Kritharaki

Kalimera, kalispera, kalinichta.

Heute mal etwas griechisch angehauchtes: einen Auflauf aus Kritharaki und Hackfleisch.

Kritharaki sind griechische Reisnudeln. Das hat mit Reis wenig zu tun, sie sehen nur ein bisschen aus wie größere Reiskörner. Tatsächlich sind sie aus Hartweizen.

Man bereitet einen solchen Auflauf zu, indem man eine Hackfleischsauce nach seinem Gusto zubereitet. Aber auf jeden Fall mit vieeeel Olivenöl, Oregano, Rosmarin, Knoblauch – wegen der griechischen Anmutung. Ich hatte noch rote Paprika und Zucchini im Kühlschrank sowie Zwiebeln in der Zwiebelschüssel (ja, so etwas besitze ich). Alles kleinwürfeln und mit dem Hackfleisch braten. Jetzt kommt etwas unerlässliches! Im Pastitio, der Moussaka und auch in anderen Köstlichkeiten der griechischen Küche darf eine Megaprise Zimt nicht fehlen, die gibt einen wunderbaren Kick. Klar: Auch Pfeffer, Chili, Salz, Paprikapulver…. was das Herz begehrt. Auch wichtig: Es muss eine recht flüssige Sauce werden, denn vorm Überbacken gibt man in die fertige Sauce die ungegarten Nudeln und füllt diese „Suppe“ aus dem Topf oder der Pfanne in eine Auflaufform, die dann im 180er-Ofen landet. Für etwa 45 Minuten. Nach der Hälfte der Zeit bebröselt man das ganze noch mit Ziegen- oder Schafskäse.

Was bedeutet denn „recht flüssig“? Nun, die festen Zutaten (Gemüse, Fleisch) wogen ca. 1kg. Die zugegebene Flüssigkeitsmenge waren bei mir 4oo gr. passierte Tomaten, ein 400ml-Glas Gemüsebrühe und 250 ml Sahne. An Nudeln habe ich ca. 300 gr. genommen. Etwas weniger Flüssigkeit hätte es auch getan, dann wäre der Auflauf stabiler gewesen.

Dazu gab es übrigens Brot und Tsatsiki!

Kali orexi, Ihr Lieben!

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