erst einer Corona-Erkrankung im Februar und sodann einem schweren Treppensturz im April zum Opfer. Der war so heftig, dass auch jetzt nicht an Reisen für ihn zu denken ist. So fahre ich mal wieder alleine. Gute Besserung weiterhin von hier aus!
Beschäftigt hatte ich mich mit Sarajevo erst kurz vor Abreise und ich war überrascht, was für vielfältige Unternehmungen möglich sind. Es ist eine geschichtlich bedeutsame Stadt, über das Attentat von 1914, die sozialistische Zeit, die olympischen Winterspiele und natürlich den schrecklichen Krieg in den 90ern hinaus. Vorher schon war Sarajevo ein strategisch wichtig gelegener Ort, gekennzeichnet durch das Zusammenleben vieler Religionen und verschiedener Bevölkerungsgruppen.
Ich werde nicht alles sehen und erfahren können, da ich auch einen gesamten Tag mit einem Ausflug nach Mostar eingeplant habe. Zudem ist zwar der Hinflug sehr früh, aber der Rückflug am Sonntag leider auch. Aber eine ausführliche Stadtführung werde ich mitmachen, womöglich Seilbahn fahren und auf Zitadellen kraxeln.
Ich schreibe dies alles übrigens in einem Hotel am Kölner Flughafen. Manche halten mich ja vielleicht für überspannt. Ach, Ihr ahnungslosen Autofahrer! Ihr unbefleckten Nichtreisenden! In Köln und Umgebung kann man keine Anreisen mehr planen; es gibt keine Pläne. Und alleine die Fahrt vom Hauptbahnhof zum Flughafenhotel hat bewiesen, dass dies inzwischen die Regel ist. Ich habe 75 Minuten gebraucht!!! In Deutz mussten alle Passagiere den Regionalexpress verlassen, ab da ging erstmal gar nichts mehr. Es fuhr NICHTS, aber auch NICHTS! Richtung Süden. Dafür gab es jede Menge kruder Durchsagen, wann welche Bahnen sich wie verspäten. Alle diese Bahnen kamen GAR NICHT! Grund: Ein (1!!!!) liegengebliebener Zug im Bahnhof und eine (1!!!!) Weichenstörung. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie es einem da mitten in der Nacht mit einem solchen Chaos ginge. Es gab aber auch tagsüber ausreichend panische Passagiere mit Koffern.
Und ich alte Schlafmütze soll um 5 Uhr früh am Gate sein! Daher habe ich das gesamte Hotelpersonal verpflichtet, mit mir im Zimmer zu verbringen und mich rechtzeitig zu wecken. Das trieb den Übernachtungspreis natürlich etwas in die Höhe und eigentlich hätten mich für das Geld auch Sänftenträger direkt nach Sarajevo gebracht… Nee, Quatsch. Aber ruft ruhig alle gegen Viertel vor 5 Uhr an und fragt, ob ich schon durch die Kontrollen bin. Dann könnte ich es immer noch schaffen, der Weg vom Hotel zur Bordkartenkontrolle beträgt 7 Minuten.
Ich hoffe, einige von Euch begleiten mich wieder virtuell, das würde mich sehr freuen! Sollte ich wider erwarten mal hier nichts posten, liegt das eher an technischen Störungen, als daran, dass ich die olympische Sprungschanze herunterraste und seitdem ununterbrochen im V-Stil über die Berge Bosnien-Herzegowinas hinwegflattere. Ach, und den Flug muss ich natürlich erwischen. 🙂