Gerrys Wochenbuch

Ihr Lieben,

es schnipselte diese Woche wieder gewaltig. Erst trafen sich am Montag einige Mitglieder der Petition gegen Raser bei mir und wir besprachen weitere Schritte: Wer spricht mit wem, wer nervt wen anders. Dazu gab es Pizza von um die Ecke. Mein All-Time-Favourite: Pizza Marinara! Einen Tag später aber gab es schon Änderungen in unseren Planungen, da Uwe herausfand, dass noch diesen Monat nun endlich eine Schranke als Rasersperre installiert werden soll. Wir sind gespannt. Versprechen und versprechen klingen ja sehr ähnlich. Wir sehen übrigens das nächste Unheil dräuen: die Stadt will ein Gelände am Rhein (bei der Südbrücke) für 10 Jahre an einen Eventveranstalter verpachten. Ohne Auflagen. Wenn das wahr wird, haben wir viele weitere Probleme, die keiner braucht.

Am Dienstag war dann „Pink Tuesday“, unser schwul-lesbischer Stammtisch, diesmal im „Zum Boor“ und ziemlich gut besucht. Der Stammtisch war aber auch zweimal ausgefallen, da gab es wohl Sehnsucht seitens des ein oder anderen. War wie immer sehr nett. Nur die Pommes mit Mayo sind mir an dem Abend gar nicht gut bekommen.

Freitag war ich dann bei meinen Lieblingsneusserinnen. Wir haben chinesisches Take-away-food bestellt und viel gequasselt. Wie immer durfte das Selfie mit Amy nicht fehlen. Sie hasst Fotografieren ja, aber da muss sie durch. Wir haben beschlossen, über Elkes Geburtstag nach Den Haag zu fahren, kleiner City-Trip ist ja immer nett und tatsächlich war ich da noch nie. Die Zugfahrt zurück war dann leider eine mittlere Katastrophe, ohne Erläuterungen oder Alternativvorschläge fielen mehrere Züge aus.

Am Sonntagnachmittag dann war große Kunst angesagt. Tanz und lyrische Prosa in der Kölner Synagogengemeinde. Da bin ich mit Monika und Ruth zu verabredet gewesen. Vor der Synagoge ein Blütenmeer und ein großes Plakat zu den Geiseln der Hamas, innen eine Fotowand dazu.

Die Aufführung hatte dann auch einen politischen Grundton. Leider ist es bei doch mit sehr blumiger Sprache (auch wenn alles sprachlich sehr ausgefeilt klingt) durchsetzem Vortrag immer etwas schwierig, durchgehen zu folgen. Dafür war aber der Tänzer umso erstaunlicher. Sehr beweglich und anmutig, dabei dennoch kraftvoll. Insgesamt eine stimmige Performance, aber in Teilen mit mir unklarer Botschaft.

Im Anschluss gab es israelitisches Streetfood im NishNush. Das war dann ein schöner Abschluss eines launigen Sonntagabends.

Sonntag selbst hatte ich beim Morgenkaffee übrigens wohl zu viel Langeweile. Ich habe aus Versehen eine Blindbuchung bei Eurowings für das Karnevalswochenende getätigt. Tja, jetzt bin ich da drei Tage in Mailand. Auch nett.

Nächsten Freitag geht es aber erst einmal für 3 Tage nach Zürich, wo ich eine Internetbekanntschaft besuchen werde. Klingt geheimnisvoll? Na, lasst Euch überraschen. Bis denn, haltet die Rübe hoch, Euer

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