Kikok-Schenkel an Pfifferlingszwiebeln

Ihr Lieben. Heute habe ich mir Schenkel vom Kikok-Huhn besorgt. Kikok ist nicht etwa eine exotische Rasse, sondern ein einheimisches, speziell aufgezogenes Huhn. Es zeichnet sich oft durch eine gelblichere Farbe aus, da zu mindestens 50% Mais verfüttert wird. Es schmeckt sehr fein und ist tatsächlich einen höheren Einkaufspreis wert.

Wie man einen Schenkel anbrät, muss ich nicht verraten. Hohe Temperatur kurz von allen Seiten, spärlich Salz und Pfeffer. Herausnehmen, warm stellen. Und natürlich in Butter.

In der gleichen Pfanne dann eine gewürfelte Zwiebel sowie eine in Scheiben geschnittene Knoblauchzehe anbraten. Wenn diese schön Farbe genommen haben, werden sie mit Salz, Pfeffer und Chilipulver gewürzt. Dann Pfifferlinge (ich nahm TK-Ware) dazu, hoch anbraten und mit je einem guten Spritzer Weißwein und Kondensmilch ablöschen. Hühnerbeine dazu, alles wenden und ab in den Ofen für 35-40 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze.

Dazu passen gut frisches Weißbrot und ein gebratener und dann gesalzener und gebutterter Zuckermaiskolben.

Die Soße habe ich nachher vom Teller geleckt. Wie gut, dass das keiner weiß. 🙂

Guten Hunger. Euer Gerry

Poller Paella

Ihr Lieben, wieder ein Gericht mit dutzenden „richtigen“ Rezepten. Nur mit Huhn und Kaninchen. Nie gerührt. Um Himmels willen dies nicht, dafür aber das! Und so mache ich sie (für 2 Personen) 🙂 :

Vorbereitung: Eine kleine Hühnerbrust (ca. 200g) in mundgerechte Stücke schneiden. Von einem Becher Meeresfrüchtesalat „naturell“ (auch 200g) große Stücke halbieren. Eine kleine Zwiebel und einen Soloknoblauch fein hacken. Eine Paprika (bei mir heute orange) würfeln. 6 Honigtomaten vierteln. 5 Stängel Petersilie hacken. Eine große Tasse (250ml) Reis (Arroz Bomba ist ideal) und zwei große Tassen heiße Gemüsebrühe sowie Kurkuma, Safran, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, drei Rosmarinstängel und Zitronensaft und -schnitze bereitstellen.

Das Huhn in viel Olivenöl braten, salzen und pfeffern. Wenn fast durch, herausnehmen. In der gleichen Pfanne Knoblauch, Zwiebeln, Paprikawürfel anbraten. Den Reis dazu, kurz anrösten und dann die Brühe dazu. Mit Safran, Kurkuma, Salz, Pfeffer und Paprikapulver vorsichtig würzen, die Rosmarinzweige auflegen und simmern lassen. Falls nötig, während des Kochvorgangs etwas Flüssigkeit nachgießen. Hier tut es dann auch mal ein Schluck Weißwein. Jetzt kommt die Sache mit dem Umrühren. Ich rühre um, solange noch Flüssigkeit da ist. Wenn der Reis fast fertig ist, stelle ich die Temperatur leicht hoch und rühre nicht mehr. Dann bekommt die Paella eine leichte Kruste am Boden.

Wenn der Reis fast fertig ist, das Huhn, die Meeresfrüchte sowie die Tomaten dazugeben. Mit Zitronensaft beträufeln. Alles kurz mitköcheln lassen. Abschmecken, auf die Teller damit, mit Petersilie bestreuen und Zitronenschnitze als Deko.

Wenn es für Gäste sein soll, kann man natürlich auch Muscheln und Gambas in Schalen nehmen, das sieht dann festlicher aus.

¡Buen provecho!

Großmarktgegend

Hallo zusammen! Heute Abend sollte es ja Paella geben, also dachte ich daran, mir ein paar Zutaten in den netten Läden rund um den Großmarkt zu besorgen. Ich nutzte die Gelegenheit, mal wieder über den Großmarkt selbst zu schlendern. Da war natürlich nix mehr los, ich war viel zu spät. Wenn der so ausgestorben ist, ist das ein merkwürdiges Erlebnis. Ganz wenige Menschen, sehr viel Dreck. Ein guter Ort, um einen dystopischen Film zu drehen. Sehr, sehr, sehr viel Dreck. Und da werden Lebensmittel gehandelt. Legga!

So sieht es fast überall dort aus.

Das Mare Atlantico ist einer der Läden, in denen auch Normalsterbliche einkaufen können. Italienlastig. Die haben immer viel frischen Fisch, leckeren Käse und Weine und Obst und und und. Ich wollte nur ein bisschen Gemüse und Fisch und kam mit einer vollgepackten Tasche heraus. Man wird IMMER irgendwie fündig. Daneben übrigens das Estilo Argentino. Super Fleisch aus Südamerika. Aber heute nicht mein Ziel.

Auch in der Markstraße liegt das Anduronda. Spanienlastig. Dort wollte ich Arroz Bomba kaufen, der typischerweise für Paella genutzt wird. Aber auch ein paar Galletas Marías (trockene Kultkekse bei Urlauben auf den Kanaren und in Portugal) und eine Tüte Fideua landeten im Einkaufskörbchen. Das sind, ich nenne das jetzt mal so, Paellanudeln. Vielleicht gibt es auch die heute Abend statt Reis. Die Zubereitung ist ähnlich. Einen großen Asiamarkt gibt es übrigens auch. Und das Weinhaus Süd. Prima Einkaufsecke also für Seelentröster, aber in einem usseligen Teil der Stadt.

Dann noch schnell in den Handelshof für Säfte, Alkohol und „normale“ Lebensmittel. Da war vielleicht was los. Als bräche morgen die Apokalypse aus. Alle Kassen waren auf, und dennoch ging die Schlange über den Östlichen Zubringer über die Severinsbrücke hinaus bis zur Tunisstraße. Ja, so kann man auch Urlaubstage rumbekommen.

So, mal sehen, was heute in der (hoffentlich induktionsfähigen) Pfanne landet. Ihr könnt es später nachlesen, wenn Ihr mögt.

Viele Grüße, Euer Gerry

Nudeln oder Reis? Paella oder Fideuà?

Corona-Herd

Ihr Lieben, mein Backofen hat ja unlängst beschlossen, seinen Dienst einzustellen. Er lief zwar noch, aber das Nachlüften war unerträglich laut. Ich musste dann immer die Sicherung rausmachen, sonst wären alle im Umkreis von einem Kilometer in die Luftschutzbunker geflohen.

Ich habe einige Zeit damit gelebt, weil ich auf den Black Friday hoffte. Das war vergebens. In Sachen Kochgeräte tat sich da nämlich nix. Also, montags drauf zum Fachhandel. Einen Herd gefunden, aus dem Lager kommen lassen, um dann festzustellen, dass ich die Ware mit Cora nicht transportieren konnte. OK. Also liefern lassen. – „Ja, wir kämen dann am 7. Januar.“ – Im Ernst??? Also alles wieder auf Null.

Ein paar Tage später zum Elektrohändler vor Ort. Sehr teuer. Plus Lieferung. Plus Anschluss. Plus Extraarbeiten, plusplusplus. Abends tränenüberströmt (hach, immer diese Übertreibungen!) im Internet gesucht. Herd gefunden. Lieferung bis Bordsteinkante frei. Sehr preiswert. Testberichte okay. Lange überlegt, dann Sonntagabend gekauft.

Gestern dann die Mail, man brächte mir die Ware zwischen 8 und 14 Uhr. Tatsächlich stand der Laster um 8 Uhr 30 vor der Tür. Eigentlich dachte ich a) dass die Spediteure zu zweit wären und b) dass ich diese bitten könnte, den Herd für einen Zwanni hochzutragen. Es stellte sich aber heraus, dass der einzige Lieferant zweimal in Rainer Calmund reingepasst hätte und schon nach Abladen schnaufte wie nix und ein feuriges Kirschrot sein Gesicht überzog.

Also die Kiste alleine nach oben verbracht. Da ich jetzt auch nicht das trainierteste Tier im Wohnblock bin, musste ich mich oben erst einmal selbst reanimieren. Ich meine, es sind immerhin 3 1/2 Etagen und laut Lieferschein trug ich 45 kg.

Dann zur großen Freude: Der Ausschnitt des alten Ceranfeldes zu klein, die Metalltraverse im Weg, die Steckdose für den Backofen (läuft jetzt nicht mehr zusammen mit dem Kochfeld) halb hinter einem anderen Unterschrank versteckt und ohne Plastikschutz und zu guter Letzt auch noch die 400V-Anschlussdose kaputt. Daher ab in den Baumarkt, neue Dosen kaufen.

Ja, und dann wurde gesägt, gebohrt, gehämmert und Marathon gelaufen zwischen Dose und Sicherungskasten. Ich war fast 2 Stunden beschäftigt. Aber jetzt läuft das gute Stück und ich wage noch nicht einmal, es richtig auszuprobieren (Funktionen habe ich natürlich geprüft), weil alles noch sooo neu und schick ist. Aber morgen werde ich eine Paella kochen und freue mich schon sehr darauf.

So bekommt man seine Urlaubstage auch rum. 🙂

Liebe Grüße,
Euer Gerry

P.S.: Warum Corona-Herd? Naja, ich habe den alten dieses Jahr so oft benutzt wie seit seinem Erwerb vor mehr als 10 Jahren zusammen. Das hat ihn wohl überfordert. 🙂

Altenberg

Ihr Lieben, die übliche Morgenroutine: Den nichtvorhandenen Bart kraulen, aufstehen, Kaffee kochen, Regenradar ansehen und die Wanderapp öffnen. Heute fiel das Los auf den Altenberger Dom. Waschen, Zähne putzen, Kaffee trinken und ab zu Cora.

Bei Ankunft in Altenberg kam hier und da die Sonne durch, das war echt nett von ihr. Ich schlich einmal um die Kirche herum (es gibt einen Th.-Heuss-Päddchen), begutachtete auch die Nebengebäude, betrat den Dom und zündete für uns alle ein Kerzlein an.

Jetzt ging es auf Wandertoursuche. Nachdem meine Stamm-App schon nach 3 Minuten nicht mehr wusste, wo sie gerade war, lief ich Richtung Märchenwald. Dort am Parkplatz angekommen, wurden mir 284917 mögliche Wanderungen auf einer Schautafel gezeigt. Ich beschloss, die „unverDhünnt“-Wasserroute zu nehmen.

Nach nur 10 Minuten war ich verloren, sah aber irgendwann, dass ich auf der Hexenroute war. Auch okay. Irgendwann musste ich quasi durch die/den/das Dhünn waten. Und irgendwie war irgendwann alles dermaßen schlammig, dass ich bis zu den Knöcheln versank. In Turnschuhen. Juchhee!

Also weiter auf den Höhenweg, von dem ich mir etwas trittfesteren Boden versprach. Der brachte mich dann – ich war ein wenig orientierungslos – wieder nach Altenberg zurück. Hmmmm. Also, dann eben Märchenwald. Aber der hatte geschlossen. Hmmmm. Also dann eben zum Auto und zur Dhünntalsperre fahren.

Ja, mein Navi feierte Nikolaus und Ostern zusammen und schickte mich über Forstwege zur Talsperre. Irgendwann musste ich dann den Wagen abstellen und zu Fuß weiter. Leider war ich wohl auf irgendeiner Höhe, denn es ging steil bergab und dass auf sehr schlammigem Grund. Mein Gleichgewicht war in schwerer Gefahr und ich beschloss, nachdem ich einen Hauch von Wasser durch die Bäume schimmern sah, es für den Tag gut sein zu lassen.

Ab nach Hause durch wieder abenteuerlichen Berufsverkehr, kurz geduscht und dann schon weiter zu Rolf, der für uns ein Steak in die Pfanne hauen wollte. Das war dann ein sehr schöner Abend mit guten Gesprächen, einem leckeren Essen und einem oder zwei Gläschen Wein 🙂

Rolf erzählte mir dann, dass der Märchenwald mich wahrscheinlich nicht begeistert hätte. Und da er mich gut kennt, glaube ich ihm das mal. Aber ansonsten war es ein schöner Tag. Ich wüsste jetzt gar nicht, ob ich schon einmal am Altenberger Dom war. Zwar bilde ich es mir ein, aber ich hatte ein ganz anderes Bild im Kopf. Was soll ich sagen, es gibt auch in der Nachbarschaft einiges zu entdecken.

Morgen werde ich mal mit Wandern wahrscheinlich aussetzen, denn ich habe daheim einiges zu erledigen. Früher hatten wir in der Firma dafür einen sogenannten Hausfrauentag. Zwei halbe pro Jahr, um genauer zu sein. Den durften dann auch die damals noch völlig unbekannten Hausmänner nehmen. Irgendwann war der dann aber fott, wie der Kölner sagt. Schaad.

Bis bald, liebe Grüße, Euer Gerry

Heimbach

Heute früh, liebe virtuell Mitspazierende, hat es hier geregnet und geregnet und geregnet. Und dazu im Radio dauernd Weihnachtssonggedudel. PUH. Schnell den Regenradar konsultiert. Im Südwesten des Landes sah es etwas besser aus, also fuhr ich nach Heimbach, einem schönen Städtchen im Naturpark Rureifel.

Die Autofahrt Richtung Westen war schon schön. Man fuhr ins Helle und die Eifel zeigte sich farbenprächtig bunt. Ein echt schönes Fleckchen Deutschland.

Ich kam später an als erwartet und so machte ich nur einen kleinen Wandergang rund um das Staubecken, vorher einen kleinen Spaziergang durch den Ort.

Auf dem Rundweg sind mir wieder ein paar Tiere begegnet. Ziegen, Schwäne, Gänse und Schafe mit Hasenohren. Ich vermute aber mal kein Genexperiment.

Lammninchen, bist Du es?

Die Wanderung war im Führer als mittelschwer ausgewiesen, sie ist aber leicht, daher war ich eine Stunde schneller wieder am Auto als berechnet, und so reichte es auch noch für einen kleinen Ausflug zur Abtei Mariawald. Ich wollte den Kreuzweg dort abgehen, aber wegen der Witterung gab ich nach kurzer Zeit auf. Ich schlitterte dauernd und hatte etwas Bedenken, mich flachzulegen.

Also zurück nach Köln, wobei ich mal live und in Farbe beobachten konnte, wie gestresst Feierabendfahrer sind. Manchen möchte man Segenswünsche hinterherrufen, denn sie scheinen sich nach dem Jenseits zu sehnen. Mit 230 auf der linken Spur und dann 20 Meter vor der Ausfahrt quer rüber auf den Abbremsstreifen. Dass diese Leute sich selber töten wollen, sei ihnen unbenommen. Dass sie aber andere gefährden, macht sie zu komplett hirnlosen, asozialen Ar…….ern.

Seit ich mich zwangsbewege, habe ich übrigens ein bisschen abgenommen. Daher plädiere ich dafür, dass Spaziergänge und Wanderungen ab sofort von der Kasse übernommen werden sollten. 🙂

Ihr Lieben, hier noch eine kleine Galerie von heute.

Bis demnächst, Euer Gerry

Rindsrouladen / Rinderrouladen

Heute, meine Lieben, ein Sonntagsessen. Rouladen finden viele ja zu aufwändig oder zu schwer. Das sind sie nicht, sonst wären sie nicht das meistverkaufte Gericht in bürgerlichen Gaststätten (Quelle: eigene Verschwörungstheorie).

Also, beim Absingen altdeutscher Küchenlieder („Mariechen saß weinend im Garten“ oder „Sabinchen war ein Frauenzimmer“ sind sehr beliebt, man kann aber wegen der Dynamik natürlich auch „Highway to hell“ schmettern) werden für die Soße ein faustgroßes Stück Sellerie, 3 Möhren, 2 Zwiebeln, 1 halber Lauch und etwas Knoblauch fein gehackt.

Dann weiterschnibbeln: etwas Speck (ich nahm wieder die halal-Variante), ein paar Cornichons sowie eine kleine Zwiebel würfeln und vermengen.

Bei der Mischung rechts fehlt noch die Zwiebel, habe das aber noch bemerkt. 🙂 Und nein, Toast, Kaffee und Rohrzucker werden nicht benötigt.

Die Rouladen werden ausgelegt, mit Salz und Pfeffer gewürzt, mit scharfem Senf bestrichen und mit der Gurken-Speck-Zwiebelmischung bestreut. Aufrollen und mit Omas Rouladennadeln zusammenpieksen. Man kann natürlich auch Küchengarn nehmen und dafür den Chirurg seines Vertrauens zum Zunähen anfordern. In Öl von allen Seiten anbraten. Dann herausnehmen.

Drei Esslöffel Tomatenmark in die von den Rouladen befreite Pfanne rühren und kurz anrösten, das Gemüse dazu und unter Rühren braten. Wenn es duftet wie nix etwas Salz und Pfeffer, eine halbe Flasche Rotwein, einen Schuss Brandy und ein Glas Rinderbrühe angießen. Aufkochen lassen, die Rouladen hineingeben und ab in den auf 180°C vorgeheizten Ofen. Nach anderthalb Stunden mal nachsehen. Ggf. verlängern. Ansonsten Rouladen raus, Soße durch ein Sieb passieren (wer es grob mag sollte mit dem Stabmixer pürieren), abschmecken (auch gerne mit Johannisbeermarmelade, das gibt noch einen fruchtig-süßen Touch) und mit kalten Butterstückchen montieren (d.h. binden). Ersatzweise geht auch Mehl oder Maisstärke, aber dann fehlt der Buttergeschmack.

Mit Spätzle servieren. Spätzle: Ein Ei auf 100 Gramm Mehl, etwas Salz und Wasser, aber nur so viel, bis der Teig beim Rühren Blasen wirft und sich ziehen lässt. Durch die Presse in kochendes Wasser geben und wenn die Spätzle oben schwimmen, sind sie gar.

Guten Hunger!
Euer Gerry

P.S.: Die Rouladen waren sehr lecker, aber trotz 2 Stunden Schmorerei etwas zu bissfest. Das mag daran liegen, dass ich sie beim Aldi und nicht beim Handelshof (der exzellentes Fleisch hat!) erworben hatte.
Aber man kann natürlich durch Marinade und/oder Klopfen auch preiswerteres Rouladenfleisch vor der Weiterverarbeitung mürber machen. Das hatte ich versäumt.

P.P.S.: Die übriggebliebenen Rouladen habe ich nach zwei Tagen noch mal für 20 Minuten im Schnellkochtopf nachgekocht. Sie waren butterzart! Hmmm…..

Zündorfer Groov

Heute früh war Superwetter hier, Ihr Lieben. Ich guckte sofort nach Drachenfels (bewölkt) oder Dhünnbachtalsperre (bewölkt)… Nun ja, warum in der Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt. Ich fuhr zur Zündorfer Groov und machte dort einen ausgedehnten Spaziergang.

Hier ein paar Impressionen:

Anschließend klapperte ich ein paar Möbelhäuser ab, meine Esszimmerstühle sehen nach 8 Jahren schon etwas mitgenommen aus und bei einigen wackeln die Beine trotz Nachziehen der Schrauben. Also, was ich nicht begreife ist, dass Stühle, die mir gefallen, einzeln ungefähr so viel kosten wie das Eckschlafsofa mit Bettkasten und integrierter Minibar eine Abteilung weiter. Die Stühle, die ich mir leisten könnte, sind schon im Laden wacklig und haben – das ist wohl gerade modern – fast alle einen Henkel an der Rückenlehne, den ich nicht wirklich schön finde.

Es ging weiter zum Handelshof, ich wollte am Abend Rouladen machen. WOW, der Parkplatz war pickepackevoll. Ich entschied mich, den Einkauf auf später am Tag zu verschieben und zuhause erst einmal einen Kaffee zu trinken.

Am Nachmittag enterte ich dann noch die Poller Rheinwiesen. Man muss ja jetzt jeden Sonnenstrahl dreifach ausnutzen. Es gab viele Drachen zu bestaunen. Ich müsste eigentlich auch noch wo einen haben. Hm. Ich lief bis zur Severinsbrücke und auf dem Rückweg shoppte ich dann noch bei Onkel Albrecht. Ich glaub ich hab den Wander-Virus. Ich brauche wohl doch einen Hund, denn selbst im Regen zu spazieren tötet einen ja nicht, wie ich jetzt weiß. Obwohl, gerade sehe ich den schlammverkrusteten und pitschnassen Hund auf mein Bett hopsen. Ich werde wohl noch genauer darüber nachdenken müssen.

Bis morgen, wenn Ihr mögt.

Guckt Euch später mein Rouladenrezept an. Sie schmoren bereits im Ofen. Ich freue mich schon jetzt darauf!

Euer Gerry